07.02.2023

Top-Kameras bis 1.700 Euro

Wir haben zwölf Kameras mit Top-Bildqualität, schnellen Bilderserien, guten Videofunktionen und sogar Vollformatsensoren bis 1.700 Euro für dich zusammengestellt.

Die Preise für Kameras sind in den letzten zwei, drei Jahren merklich gestiegen. Das hängt unter anderem mit geringeren produzierten Stückzahlen zusammen. Viele Hersteller legen ihren Fokus zudem verstärkt auf sehr umfangreich ausgestattete, dafür aber auch sehr hochpreisige Top-Modelle. So hat Fujifilm zum Beispiel mit der X-H2, der X-H2S und der X-T5 drei neue APS-C-DSLMs zwischen 2.000 und 2.450 Euro vorgestellt. In den Top Five der Vollformatklasse geht es sogar erst ab 4.500 Euro los.

Zweifellos bieten diese Kameras erstklassige Technik und ausgefeilte Funktionen – im Hobbybereich sind viele dieser Features und Ausstattungsmerkmale aber häufig „überdimensioniert“. Wer gerne in seiner Freizeit fotografiert, eine Kamera für gelegentliche Ausflüge sucht oder sich ein Video-Setup für Vlogs einrichten möchte, wird dafür nicht solche Summen ausgeben wollen. Aus diesem Grund haben wir nach Top-Kameras für bis zu maximal 1.700 Euro gesucht. Dabei haben wir neben neun spiegellosen Systemkameras aus der Klasse bis APS-C auch drei Vollformat-DSLMs für dich zusammengefasst.

Erstklassige Bildqualität

Mit der Canon EOS R7, der Fujifilm X-S10 und der Sony Alpha 6600 möchten wir dir drei Kameras vorstellen, die mit sehr guten Bildergebnissen überzeugen. Die Fujifilm X-S10 ist die preiswerteste DSLM des Trios. Mit 26 Megapixeln auf einem APS-C-Sensor glänzt die Kamera mit einem sehr geringen Bildrauschen bis einschließlich ISO 3.200.

Da sich die X-S10 an Systemkamera-Einsteiger richtet, fällt die Ausstattung, auch im Hinblick auf den vergleichsweise günstigen Preis, nicht so opulent aus, wie bei manch anderen Kameras – wer aber nach einer Top-Bildqualität für unter 1.000 Euro sucht, wird mit der Fujifilm X-S10 sehr zufrieden sein. Wenn es dir in deinen Bildern vor allem um die Detailwiedergabe geht, dann ist Sonys Alpha 6600 eine gute Wahl. Ihr 24-Megapixel-Sensor im APS-C-Format punktet mit einer sehr hohen Detailtreue bis einschließlich ISO 3.200.

Die derzeit beste APS-C-DSLM bis 1.700 Euro ist die Canon EOS R7. Die R7 bietet mit 32 Megapixeln die höchste Sensorauflösung der drei ausgewählten Kameras. Damit gibt es hier etwas mehr Spielraum für spätere Bildzuschnitte. Zudem gelingt es Canon, das Bildrauschen trotz höherer Megapixelanzahl in etwa auf dem Niveau der Sony A6600 und der Fujifilm X-S10 zu halten. Darüber hinaus bietet die R7 viele weitere Top-Ausstattungsmerkmale wie etwa eine hohe Serienbildgeschwindigkeit und zwei UHS-II-SD-Kartenschächte.

Kaufempfehlungen Bildqualität

Canon EOS R7: Canons beste APS-C-DSL

Canon EOS R7: Canons beste APS-C-DSLM
Die mit 32,3 Megapixel auflösende APS-C-DSLM Canon EOS R7 überzeugt mit einer sehenswerten Bildqualität mit geringerem Rauschen, einer umfangreichen Ausstattung samt effektiver Bildstabilisierung und einer sehr hohen Serienbildgeschwindigkeit mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde.
Preis: 1.499,00 Euro (Gehäuse)

Fujifilm X-S10

Fujifilm X-S10: Top-Kamera für Einsteiger
Im Vergleich zur X-T-Serie mit dem Fokus auf die manuelle Einstellung der Kamera, setzt Fujifilm in der für Einsteiger ausgerichteten X-S10 auf das klassische Modusrad, wenige Tasten und eine Bedienung per Touchscreen. Der 26 Megapixel auflösende Sensor liefert ein geringes Bildrauschen bis ISO 3.200 und eine Top-Kantenschärfe bis ISO 6.400.
Preis: 979,01 Euro (Gehäuse)

