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13.07.2022

Von klassisch bis abgefahren – 8 Besondere Makro Objektive

Für deinen Einstieg in die Makro-Fotografie brauchst du nicht viel – im Grunde nicht mal ein Makro-Objektiv, wenn du mit einem Umkehrring anfängst. Wer allerdings höhere Vergrößerungen und noch schärfere Bilder oder besondere Features will, der wird nicht um spezielle Makro-Objektive herumkommen.

Hier bietet jeder Kamerahersteller seine hauseigenen Optiken an, die in der Regel einen Abbildungsmaßstab von 1:2 oder 1:1 bieten und sich durch eine geringe Naheinstellgrenze und eine oft exzellente Schärfe auszeichnen.

Doch Makro-Objektiv ist nicht gleich Makro-Objektiv. Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine riesige Fülle an unterschiedlichen Objektiven für die Makro-Fotografie. So finden sich hier Optiken mit fünffacher Vergrößerung, integriertem Ringlicht bis hin zu Tilt-Shift-Funktionen!

Moment, Tilt-Shift? Ist das nicht etwas für die Architekturfotografie? Nicht nur, wie uns Guido Krebs, der Leiter Technisches Marketing bei Canon DACH, im Experteninterview erklärt. Hier stellen wir dir acht Objektive vor, die wir besonders spannend fanden und die einen guten Überblick über die unterschiedlichen Typen an Makro-Objektiven bieten.

Darunter sind eher klassischere Objektive, aber auch ganz spezielle Exoten: Wie beispielsweise das Laowa 24 mm f/14 Probe, welches wasserfest ist und sich so für die Makro-Fotografie von kleinen Fischen direkt im Aquarium eignet!

Laowa 65mm F/2,8 2x Ultra Macro

Der Abbildungsmaßstab von 1:1 reicht dir nicht? Dann steige doch einfach direkt bei 2:1 ein! Das mögliche Anwendungsgebiet ist zwar etwas spezieller, dafür lassen sich hier besonders intime Nahaufnahmen einfangen. Zudem ist die Optik für gleich vier verschiedene Bajonette erhältlich: Canon EF, Fujifilm XF, Nikon Z und Sony E. Preis: rund 480 Euro

Canon MP-E 65mm F/2,8 1-5x

Dies ist ein spezielles Lupenobjektiv für größere Abbildungsmaßstäbe als 1:1 – und das ganz ohne jedes weitere Zubehör. Hier kannst du mit noch feineren Details arbeiten, ohne auf einen teuren und sehr speziellen Makroaufbau mit Mikroskop-Optik, Verlängerungs-Tubus und Co zurückzugreifen.

Fokussieren kann das Canon MP-E 65mm F/2,8 1-5x nur manuell, und wir raten zusätzlich mit einer Makro-Fokusschiene zu arbeiten. Preis: rund 980 Euro

Aufgenommen mit dem Canon MP-E 65mm F/2,8 1-5x (Foto: Canon)

Laowa 24 mm F/14 Probe

Das Laowa 24mm F/14 Probe gehört definitiv auf die spektakuläre Seite der Objektive, die wir dir hier vorstellen. Es ist zwar nicht besonders lichtstark, kommt aber mit integriertem LED-Ringlicht, ist bis zu einer Tiefe von 20 Zentimetern wasserdicht und bietet einen Blickwinkel von 85 Grad.

Der Preis ist mit rund 1.900 Euro allerdings eher etwas gehoben.

Laowa 100 mm f/2,8 2:1 Ultra Macro APO

Das Laowa 100 mm f/2,8 2:1 Ultra Macro APO Objektiv lässt sich im Makro-Einstellbereich stufenlos bis zur 2-fachen Vergrößerung einstellen. Dabei entspricht seine Bauform und Größe anderen Makro-Objektiven, die sich lediglich bis zum Maßstab 1:1 einstellen lassen.

Das Objektiv ist für folgende Bajonette erhältlich: Canon EF, Canon RF, L-Mount, Nikon F, Nikon Z, Pentax K und Sony E. Preis: rund 600 Euro

Canon TS-E 135mm F/4 L

Das Tilt-und-Shift Makro-Objektiv Canon TS-E 135mm F/4 L ermöglicht die Steuerung von Perspektive und Schärfentiefe. Mit einem Abbildungsmaßstab bis zu 1:2 bietet es keine ganz so hohe Vergrößerung wie andere Makro-Objektive.

