24.03.2020

Tipps für spontane Bilder

Trotz aller Kameratechnik und Features, die moderne Kameras heute mit sich bringen, sowie hilfreichem Zubehör und cleveren Apps, steht bei der Fotografie immer der Moment im Fokus. Spontane Augenblicke, flüchtig und leicht. Wer in diesen Situationen zu sehr auf die Aufnahmetechnik achtet, wird die Magie verpassen. Hier gilt es spontan zu sein und das Motiv gekonnt in Szene zu setzen.

Natürlich ist einer der ersten Schritte, um dies zu erreichen, die vollständige Vertrautheit mit deiner Kamera. Mache dich mit allen Funktionen vertraut und lerne dein Aufnahmegerät perfekt zu beherrschen. So gewinnst du in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Zeit, um die Aufnahme abzulichten. Zudem gibt es verschiedene Techniken, die du verwenden kannst, um auf alle möglichen Situationen schnell reagieren zu können.

Kenne dein Equipment

Erfolgreiche Fotografie im digitalen Zeitalter erfordert in der Regel eine Fusion von technischem Wissen und künstlerischer Vision. Wenn du diese entscheidende Balance falsch verstehst, werden die Ergebnisse wahrscheinlich enttäuschend sein. Technische Fähigkeiten sind eindeutig wichtig. Wenn du nicht weißt, wie deine Kamera arbeitet, wie kannst du dann anständige Fotos machen? Auch die Bearbeitung mit Software wie Adobe Photoshop kann schwierig sein.

Aber wenn man sich zu sehr auf die technische Seite der Fotografie konzentriert, kann das Kreative leiden, was zu technisch perfekten, aber kreativ langweiligen Bildern führt. Du kannst beliebig viel Zeit damit verbringen, eine Aufnahme zu planen und auf das Licht zu warten, die hochauflösendsten Kameras und schärfsten Objektive verwenden und dann stundenlang an deinem Computer sitzen und mit Ebenen und Helligkeitsmasken spielen – aber das bedeutet nicht, dass das Bild interessant sein wird.

Im Gegensatz dazu gibt es Fotografen, die praktisch nichts über die technische Seite wissen, die Grundausstattung benutzen, noch nie ein Stativ besessen haben, nicht einmal wissen, was ein ND-Filter ist – und dennoch die atemberaubendste kreative Arbeit leisten. Im Idealfall solltest du ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Extremen finden, damit dir Bilder auf hohem Niveau und mit inspirierender Kreativität gelingen. Versuche, die Fotografie lässiger und spontaner anzugehen. Befreie dich von Konventionen und gehe mit frischem Blick ans Werk.

Denke auch nicht zu viel nach, bevor du deine Fotos machst, ganz nach dem Motto: „Fotografiere jetzt, denke später “. Dieser Freestyle-Ansatz kann sich lohnen, besonders wenn sich flüchtige Fotomöglichkeiten bieten. Spontaneität bedeutet auch, aufgeschlossener gegenüber Themen und Techniken zu sein. Das Experimentieren ist für die kreative Entwicklung unerlässlich. Wenn du dich immer an Gleiches hältst, wirst du irgendwann langweilig und uninspiriert und deine Fotos werden dies widerspiegeln. Probiere Neues aus, gehe kreative Risiken ein und sei bereit zu scheitern. Halte die Leidenschaft am Leben und leiste gleichzeitig bessere Arbeit.

Hab immer eine Kamera dabei!

Wie oft warst du auf dem Heimweg von der Arbeit oder mit dem Hund spazieren oder die Kinder von der Schule abholen, nur um dich später zu ärgern: Verdammt, hätte ich doch nur eine Kamera dabeigehabt!

Ein schöner Regenbogen erscheint plötzlich, der Himmel bricht bei Sonnenuntergang in Farbe aus, jemand geht in Verkleidung die Straße hinunter oder eine Polizeirazzia findet direkt vor deinen Augen statt. Ob landschaftliche Schönheit, Humor oder hohes Drama, wir alle haben uns gewünscht, dass wir eine Kamera hätten, um das Unerwartete einzufangen – und es ist noch frustrierender, wenn man in dieser Situation Fotograf ist.

Die gute Nachricht ist, dass du nicht überall ein komplettes DSLR-Kit mitnehmen musst. Manchmal reicht auch die Kamera deines Smartphones aus. Die neuesten Modelle verfügen über erstaunliche Kameras, die bei allen Lichtverhältnissen scharfe, gut belichtete Bilder erzeugen; die Qualität ist hoch genug, damit du die Ergebnisse drucken oder veröffentlichen kannst. Eine ideale Immer-dabei-Kamera.

Zudem ist es ein gutes Gefühl, wenn du unterwegs spontane Momente festhalten kannst. Egal, ob mit Smartphone, Kompaktkamera, DSLR oder DSLM. Du bist stets bereit, um den Augenblick einzufangen. Halte die Augen offen. Wirklich gute Bilder macht aber ein kompaktes Modell; und da können wir dir die Sony RX100 Mark VI oder die Richo GR III ans Herz legen. Damit zauberst du wirklich tolle, hochauflösende Bilder!

Beherrsche deine Kamera

Wenn du dich mit deiner Kamera beschäftigen musst, verpasst du vielleicht großartige Fotomöglichkeiten. Mache dich also mit allem vertraut, damit du jederzeit einsatzbereit bist. Der Schlüssel ist, dass deine Kamera so schnell und einfach wie möglich eingerichtet ist, und dass du die verschiedenen Einstellungen und Funktionen, die du nutzt, minimierst, damit die Wahrscheinlichkeit falscher Einstellungen geringer wird.

Deine Kamera verfügt beispielsweise über mehrere Messmuster: Spot, mittenbetont und mehrzonig. Das zuverlässigste für den allgemeinen Gebrauch ist die Mehrzonenmessung, also stelle sie ein, lasse sie eingestellt und ignoriere den Rest. Mehrzone wird nicht jedes Mal perfekte Aufnahmen liefern, aber wenn du daran festhältst, wirst du schnell lernen, Situationen zu erkennen, in denen es passt oder wo du eingreifen musst – entweder indem du eine Belichtungsreihe fotografierst oder indem du eine Belichtungskorrektur wählst. Nutze einen automatischen ISO, eine kurze Verschlusszeit und fotografiere immer in RAW. So kannst du später noch was aus dem Bildern machen!

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