Sony Alpha 6600

Sony Alpha 6600: Viele Details bis ISO 6.400
Die Sony Alpha 6600 empfiehlt sich als Top-Allrounderin. Ihr APS-C-Sensor löst mit 24 Megapixel auf und sticht durch seine hohe Detailtreue heraus. Zudem ist der Sensor beweglich gelagert und ermöglicht eine 5-Achsen-Bildstabilisierung. Darüber hinaus hat die DSLM einen elektronischen Sucher und ein klappbares 3,0-Zoll-Display an Bord.
Preis: 1.329,99 ( Gehäuse)

Für schnelle Action-Motive

Wer Sportveranstaltungen, Tiere oder spielende Kinder fotografieren möchte, fährt mit einer Kamera mit schneller Serienbildgeschwindigkeit am besten. In der Preisklasse bis 1.700 Euro möchten wir dir für diesen Einsatzbereich die Canon EOS R10, die OM System OM-5 und die Panasonic Lumix DC-G9 vorstellen.

Dabei gehört die G9 als ältestes Modell von 2018 nach wie vor zu den schnellsten DSLMs ihrer Klasse. So schafft die MFT-Kamera neben 20 Bildern pro Sekunde mit kontinuierlicher Fokusnachführung sogar bis zu 60 B/s, wenn nur auf dem ersten Foto scharf gestellt wird. Auf diese Weise lassen sich Motive einfangen, die in der Bewegung an Ort und Stelle verbleiben – wie etwa ein mit Wasser gefüllter Ballon, der zum Platzen gebracht wird.

Die G9 arbeitet dabei mit einem – im Vergleich zu APS-C – etwas kleineren Four-Thirds-Sensor mit 20,2 Megapixel. Ein solcher kommt auch in der neuen OM System OM-5 zum Einsatz. Das Mittel- klasse-Modell löst ebenfalls 20,2 Megapixel auf, fotografiert zehn Bilder pro Sekunde mit AF-C und 30 Bilder pro Sekunde mit Fokus auf dem ersten Bild.

Ordentlich Tempo legt auch Canons EOS R10 vor. Mit ihr gelingen sogar 23 Bilder pro Sekunde mit nachführendem Autofokus – und das mit einem etwas größeren APS-C-Sensor und 24 Megapixel. Bei der günstigeren EOS R10 muss man allerdings auf Ausstattungsmerkmale wie einen sensorbasierten Bildstabilisator verzichten.

Kaufempfehlungen Geschwindigkeit

Canon EOS R10

Canon EOS R10: 23 Bilder/s mit AF-C
Auch wenn das Schwestermodell EOS R7 noch schneller ist, möchten wir dir an dieser Stelle die deutlich preiswertere Canon EOS R10 empfehlen. Das Einsteigermodell fotografiert Fotoserien mit 23 Bildern in der Sekunde bei kontinuierlicher Fokusnachführung. Für längere Bildfolgen empfehlen wir den mechanischen Verschluss mit 14 Bildern pro Sekunde.
Preis: 979,00 Euro (Body)

OM System OM-5

OM System OM-5: Schnelle und robuste DSLM
Die rundum abgedichtete OM System OM-5 ermöglicht neben zehn Bildern pro Sekunden mit AF-C auch 30 Bilder pro Sekunde, wenn lediglich auf dem ersten Foto scharf gestellt wird. Der bereits aus Olympus-Kameras bekannte Hybrid-IS gehört zu den besten am Markt und ermöglicht in der OM-5 längere Verschlusszeiten um bis zu 7,5 EV.
Preis: 1.299,00 Euro (Body)

Panasonic G9

Panasonic G9: Bis 60 Bilder/Sekunde
Panasonics Micro-Four-Thirds-DSLM Lumix DC-G9 gehört zu den schnellsten Kameras bis 1.700 Euro. Wenn der Autofokus bei stillstehenden Motiven nur auf dem ersten Bild scharf stellen muss, kommt man hier auf rasante 60 Bilder pro Sekunde mit 20,2 Megapixel. Mit kontinuierlicher Schärfenachführung sind es immer noch sehr flotte 20 Bilder pro Sekunde – top!
Preis: 1.119,00 Euro (Gehäuse)

Für Filmer und Vlogger

Die im Mai 2021 vorgestellte Top-Video-DSLM Panasonic Lumix DC-GH5 II ist seit ihrem Erscheinen um rund 300 Euro im Preis gefallen. So gibt es die MFT-DSLM mit Cinema 4K/60p-Videos bei 10-Bit-Aufzeichnung inzwischen für rund 1.400 Euro.

Wer professionell filmen möchte, kommt hier mit vielen Top-Videofunktionen samt sensorbasierter Bildstabilisierung auf seine Kosten. Für Vlogger:innen, die nach einer preiswerten Systemkamera mit Streaming-Eigenschaften suchen, könnten hingegen die Sony ZV-E10 und die Nikon Z 30 interessant sein. Wobei die Sony-DSLM die im Vergleich bessere Foto-Bildqualität zu bieten hat.

