Weiterentwickelt – Panasonic Lumix S5 II

In Sachen hoher Leistung bei kompakter Größe war die Panasonic Lumix S5 bisher ja schon weit vorne mit dabei. Seit der Markteinführung im Herbst 2020 ist aber einige Zeit ins Land gegangen, Grund genug für Panasonic, der Lumix S5 ein Update zu spendieren. Wir haben für euch geschaut, was die Panasonic Lumix S5 II alles an neuen Features zu bieten hat.

Die Merkmale im Überblick

Professionelle Foto- und Videoperformance

Beginnen wir mit den inneren Werten. In der Lumix S5 II arbeitet ein neuer Sensor mit einer Auflösung von 24,2 Megapixel. Richtig gelesen, das ist die praxisgerechte Auflösung, welche auch der Vorgänger zu bieten hatte, allerdings mit aktueller Sensortechnologie. Diesen neuen Sensor braucht es auch für das wichtigste neue Feature der Lumix S5 II: den neue Phasen Hybrid AF mit 779 Messfelder. Damit ist der reine Kontrast-AF mit DFD-Unterstützung aus der Lumix S5 nun Geschichte und wir können nicht behaupten, dass wir ihm sehr große Tränen nachweinen werden. Ein neuer Sensor taugt ohne entsprechende Prozessorleistung wenig, um die notwendige Geschwindigkeit kümmert sich in der Lumix S5 II nun ein Prozessor mit L² Technologie.

Weiter geht es mit der Dual Native ISO Technologie, diese konnte auch schon die Lumix S5 vorweisen, in der Lumix S5 II ist diese auch in verschiedenen Stärken auswählbar. Der integrierte 5-Achsen-Stabilisator bietet nun zusätzlich Active I.S. Technologie und kann in Kombination mit dem Objektiv-Stabilisator weiter bis zu 6,5 Blendenstufen ausgleichen.

Zu den Schnellsten im Land gehörte die Lumix S5 bisher nicht unbedingt, hier hat Panasonic besonders beim elektronischen Verschluss kräftig nachgelegt. Jetzt stehen 30 Bilder/Sekunde im RAW-Format und in AFS & AFC zur Verfügung. Mit mechanischem Verschluss landen bis zu 9 Bilder/Sekunde bei AFS (7 Bilder/Sekunde bei AFC) auf der Karte. 

Zahlreiche Videofunktionen

Im Video-Bereich hat die Lumix S5 II im Vergleich zum Vorgänger einiges mehr zu bieten! Für den guten Ton steht 4ch-Audio (mit optionalem DMW-XLR1) zur Verfügung, 6K Video ist mit bis zu 30 fps möglich. In C4K liefert die Lumix 5S II nun bis 60fps in 4:2:2 10-bit. 60 fps stehen nun auch bei 4K 4:2:2 10-bit zur Verfügung und bei 3.3K (4:3) sind nun bis 50 fps bei 4:2:2 10-bit möglich. 

Der eingebaute Lüfter sorgt dafür, dass die Lumix S5 II auch bei längere Aufnahmesessions ganz cool bleibt. Dadurch ist die Aufnahmedauer faktisch unbegrenzt. Die Ausgabe von RAW-Video wird nur noch nach FW-Update mit der optionalen SFU 2 Software möglich sein, dies ist nur ein kleiner Wermutstropfen und wer auf dieses Feature nicht verzichten möchte, freut sich einfach auf das Schwestermodell Lumix S5 II X, welches ab Juni 2023 erhältlich sein wird. RAW Output, USB-SSD Aufzeichnung, All Intra Aufnahmen, Pro Res Aufnahmen und Pro-Level Streaming sind einige der Funktionen, welche die Lumix S5 II X den engagierten Filmern unter euch bieten wird.

Der Sucher bekam eine deutlich höhere Auflösung spendiert, er bietet nun 3.608k Pixel bei 0,78-fachen Vergrößerung. Weitere Ausstattungsdetails sind ein High Resolution Mode mit 96 Megapixel Auflösung, die Live View Composite Funktion, Staub- und Spritzwasserschutz, doppelter SD-Karten Slot, jeweils mit UHS-II Unterstützung sowie die zeitgemäße USB-PD Power Supply/Charge Funktion. In Sachen Größe hat die Lumix S5 II etwas zugelegt, dass Gehäuse wuchs von 132,6 x 97,1 x 81,9 mm auf 134,3 x 102,3 x 90,1 mm. Sie bringt auch etwas mehr auf die Waage, betriebsbereit sind es relativ leichte 740 Gramm und damit 26g mehr als die Vorgängerin.

Unser Fazit

Eine sehr ausgewogene und praxisgerechte Weiterentwicklung! Mit der Lumix S5 II bringt Panasonic ein Update, welches genau dort nachbessert, wo es notwendig war. Schon vorher war die Lumix S5 eine exzellente Wahl, mit der Lumix S5 II kommt jetzt ein verbesserter Autofokus und noch mehr Videoleistung dazu. Von unserer Seite aus ein klarer Kauftipp!