18.07.2018

Sofortbildfilme und Sofortbildkameras

Sofortbildkameras„Haste mal nen Tempo“ heißt es fast immer, wenn ein Papiertaschentuch gewünscht wird. Ebenso steht der Ausdruck Polaroid als Synonym für Sofortbildkamera. Alle Sofortbildkameras wurden und werden umgangssprachlich Polaroid-Kameras genannt. Kunden kommen zu uns in die Filialen, zeigen auf eine Fuji Instax Kamera und sagen „Zeigen Sie mir mal bitte so eine von diesen neuen bunten Polaroidkamera“.

Trotzdem oder gerade darum profitiert besonders Fujifilm mit seinen einfach zu bedienenden, relativ kompakten und teils knallbunten Instax-Kameras von der Renaissance der Sofortbildfotografie. Und angespornt durch den Erfolg von Fuji sprang selbst die weltbekannte Firma Leica auf und die Investorengruppe um den Polen Oskar Smolokowski kaufte, nach dem Erwerb des ehemaligen Polaroid-Filmwerks im niederländischen Enschede, die Rechte am Markennamen Polaroid und vertreibt nun Sofortbild-Kameras im Retrolook unter dem Namen Polaroid Orignals.

Mittlerweile gibt es eine recht große Auswahl an Sofortbildkameras und eben auch die entsprechenden Sofortbildfilme. Hobbyfotografen, die sich erstmals oder wieder für das Thema Sofortbildfotografie interessieren, können aus einer Vielfalt an Kameras und Filmen auswählen. Jedes Jahr werden wir mit neuen Kameras gesegnet, sei es von etablierten Herstellern wie Fujifilm und Leica oder von relativen Newcomern wie The Impossible Project, jetzt Polaroid Originals. Es gibt mittlerweile eine schier unübersehbare Anzahl von Sofortbildkameras und -Filmen auf dem deutschen Markt.

In diesem Beitrag möchte ich ein klein wenig auf einige interessante Kameras eingehen und vor allem die derzeit lieferbaren Filme zu älteren und aktuellen Sofortbildkameras vorstellen, damit sich niemand verkauft.

Fujifilm Instax

Mit der Kamera-Serie FUJIFILM instax etablierte sich Fujifilm in den letzten Jahren zum weltweiten Marktführer im trendigen Segment der Sofortbildfotografie. Vor allem das Einsteiger-Modell Fujifilm instax mini erfreut sich seit der Einführung 2013 großer Beliebtheit und war mit seinem ikonischen Design maßgeblich am Boom rund um die analoge Technik beteiligt.


Die Fujifilm Instax-Serie ist heute zweifellos eine der beliebtesten Sofortbildkameraserien und die mit Abstand beliebeste Instax ist die mini, die mittlerweile mit der Seriennummer 9 im Markt zu finden ist. Erhältlich ist die Fujifilm Instax mini 9 in den Farben Ice Blue, Lime Green, Flamingo Pink, Cobalt Blue und Smokey White. Die mini 9 ist ein stilvoller Begleiter für tägliche Ausflüge oder Abenteuer und behält die Ästhetik und den Charme der Vorgängermodelle bei, fügt dem Objektiv jedoch einen Selfie-Spiegel hinzu, mit dem Du Dich selbst aufnehmen kannst. Zusätzlich wird sie mit einem Makroadapter zur Aufnahme von Nahaufnahmen geliefert. Außerdem verfügt die mini 9 über eine 5stufige Belichtungseinstellung und einen Blitz. Für die Stromversorgung werden zwei AA-Batterien benötigt, die weltweit leicht zu erhalten sind.

Etwas mehr Funktionen bietet die Fujifilm mini 90 Neo Classic.

Die Kamera ist in braun oder schwarz erhältlich und besitzt zwei LCD-Anzeigen sowie eine zeitgemäß Stromversorgung mittels wiederaufladbarem Li-Ion-Akku. Sie verfügt über fünf Motivprogramme, einen Selbstauslöser, ein Stativgewinde, eine Nahaufnahme-Funktion und einen elektronisch gesteuerten, intelligenten Blitz.