Die präzisen Bewegungen ermöglichen ein Verschwenken von ± zehn Grad, ein Verschieben von ± zwölf Millimeter und eine Rotation der Tilt-und-Shift-Funktion von ± 90 Grad in jede Richtung. Preis: rund 2.400 Euro

Laowa 15mm F/4 Macro 1:1 Shift

Das Weitwinkelobjektiv hat einen Abbildungsmaßstab 1:1 und eine Naheinstellgrenze von zwölf Zentimetern. Die Besonderheit ist hier die Shift-Funktion.

Diese erlaubt bei APS-C-Kameras die Korrektur stürzender Linien im Querformat von bis zu ± sechs Millimetern.

Die Blenden- und Fokuseinstellung erfolgt manuell. Erhältlich für Canon EF, Nikon F, L-Mount, Pentax K, Sony E und Sony A. Preis: rund 620 Euro

Aufgenommen mit den Laowa 15mm F/4 Macro 1:1 Shift (Jie Ge/Laowa)

Laowa 25mm F/2,8 Ultra Macro 2,5-5x

Du willst ganz sicher und ausschließlich so richtig nah an dein Motiv? Dann ist die Weitwinkel-Festbrennweite Laowa 25mm F/2,8 Ultra Macro 2,5-5x eine gute Idee.

Hier beginnt der Abbildungsmaßstab nämlich bei 2,5:1 und geht bis 5:1 wie bei dem Canon MP-E. Mit knapp 500 Euro ist es zudem sogar recht preiswert.

Canon TS-E 50mm F/2,8 L Macro

Die Naheinstellgrenze von 27 Zentimetern ermöglicht Makroaufnahmen im Abbildungsverhältnis von 1:2 mit einer einzigartigen Fokussierung und zusätzlicher Kontrolle von Perspektive und Schärfentiefe durch die Tilt-Shift-Funktion.

Mit dem Canon TS-E 50mm F/2,8 L Macro ist ein Verschwenken von ± 8,5 Grad, ein Verschieben von ± zwölf Millimeter und eine Rotation der Tilt-und-Shift-Funktion von ± 90 Grad in jede Richtung möglich. Preis: rund 2.300 Euro

Interview mit Canon-Experte

Guido Krebs, Leiter Technisches Marketing bei Canon DACH, über Tilt-Shift-Objektive in der Makrofotografie …

Welche Vorteile bietet ein Tilt-Shift-Objektiv für die Makrofotografie?

Während bei den kurzen Brennweiten in der Architekturfotografie in erster Linie die Shift- Funktion zum Ausgleich stürzender Linien zum Einsatz kommt, wird in der Makro-Fotografie sowohl die Shift- als auch die Tilt-Verstellung nach Scheimpflug eingesetzt.

In der Makro-Fotografie von Produkten oder kleinen Gegenständen nutzt die Shift-Verstellung ebenfalls gegen stürzende Linien, die bei kleinen Objekten meist als ungewollte Verzerrungen der Objekte (z. B. Verpackungen, Schmuck, Uhren) störend wahrgenommen werden.

Besonders wichtig ist aber die Tilt-Funktion nach Scheimpflug, die die Schärfenebene einstellbar macht. Bei üblichen Objektiven ist die Schärfenebene immer parallel zum Bildsensor ausgerichtet. Die Erweiterung der Schärfentiefe wird durch Abblenden nach vorne und hinten erreicht.

Gerade in der Makro-Fotografie reicht das aber oft nicht aus, um dreidimensionale Objekte scharf abzubilden. Die Tilt-Funktion ermöglicht es, die Schärfenebene in jede Richtung zu kippen, sodass man sie passend auf das Objekt legen kann. Dadurch kann man die Einschränkungen der geringen Schärfentiefe gezielt umgehen.

Natürlich lassen sich die Tilt-Effekte auch kreativ nutzen, indem die Schärfenebene bewusst „falsch“ gelegt wird. Dadurch lassen sich z.B. die bekannten Miniatureffekte auf optische Weise erzielen.

Welchen Abbildungsmaßstab bieten diese Objektive?

Die drei Tilt-Shift-Objektive TS-E 50 mm F2,8 L Macro, TS-E 90 mm f/2,8 L Macro und TS-E 135 mm f/4 L Macro lassen sich bis Maßstab 1:2 fokussieren.

Welche Brennweiten gibt es?

Canon bietet als einziger Hersteller im Markt fünf verschiedene Tilt-Shift-Objektive an. Sie decken die Brennweiten 17 mm, 24 mm, 50 mm, 90 mm und 135 mm ab. Die beiden Weitwinkelobjektive finden hauptsächlich ihren Einsatz in der Architekturfotografie, die längeren Brennweiten werden meist für Produkt- und Makrofotografie genutzt.

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