Kaufempfehlungen Video

Nikon Z 30: Streamen mit der DSLM
Die Nikon Z 30 richtet sich an Content Creator, die nach einer preiswerten Systemkamera für ihre Social-Media- und Vlog-Inhalte suchen. Wird die Z 30 über ein universellen USB-C-Kabel mit einem Notebook verbunden, kann man mit der DSLM direkt live streamen. Die Kamera kommt mit einem Klinken-Mikrofonanschluss und einem schnellen Augen-Autofokus.
Preis: 649,00 Euro (Gehäuse)

Panasonic GH5 II

Panasonic GH5 II: Profi-Videos in C4K/60p
Panasonics Lumix DC-GH5 II ermöglicht eine 4:2:0 10-Bit-Aufzeichnung mit C4K/4K-Auflösung bei 60p/50p. Als unkomprimierte V-Log-Aufnahmen bieten die Videos einem Dynamikbereich mit zwölf Blendenstufen für mehr kreative Möglichkeiten in der Nachbearbeitung. Neben dem Mikrofonanschluss gibt es hier auch eine Kopfhörerbuchse, um den Ton zu kontrollieren.
Preis: 1.599,00 (Gehäuse)

Sony ZV-E10

Sony ZV-E10: Preistipp Für Vlogger
Mit der ZV-E10 hat Sony die gleiche Vlogging-Zielgruppe im Blick wie Nikon mit der Z 30. Im direkten Vergleich liefert die Sony ebenfalls 4K/30p-Videos und ermöglicht Live-Streams. Darüber hinaus bietet die Sony ZV-E10 zwei Vorteile, die der Nikon Z 30 fehlen: So kann der Multifunktionsschuh Mikrofone mit Strom versorgen. Auch in Sachen Bildqualität hat die Sony die Nase vorn.
Preis: 639,99 Euro (Gehäuse)

Einstieg ins Vollformat

Die größeren Sensoren der Vollformatklasse gehen üblicherweise mit höheren Kamera­preisen einher. Dennoch gibt es derzeit einige wenige Ausnahmen, die dir den Einstieg in diese Sensorklasse bereits für bis zu 1.700 Euro ermöglichen.

Richtig günstig kannst du mit der Canon EOS RP für nur 950 Euro starten. Das Einstiegsmodell löst mit 26 Megapixel auf und erreicht eine gute Bildqualität bis einschließlich ISO 6.400. Zum kleinen Preis muss man aber den ein oder anderen Abstrich bei der Ausstattung hinnehmen.

Für 100 Euro mehr gibt es mit der Nikon Z 5 im direkten Vergleich zwar „nur“ 24 Megapixel, dafür aber einen sensorbasierten Bildstabilisator. Wer bereit ist, die 1.700 Euro voll auszuschöpfen, findet in der Panasonic Lumix DC-S5 eine sehenswerte Vollformat-DSLM mit noch effektiverer Bildstabilisierung, höher aufgelöstem Schwenk-Touchdisplay, Zeitlupenvideos mit 180 Bildern pro Sekunde und der besten Bildqualität der drei ausgewählten Kameras.

Kaufempfehlungen Vollformat

Canon EOS RP

Canon EOS RP: Für Canon- Umsteiger
Wer bislang im Canon-System zuhause war und die Gelegenheit nutzen möchte, von einer APS-C-DSLR preiswert auf eine spiegellose Systemkamera zu wechseln und gleichzeitig in die Vollformatklasse aufzusteigen, der findet in der Canon EOS RP eine solide DSLM mit guter Bildqualität und schwenkbarem Touchdisplay. Ältere EF-Objektive lassen sich per Adapter weiter nutzen.
Preis: 899,00 Euro (Gehäuse)

Nikon Z 5

Nikon Z 5: Preistipp im Vollformat
Nur rund 100 Euro teurer als die Canon EOS RP bietet die Nikon Z 5 eine sehr nützliche Bildstabilisierung am Sensor. Dazu kommen ein größeres 3,2-Display, das sich in der Z 5 zwar nicht seitlich schwenken, aber nach hinten klappen lässt, kürzere Verschlusszeit bis zu 1/8.000 Sekunde und gleich zwei ­UHS-II kompatible SD-Kartenschächte – ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis!
Preis: 1.348,89 (Gehäuse)

Panasoni S5

Panasoni S5: Sehr gutes Gesamtpaket
Mit einer umfangreichen Ausstattung und einer Top-Bildqualität überzeugt die Panasonic Lumix DC-S5 als sehr vielseitige Vollformaterin. Im Test sah man zwar schon ab ISO 3.200 erstes Rauschen – durch den dezenteren Einsatz des Rauschfilters bleiben dafür aber bis in den hohen ISO-Bereich sehr viele Details erhalten. Mit an Bord: Panasonics effektiver Sensor-IS.
Preis: 1.699,00 (Gehäuse)

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