Die angesprochenen verschiedenen Motivprogramme ermöglichen Dir spannende Effekte: „Party“ – für stimmungsvolle Aufnahmen mit Blitz, „Kinder“ – für schnelle Aufnahmen beweglicher Motive, „Landschaft“ – für weit entfernte Motive, „Doppelbelichtung“ – zwei übereinanderliegende Motive auf einem Sofortbild und „Langzeitbelichtung“ – für faszinierende Nachtaufnahmen oder dynamische Darstellung von sich bewegenden Motiven. Die mini 90 eignet sich somit für etwas anspruchsvollere Hobbyfotografen.

Mit der Fujifilm Instax wide 300 kommen wir zu einer Sofortbildkamera mit deutlich größerem Bildformat. Auf 62 x 99 mm ist das Motiv schon deutlich besser zu erkennen, die Abmessung dieser Bilder entspricht in etwa der einer betagten Polaroid Spectra/Image. Rein technisch bietet sie etwas mehr als die mini 9, besitzt aber nicht ganz so viele Funktionen wie eine mini 90. Sie ist somit eine einfach zu bedienende Sofortbildkamera für den Gelegenheitsfotografen um nicht -knipser zu sagen. Dank der Abmessungen der Kamera (168x121x96 mm) bleibt sie leider oft zu Hause liegen und ist nicht dabei, wenn sich eine Gelegenheit für ein Sofortbild bietet.

Das neuste Modell von Fujifilm ist die Instax SQUARE SQ6. Diese stylische Kamera ist in Blush Gold, Graphite Gray Pearl oder Weiß zu bekommen.

Fujifilm square Sofortbildfilm black frame

Anders als ihre große Schwester Fujifilm instax SQUARE SQ10 besitzt sie keine raffinierte Programmautomatik, der Verschluss geht nur bis zu 1/400sek statt bis 1/29500sek und kann auch nicht bis 10 Sekunden offen gelassen werden, sondern schließt nach 1,6 Sekunden. Für die meisten reichen diese Einschränkungen aber aus und mit einem Straßenpreis von weniger als 150 Euro ist die SQ6 mehr als 100 Euro günstiger als die SQ10. Hinzu kommt, dass die SQ6 noch einmal etwas kompakter und leichter ist. Anders als bei der mini-Serie sind die Bilder der Instax Square statt 6.2×4.6mm quadratisch und mit 6.2×6.2 etwa 1,3mal so groß. Die SQ6 hat eine automatische Belichtungssteuerung, eine Selfi- und eine Makro-Funktion, ein Landschafts- und Doppelbelichtungs-Programm und eine Über- bzw. Unterbelichtungs-Möglichkeit (low-key bzw. high-key Effekt). Der Blitz der SQ6 besitzt einen Farbfilter für Blitzaufnahmen in orange, purpur oder grün.

Manchmal muss es Leica sein

Leica überraschte im Jahr 2016 viele mit der Ankündigung eine Sofortbildkamera auf den Markt zu bringen. Die Leica Sofort verwendet ein von Leica hergestelltes 34mm-Äquivalentobjektiv und verfügt außerdem über ein manuelles 3-Zonen-Fokussiersystem, einen optischen 0,37-fachen Sucher, einen eingebauten Blitz sowie einen mechanischen Verschluss, unter anderem mit automatischer Aufnahme und Belichtungskorrektur. Das Leica typische Design macht sie für Leica Fans interessant.
Leica Sofort weißUnter der Haube ist die Leica sofort eine Fujifilm mini 90 und auch die Technik und die Bildergebnisse entsprechen dem Original. Du bekommt ein eigenwilliges und in meinen Augen deutlich ansprechenderes Design mit Ecken und Kanten, eine Kamera mit rotem Punkt und deutlich schickere Symbole auf den Tasten und im Display. Diverse Tests haben bestätigt, dass die Bilder aus der Leica Sofort nicht dreimal besser sind als die aus der Instax 90, trotzdem kann ich verstehen, dass sich die Leica Sofort wirklich gut verkauft.
Wenn auch Du Dir gern eine Leica sofort „Designed by Leica Camera Germany Made in China“ für um die 280 Euro zulegst, dann solltest Du drauf achten, dass durch das Design und die Anordnung der Ösen für den Tragegurt gern mal die Hand auf dem Bildauswurfschlitz liegt, was sich spätestens beim Auswurf des gerade fotografierten Bildes recht störend bemerkbar macht.

