So kannst du in die Welt der Makro-Fotografie einsteigen

Makro-Fotografie ist eine der Spielarten, die eigentlich immer eine Möglichkeit bietet: Unabhängig von Licht, Tageszeit, Jahreszeit oder Quarantäne-Maßnahmen kannst du als Fotograf hier brillante Ergebnisse produzieren. Alles, was du brauchst, sind ein paar technische Mittelchen. Wir zeigen dir heute, worauf es ankommt.

Zunächst gibt es für die Makrofotografie allgemeines Equipment, was jeder Fotograf haben sollte. Dazu zählen ein kleines Dauerlicht wie das Manfrotto Lumie MUSE und ein Stativ, idealerweise ein kompaktes. Mit diesen Basics kannst du sogar mit deiner normalen Kamera schon Bilder von Miniaturwelten machen. Wenn du Geld sparen willst, besorgst du dir einen Umkehrring, die gibt es von Novoflex sogar mit Signalübertragung. Wenn du dann aber richtig professionell in die Makro-Fotografie einsteigen willst – hier sind unsere Sets für unter 1.000 Euro!

Canon: Die EOS M50 mit dem 28mm Macro

Die spiegellose Systemkamera Canon EOS M50 besticht durch ihre exzellenten Fähigkeiten. Durch das kompakte Format der EOS M50 passt die leichte Kamera auch in das kleinste Gepäck. Mit ihren vielfältigen Funktionen und ihrem Dreh- und Schwenkbaren Touch-Display ist sie der perfekte Begleiter um Momente und Geschichten in Bildern aus jedem Winkel festzuhalten, die begeistern. Dafür sorgen Technologien wie 4K-Videos, ein Sensor im DSLR-Format und mühelose Verbindungsoptionen. Diese vielseitige, spiegellose Systemkamera mit 24,1 Megapixel CMOS-Sensor und DIGIC 8 ist ideal für unvergessliche Erinnerungen in den schönsten Farben und Details.

Das EF-M 28mm 1:3,5 Makro IS STM ist ein ideales Objektiv für Porträt-, Makro- und Reisefotografie – und dabei richtig günstig. Das Besondere: Dieses EF-M Objektiv biete eine integrierte regelbare LED-Makro-Leuchte. Damit ermöglicht es eine zusätzliche Ausleuchtung des Motivs direkt vor dem Objektiv, was Schatten vermeidet, die bei der Makro-Fotografie oft durch Kamera, Objektiv oder den Fotografen selbst erzeugt werden. Auf Knopfdruck lässt sich die Makro-Leuchte so umschalten, dass sie nur rechts oder links oder auf beiden Seiten aktiv ist. So findet man die ideale Ausleuchtung für beeindruckende Makro-Aufnahmen, die man ansonsten kaum darstellen könnte.

Nikon: Die Nikon D5600 und das Nikon AF-S Micro-Nikkor 40mm 1:2,8 DX G

Von Nikon kommt tatsächlich die einzige Spiegelreflex-Kamera in dieser Übersicht: Die D5600 ist schon solide Mittelklasse und überzeugt uns mit vielen Features: Mit ihrem großen DX-Format-Sensor mit 24,2 Megapixeln erfasst die D5600 selbst feine Texturen und setzt sie in Fotos mit verblüffend scharfen Details um. Der ISO-Bereich von 100 bis 25.600 und die maximale ISO-Empfindlichkeit von ISO 6400 im Motivprogramm »Nachtaufnahme« sorgen dafür, dass sie Low-light-Motive ebenso mühelos meistert wie Aufnahmen unter schwierigen Lichtverhältnissen. Die Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 4 sorgt selbst bei hohen ISO-Werten für eine wirkungsvolle Rauschunterdrückung.

Das Objektiv AF-S DX Micro-NIKKOR 40 mm 1:2,8 G verfügt über hohe Auflösung und hohen Kontrast von unendlich bis lebensgroß (Abbildungsmaßstab 1:1), damit du dein Motiv auch aus besonders kurzem Abstand fokussieren kannst. Das 40-mm-Makro-Objektiv für das Nikon-DX-Format bietet eine beeindruckende Detailschärfe und einen Abbildungsmaßstab von 1:1 für atemberaubende Nahaufnahmen. Auch für Porträts und andere gängige Motive ist es perfekt geeignet. Die Lichtstärke von 1:2,8 sorgt für eine eng begrenzte Tiefenschärfe bei einmaligem Bokeh, während der extra leise Silent-Wave-Motor gewährleistet, dass das Motiv nicht durch Betriebsgeräusche des Autofokus gestört wird.

Sony: Alpha 6100 und das Tamron 35mm f2,8 Di III OSD 1:2 Macro Sony E-Mount

Die spiegellose Systemkamera Sony Alpha 6100 punktet mit hochmodernen Technologien. Mit führender Autofokusleistung, herausragender Bildqualität und neuesten Videotechnologien erhalten Fotografen mit diesem Modell eine kompakte und leichte Kamera. Die Kernstücke der neuen spiegellosen Kamera sind ein Exmor 24,2 MP1 – CMOS-Bildsensor und der neueste BIONZ X Bildprozessor mit Front-End-LSI, die von den Vollformatkameras von Sony übernommen wurden. Dieses leistungsstarke Trio verbessert die allgemeine Bildqualität und Leistung für alle Foto- und Filmgenres.

Als Objektiv kommt in diesem Duo das Tamron 35mm f2,8 Di III OSD 1:2 Macro zum Einsatz – aus gutem Grund: Die 35mm Festbrennweite zeichnet sich durch ihr beispiellos leichtes Gewicht und ihre fortschrittlichen Leistungsparameter aus und bietet den großen Bildwinkel eines Ultra-Weitwinkels. Die Ingenieure von Tamron achteten besonders auf die perfekte Balance zwischen Abbildungsleistung und Bedienkomfort. Das Tamron gestattet darüber hinaus Aufnahmen aus extrem kurzer Entfernung: Erstmals in dieser Objektivklasse sind Makroaufnahmen mit Abbildungsmaßstab 1:2 möglich.

Fazit: Reine Geschmackssache

Im Genre der Makrofotografie ist vor allem das Objektiv entscheidend – und hier punktet insbesondere Canon dank eines tollen Preises und dem integrierten Leuchtring. Nikon stellt in diesem Vergleich die günstigste Kombi, die sich in Sachen Features aber auf keinen Fall zu verstecken braucht. Schließlich gibt es aus gutem Grund noch viele Fans der optischen Sucher. Sony bietet die stärkste Kamera und mit dem Tamron auch eine sehr schlagkräftige Kombi – ist aber auch etwas höherpreisiger als die anderen Systeme.