08.02.2022

Tipps für deine Winterbilder

Der Winter ist voll von schönen Foto-Gelegenheiten. Wir geben Tipps, was du fotografieren kannst und wie du deine Kamera einstellen musst.

Ab nach draußen!

Ein Winterspaziergang mit der Familie lässt sich wunderbar mit dem Fotografieren verbinden. Binde deine Lieben in die Fotos mit ein – entweder direkt oder wie in diesem Foto, das ohne die abgebildete Person und den Hund längst nicht so gut wäre.

Winterbilder

Es geht auch ohne Sonnenschein

Ein Blick nach draußen: Keine Sonne, keine Fotos? So ein Quatsch! Während wolkenloser Himmel oft einfach nur langweilig wirkt, macht selbst eine dichte Bewölkung viele Fotos interessanter.

Am besten wirkt es natürlich, wenn man hinter den Wolken die Sonne noch erahnen kann. Per Bildbearbeitung (»Tiefen/Lichter«) lässt sich die Dramatik noch verstärken.

Belichtung anpassen

Auf die Belichtungsautomatik ist bei Schnee kein Verlass: Weil der Schnee so viel Licht reflektiert, hält die Kamera die Szene meist für viel zu hell – und belichtet zu kurz. Auf den zu dunklen Bildern ist der Schnee dann mittelgrau und nicht weiß. Ein guter Richtwert ist eine Belichtungskorrektur über die [+/–]-Taste um circa »+1« Blende.

Perspektiven ausprobieren

Die Wirkung ein und derselben Szene variiert mit der Perspektive.

Eine Grundregel der Landschaftsfotografie besagt, dass man auch einen interessanten Vordergrund braucht. Probiere aber durchaus auch andere Blickwinkel aus.

Makros nicht vergessen

Schnee und Eis wirken gerade in überlebensgroßer Abbildung faszinierend. Ohne spezielles Makro-Objektiv (z. B. Canon RF 100mm f2,8 L Macro IS USM) oder eine Kompaktkamera mit möglichst kurzer Naheinstellgrenze (z. B. Panasonic DMC-LX15), gelingen solche Aufnahmen allerdings nicht.

Mit Linien gestalten

Eine der einfachsten Kompositionsregeln für Fotografen lautet: „Immer auf die Linien achten!“ Sie geben dem Blick des Betrachters eine Richtung. Am stärksten wirken Linien, die in die Bildecken laufen – und natürlich solche, die durch starken Kontrast auf sich aufmerksam machen.

Glitzernder Schnee

Das leichte Streiflicht, das sich in den Morgen- und Abendstunden zwangsläufig ergibt, sorgt für den schönen Glitzereffekt des Schnees.

Typischer Winterhimmel

Winterbilder zeichnen sich meist durch eine eher kühle Farbstimmung aus und auch den Himmel „erwarten“ wir als Betrachter möglichst stahlblau. Ein späteres Finetuning per Farbtemperaturregler für den Weißabgleich kann meist nicht schaden, denn gerade in den Morgenstunden sorgt die Weißabgleich-Automatik oft für zu warme Farben.

Gekonnt überbelichten

Dass der helle Schnee oft eine manuelle Korrektur der Belichtung nötig macht, haben wir oben schon erklärt. Für Winterporträts ist das kein Nachteil: Denn ein Überbelichten hat noch keinem Model geschadet: Die Haut wirkt reiner und gesünder.

Dramatischer Himmel

Die späte blaue Stunde ist perfekt für solche Aufnahmen: das Blau des Himmels, dazu die durch den Widerschein der Stadtlichter kunstlichtwarm angeleuchteten Wolken. Letztere sehen auch bei Nacht so aus, nur ist dann der Himmel nicht mehr so schön.

Kein Schnee?

Wenn es bei dir noch nicht richtig geschneit hat, nutze die Gelegenheit für mystische Fotos bei Nebel.

Gruppenbild mal anders

Alle nebeneinander aufzustellen ist nicht nur langweilig, meist fehlt es dann auch am Hintergrund. Ein Foto im Stil eines American-Football-Teams funktioniert immer. Ein Aufhellblitz gleicht das Gegenlicht aus und sorgt für knackige Farben.

Natürlich monochrom

Für die Ruhe dieses Bildes gibt es – neben dem Motiv – mehrere zwei formale Gründe. Erstens: keine Farbe, zweitens: gleichmäßige Belichtung. Nachzumachen im Zweifel auch ohne Schwan.

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