Impossible Project wird Polaroid originals

Im Jahr 2008 wurde die Firma Impossible Project gegründet. Da Polaroid im Februar 2008 ankündigte, dass die Produktion von Filmen für Polaroid-Kameras eingestellen wird. Die Firma baut und entwickelt – teile neue – Sofortbildfilme mit Original Maschinen in einem Gebäude in Enschede, dass früher der Firma Polaroid gehörte und startete 2010 mit der Massenproduktion. Seit 2012 werden auch interessante Kameras aus der Polaroid-Historie nachgebaut und vertrieben. Im Mai 2017 erwarb das Project – oder besser dessen Großaktionär – alle Rechte an der Marke Polaroid und ebenso am geistigen Eigentum der ehemaligen Polaroid Corporation und Ende des Jahres 2017 wurde der Name Impossible Project in Polaroid Originals umgewandelt.

Neben einigen wirklichen Kamera-Raritäten aus der Polaroid SX70-Serie für um die 400 Euro gibt es von Polaroid Originals auch Vintage-Modelle aus der Polaroid 600er Serie.

Die Polaroid 600 Impulse etwa sieht aus wie eine der ersten Polaroid 1000 SX70 Land Kameras, wenn da nicht der kleine Popup-Blitz wäre, der durch hochdrücken auch die Kamera einschaltet. Die Werbung spricht von einem automatischem Blitz … ein Scherz der Marketingleute, denn die 600er Serie hat einen zweistufigen Auslöser, was der Nutzer der Kamera aber erst merkt, wenn er nicht den offensichtlichen roten Auslöser drückt sondern diesen umgeht und nur den dahin liegenden kleineren schwarzen Stummel drückt. Denn dann fotografieren alle 600er Modelle ohne Blitz. Wird dagegen der offensichtliche Auslöser gedrückt blitz die Kamera generell also auch bei Sonnenschein. Das war auch früher so und ist auch bei den heutigen Nachbauten so. Eine weiterer Marketing-Gag ist der Aufdruck Portrait auf der Filmklappe. Die Kamera hat zwar eine Brennweite von 106mm, aber durch das riesige Filmformat von 7,9×7,7 cm entspricht diese Brennweite ca. 33mm, also nicht zwingend eine Portraitbrennweite. Gleiches gilt für die Lichtstärke von ca 14,5, diese ist notwendig um die Kosten der Optik gering zu halten und das Fixfokus von 1,2m bis unendlich zu gewährleisten.Die Kamera hat zwei kleine Schieber an der Frontseite. Der eine schiebt eine Nahlinse vor die Optik, diese Dioprienscheibe stellt den Fixfokus auf 0,6 bis 1,2 Meter um. Wie alles bei der 600er Baureihe ist auch dieser Schieber aus Kunststoff, also recht anfällig gegen Kratzer. Unter der Optik sitze der Schieber mit dem die Belichtung geringfügig heller oder dunkler gestellt werden kann.

polaroid 600 square refurbishedNeben der Impulse gibt es noch diverse weitere 600er Modelle, ich habe mir noch die klassische Polaroid 600 Square herausgepickt, außer dem geändertem Design entspricht die Technik die der 600 Impulse. Die Modelle mit Autofokus sind in diesem Preissegment nicht wirklich interessant, da es sich dabei um einen 2 oder 3 stufigem AF handelt, das AF ersetzt somit nur den Schieber mit der Nahlinse.

