29.03.2019

Ricoh GR III: Die ultimative Point and Shoot?

Wenn eine Kameranische in den vergangenen Jahren durch Smartphones so richtig unter Druck geriet, dann waren das bislang vor allem die „Point and Shoot“-Modelle, also Kompaktkameras für unterwegs. Doch ist die Ära der kleinen Kameras nun vorbei – oder muss das Konzept nur neu gedacht werden? Die Macher von Pentax entscheiden sich für letzteres und bringen mit der Ricoh GR III eine interessante Kompakte auf den Markt, die vor allem für gewisse Werte steht. Smartphones hin oder her: „Ausstattung nur ihrer selbst Willen oder Funktionen, nur weil sie gerade in Mode sind, wird man in dieser Kamera nicht finden“, betont der Hersteller direkt am Anfang der Ankündigung. Also keine schnelle Nummer, sondern eine treue Begleitung für den Fotografen on tour. Dazu passen die Materialien: Ein Magnesium-Gehäuse verleiht der Kamera die notwendige Robustheit für den Alltag als „Immer-Dabei-Kamera“.

Die Verarbeitung

Trotz Metallchassis, integrierter Sensor Shift Shake Reduction, 3-Zoll Touchscreen und der Kommunikationstechnologie, um nur einige zu nennen, ist es den Ingenieuren gelungen, eine besonders kleine und kompakte Kamera zu konstruieren. Gleichzeitig wurde die Stabilität, bei einem Gewicht von gerade mal 257 g, durch eine Magnesium-/Aluminium-Legierung für das Kameragehäuse gewährleistet.

Somit passt die GR III in die Hosentasche und sollte damit überall einsatzbereit sein und in nahezu jeder Situation Bilder in hochwertiger Qualität liefern. Als unauffälliger Begleiter kann die Kamera so in allen Situationen einmalige Schnappschüsse oder Reportage-Fotos einfangen.

Auch Innen stark

Um die Wünsche von Profis zu erfüllen, bietet die neue Ricoh GR III ein umfangreiches Ausstattungspaket. Das neue Herzstück, der 24,2 MP APS-C Sensor, ist in Verbindung mit dem neu entwickelten Objektiv mit einer Festbrennweite von 28 mm und dem Pentax Shake Reduction (Sensorstabi-) System eine Waffe.
Die Objektivkonstruktion war besonders aufwändig, um die original „Shake Reduction“ einzubauen, welche die Auswirkungen von Verwacklungen und damit auf die Bildqualität minimiert, um zu einem perfekten Bildergebnis zu gelangen.

Auch wenn die GR III kompakter als ihr Vorgänger ist, minimiert die Funktion der original Shake Reduction Verwacklungen auf drei Achsen. Dabei gibt sie eine Belichtungssicherheit von ca. 4 Lichtwertstufen (nach CIPA-Standard).

Modernste Technik

Das Herzstück der Ricoh GR III ist der 23,5 x 15,6 mm CMOS-Sensor im APS-C-Format, der zur Steigerung der Auflösung ohne Tiefpassfilter konstruiert wurde. Gleichzeitig ist er für einen hohen Tonwertumfang verantwortlich und liefert RAW-Aufnahmen im universellen DNG-Format mit einer Farbtiefe von 14 Bit.
In Zusammenarbeit mit dem neuen Prozessor, der „GR Engine 6“, und einer Beschleunigereinheit, bietet die GR III eine schnelle Bildverarbeitung und eine Höchstempfindlichkeit von ISO 102400 – da warten wir aber lieber noch auf Testbilder Mit diesem Wert unterstreicht die Kamera ihre Eignung als ultimative „Point and Shoot“-Kamera und ermöglicht einzigartige Fotos unter „Available Light“-Bedingungen. Dazu ist die einfache Handhabung ein weiteres Grundprinzip der Kamera. Wichtige Funktionen sind auf Tastendruck abrufbar und können individuell auf verschiedene Tasten programmiert werden.

Neuer Monitor

Eine wichtige Aufgabe zur Steuerung und Kontrolle der Kamera und der Aufnahmen übernimmt der 3-Zoll HD-LCD-Monitor mit ca. 1.037.000 Pixeln. Erstmalig in der GR-Historie unterstützt dieser die intuitive Kamerasteuerung durch eine Touchscreen-Bedienung auf dem berührungsempfindlichen Kameramonitor. Dabei werden Funktionen, wie beispielsweise die Fokusfeldwahl (auch in Kombination mit direkter Auslösung), die Menüsteuerung oder Bildwiedergabe unterstützt.
Mit der bewährten „Air-Gapless“-Konstruktion werden Reflektionen und Lichtstreuungen minimiert, sodass auch bei direkter Sonneneinstrahlung ein sehr gutes Erkennen des Monitorbildes gewährleistet ist, zudem kann die Helligkeit des Monitors zusätzlich individuell angepasst werden.

Die Monitoroberfläche besteht aus einem speziell gehärteten Glas und beugt somit Beschädigungen, etwa durch Kratzer, vor. Dafür wird die Video-Funktion eher stiefmütterlich behandelt: Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde sind nur eine Grundausstattung, aber eine, die den meisten Fotografen genügen dürfte.

Fazit

Kurz gefasst sind es Schnelligkeit, übersichtliche Bedienung, diskrete Erscheinung, gepaart mit verlässlicher Technik und perfekter Bildqualität in einem extrem kompakten und stabilen Gehäuse, die das Gesamtpaket der neuen Ricoh GR III auszeichnen und die Kamera zu dem machen, was sie ist: das ultimative Handwerkszeug für die Reportage- und Schnappschuss-Fotografie.

 

 

 

 

 

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