20.03.2018

Flipside AW II: Sicher verpackt, bequem getragen

Flipside AW II

Ein Rucksack lässt sich auch über weite Strecken und mit ordentlich Gewicht bequem tragen, doch bis der Fotograf dann an die Kamera kommt ist das Motiv schon verschwunden.

So geschieht es zumindest, wenn es sich nicht um eine Landschaft, sondern um Tiere oder Situationen handelt. Ein weiterer Nachteil ist, dass – gerade in der Stadt – mal schnell etwas aus dem Rucksack verschwindet, ohne dass dies bemerkt wird.

Genau dies brachte vor knapp 10 Jahren die Firma LowePro auf die Idee, die Vorteile eines Rucksacks mit dem einer Fototasche zu kombinieren und eine ganze neue Generation eines Fotorucksacks zu entwickeln: den LowePro Flipside.

Nahezu ohne Nachteile

Flipside AW II

Bei diesem Rucksack konnte man zum einen nur von der Innenseite, die ja am Rücken aufliegt, her und zum anderen bereits im Gehen, also ohne den Rucksack abnehmen zu müssen, an die meist wertvolle Kameraausrüstung gelangen.

So ist ein Diebstahl nahezu unmöglich und es wird selten ein Motiv verpasst.

Dank des Bauchgurts des Flipside konnte der Fotograf einfach mit den Armen aus den Trageschlaufen schlupfen, den Rucksack dann nach vorn ziehen um diesen mittels Doppelreißverschluß bequem zu öffnen und so recht schnell an die Kamera, das Objektiv oder anders Zubehör gelangen.

Flipside AW II

LowePro begann vor mehr als 50 Jahren damit Fototaschen und -rucksäcke zu produzieren und ist in diesem Segment derzeit Weltmarktführer.

Die Firma aus dem sonnigen Kalifornien hat in dieser Zeit auch so einige Innovationen auf den Markt gebracht. Auch die Flipside-Serie wurde sehr schnell ein echter Renner und entwickelte in den letzten 10 Jahren zum am häufigsten verkauften Fotorucksack weltweit.

Nun ist die Serie überarbeitet und heißt jetzt Flipside AW II Serie.

LoweoPro wirbt mit dem Slogan: Der weltweit beliebteste Kamerarucksack ist jetzt noch besser.

Nun mit Notebook- und Tablet-Fach

Was gibt es an einem Rucksack schon groß zu verbessern werden sich nun einige fragen.

Wer nun eine weitere neue Innovation des beliebten Rucksacks erwartet wird enttäuscht, die Verbesserungen liegen mehr im Detail und doch werden einige Besitzer eines Flipside überlegen den alten einzumotten und sich einen AW II zu kaufen.

Denn gerade in Zeiten von Wlan und WiFi haben viele Fotografen einen Laptop, ein Note- oder Netbook und/oder ein Tablet dabei.

Denau dieses elektronische Hilfsmittel bekam man in der ersten Filpside Generation noch nicht mit unter – zumindest nicht ausreichend geschützt.

Neben diesem Feature, dass von vielen Käufern der Flipside-Rucksäcke in den letzten Jahren schmerzlich vermisst wurde, ist jetzt auch die Rückenpolterung, die Tragegurte und der Beckengurt überarbeitet worden.

Am Rücken liegt der Flipside AW II nun – dank des neuen Wabenschaumstoffs – noch besser an und auch der Becken- und die Tägergurte sorgen für einen noch angenehmeren Tragekomfort des Fotorucksacks.

Das Stativ schlackert nun nicht mehr

Obendrein ist nun auch die Stativbefestigung spürbar verbessert, da die obere Stativschlaufe nun oben an der Tasche in Höhe des Tragegriffs liegt, statt wie bei der ersten Version in der oberen Hälfte der vorderen Zubehörtasche.

Dadurch ist das Stativ nun deutlich sicherer befestigt ohne ständig nach hinten Übergewicht zu bekommen.

Insgesamt sieht man nun mit der Flipside auf dem Rücken nicht mehr aus wie eine Schildkröte, insbesondere wenn die vordere Tasche gut gefüllt ist. Für den nächsten Karneval haben wir noch einige wenige grüne Flipside AW Rucksäcke zum reduzierten Preis.

Eine weitere Verbesserung ist nur von dem zu bemerken, der einen Flipside der mal einen AW nach vor gezogen und geöffnet hat: der AW II öffnet nun die lasche genau das kleine Stück weiter und somit kann man mit beiden Händen zugreifen ohne immer mit einer Hand ie Lösche festhalten zu müssen.

Allein dies, zusammen mit der Notebooktasche, rechtfertigt einen Neukauf des AW II und macht den Mehrpreis zum Vorgänger mehr als wett.

Bewährtes bewahren

Neben den kleinen aber feinen Verbesserungen ist der Flipside nach wie vor schlicht und dezent.

Der Fotorucksack überzeugt durch seinen enormen Tragkomfort, die verbesserte Polsterung und dem enormen Fassungvermögen. Da die Reißverschlüsse nicht (!) wasserdicht sind, macht der Regenschutz aus Nylon, der sich in einem versteckten Fach befindet wirklich Sinn.

Es ist schon ein wenig seltsam, dass LowePro den Flipside AW (All Weather) nennt, wenn er nur mit dem Nylonüberzug wirklich regendicht ist. Doch ansonsten gibt es am Flipside wirklich nichts auszusetzen.

Die herausnehmbare Utensilien-Tasche ist natürlich auch wieder mit dabei, diesmal sogar noch ein klein wenig weicher und knautschiger.

Vier Größen und zwei Farben

Die Flipside Rucksäcke gibt es in dezentem schwarz oder dem moderen Mica/Pixel Camo und in vier unterschiedlichen Größen.


Flipside 200 AW II: ein kleiner, konischer Rucksack, der eine SLR-Kamera mit aufgesetztem 70-200mm Objektiv und weitere ein bis zwei Objektive sowie einem 7-Zoll-Tablett aufnehmen kann.


Flipside 300 AW III: das größere Modell ist geeignet zur Aufnahme einer Spiegelreflexkamera mit 70-200mm Teleobjektiv, zwei weitern Objektiven und einem 10″-Tablett.

Flipside 400 AW II: das Flaggschiff-Modell der Serie, das in der Lage ist, einer Reflexkamera mit angesetztem Zoom bis 300mm, vier bis sechs weiteren Objektiven, einem 15 Zoll Laptop und einem 10 Zoll Tablett Platz zu bieten


Flipside 500 AW II: der größte Rucksack dieser Serie mit genügend Platz für eine professionelle Spiegelreflexkamera mit Handgriff und Objektiv bis 400 mm, ein weiteres Gehäuse und vier bis sechs zusätzliche Objektive und ein 15 Zoll Laptop sowie ein 10 Zoll Tablet

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