Die Polaroid Snap und Polaroid Pop erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber. Dies sind für mich Digitalkameras mit eingebautem Drucker, der die im speziellen Zink-Fotopapier enthaltenen Farbkristalle per Hitze aktiviert. Der Flair und Spaß der Sofortbildfotografie kommt dabei bei mir absolut nicht auf.

sofortbildfilme
Die Sofortbildfilme

Noch wichtiger als die Kamera ist wohl der Sofortbildfilm selbst. Um eine Sofortbildkamera in Betrieb zu nehmen, benötigst Du nichts weiter als einen geeigneten Sofortbildfilm. Auf diesen Film bringt die Kamera das Foto direkt nach der Aufnahme zu Papier, schiebt das Bild aus der Kamera heraus und es entwickelt sich wie durch Zauberhand. So entfällt das zeitaufwendige Entwickeln im Fotolabor komplett. Sofortbildfilme gibt es von verschiedenen Herstellern, sodass Du die Wahl aus einem umfangreichen und vielseitigen Sortiment hast. Unterschieden werden diese analogen Filme hauptsächlich durch das Bildformat. Im Folgenden habe ich einige interessante Informationen zu Sofortbildfilmen zusammengestellt.

Polaroid Filme

Als Polaroid aufhörte, seine legendären Filme zu bauen, hatte die gesamte Fotowelt Angst, dass die klassischen Sofortbildkameras nun alle entsorgt werden müssen und die Sofortbildfotografie sich damit endgültig erledigt hat.

Glücklicherweise ist Polaroid Originals (damals noch Impossible Project) eingestiegen und hat die alten SX70, 600er und Spectra/Image-Filme weiter gebaut.

Während erste Chargen unter einigen Inkonsistenzen und leichten Unterschieden zu den klassischen Polaroidfilmen litten, ist es nun gelungen die bekannte Qualität und kurze Entwicklungszeiten zu gewährleisten. Die Tatsache, dass nun weiterhin Filme für Polaroid 600, SX-70 und Spectra/Image-Kameras hergestellt werden, bedeutet auch, dass die Original-Polaroid-Kameras wieder aus dem Keller oder vom Dachboden geholt und Bilder in 7,9 x 7,7 cm und 9,1 x 7,2 cm aufgenommen werden können.

Farbfilm für alle Polaroid 600er - weißer Hintergrund
Farbfilm für alle Polaroid 600er – weißer Hintergrund
Farbfilm für alle Polaroid 600er - verschiedenfarbiger Hintergrund
Farbfilm für alle Polaroid 600er – verschiedenfarbiger Hintergrund
SW-Film für Polaroid 600 - weißer Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid 600 – weißer Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid 600 - verschiedenfarbiger Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid 600 – verschiedenfarbiger Bildhintergrund
Farb-Film für Polaroid SX-70 Kameras - weißer Bildhintergrund
Farb-Film für Polaroid SX-70 Kameras – weißer Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid SX-70 Kameras - weißer Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid SX-70 Kameras – weißer Bildhintergrund
Farb-Film für Polaroid Image Kameras - weißer Bildhintergrund
Farb-Film für Polaroid Image Kameras – weißer Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid Image Kameras - weißer Bildhintergrund
SW-Film für Polaroid Image Kameras – weißer Bildhintergrund
Farb-Film für Polaroid OneStep Kameras - nicht geeignet für SX70/600, da ohne Batterie
Farb-Film für Polaroid OneStep Kameras – nicht geeignet für SX70/600, da ohne Batterie
SW-Film für Polaroid OneStep Kameras - nicht geeignet für SX70/600, da ohne Batterie
SW-Film für Polaroid OneStep Kameras – nicht geeignet für SX70/600, da ohne Batterie

Fujifilm Instax-Filme

Während Impossible dafür bekannt ist, die Klassiker zurückgebracht zu haben, hat Fujifilm dazu beigetragen, den Sofortbildfilm auch in Zeiten der digitalen Fotografie zugänglich und populär zu machen. Daher ist Fujifilm heute der beliebteste und weltgrößte Sofortbildhersteller. Die Marke instax von Fujifilm besteht, wie eingangs beschrieben aus drei Hauptformaten: instax mini, instax Wide und instax SQUARE, die alle über viele grundlegende Eigenschaften verfügen, darunter z.B. ISO 800-Empfindlichkeit für den Einsatz unter verschiedenen Lichtverhältnissen, Tageslichtfarbbalance und lebendige Farbwiedergabe mit natürlichen Hauttönen.

Der Hauptunterschied liegt in der Größe: der Instax Wide Film bietet einen 9,9 x 6,2 cm glänzenden Bildbereich mit einer Gesamtgröße von 10,8 x 8,6 cm, SQUARE hat einen deutlichen 6,2 x 6,2 cm Bildbereich und eine Gesamtfläche von 8,6 x 7,2 cm, während Mini-Filme einen Bildbereich von 6,2 x 4,6 cm und eine Gesamtfläche von 8,6 x 5,4 cm haben. Das Breitformat wird von Fotografen geliebt, die es mit ihren Sofortbildfotos ernst meinen, aber Mini ist aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Kameras und der gemeinsamen Kreditkartengröße immer beliebter geworden. instax mini film gibt es auch in monochrom schwarz-weiß.

Fujifilm instax mini Farbfilm
Farb-Film für die Fujifilm instax mini – Einzel, Doppelpack bis hin zum 10er Spar-Pack
Fujifilm instax mini SW-Film
SW-Film für alle Fujifilm instax mini Kameras
Farb-Film für die Fujifilm instax wide
SW-Film für die Fujifilm instax wide
Farb-Film für die Fujifilm instax SQUARE – mit schwarzem Hintergrund
Farb-Film für die Fujifilm instax SQUARE – mit weißem Hintergrund

Leica Sofort
Als Leica sich entschlossen hat Sofortbildkameras zu bauen, mussten kurz darauf natürlich auch Leica Sofortbild-Filme für die Leica Sofort erscheinen. So gibt es neben den ebenfalls in die Leica Sofort passenden Fujifilm Instax mini Filmen auch Leica Sofortbild-Filme mit warm-weißem Rand. Und dies sowohl in Farbe als auch selbstverständlich in Leica typischem Schwarz-Weiß.

Tipps zum Umgang mit den Filmen

Wichtig zu wissen ist, dass Sofortbildfilme weder Kälte noch Wärme gut vertragen.
Ja, sie können im Kühlschrank gelagert werden, aber mindestens eine Stunde vor dem Fotografieren sollten sie heraus genommen werden.
Nein, ein Überlagern durch Einfrieren kann nicht verhindert werden. Eingefrorene Filme lassen sich zumeist nicht mehr verwenden und entwickeln nicht vollständig aus.
Die Sofortbildfilme neigen dazu einzutrocknen, also unbedingt vor dem angegebenen Verfalldatum verwenden, da auch sonst nicht alle Bereiche der Bildes entwickelt werden.

Nach dem Fotografieren das Bild am besten im Dunkeln entwickeln lassen, also in der Sakkotasche, in der Innentasche einer Jacke oder zur Not mit der belichteten Seite nach unten auf eine trockenen Fläche z. B. einen Tisch legen.
Je mehr Licht das Bild bei der Entwicklung ab bekommt, je blasser werden die Farben.
Das hektische Wedeln, dass einige noch aus früheren Tagen bei der Passbildfotografie kennen, hilft heute nichts mehr, es schade eher dem Bild. Dies war nur beim Trennbildverfahren tatsächlich hilfreich
Sowohl beim Fotografieren als auch bei der Entwicklung dürfen keine Minusgrade herrschen. Also die Kamera, die Filme und die Bilder bei der Entwicklung am besten nah am Körper tragen. Auch Temperaturen jenseits von 40 Grad zerstören über längere Zeit die Filme.

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