07.01.2020

Reisetipps für Fotografen: Köln

Mitten im Rheinland angesiedelt, zählt Köln mit über einer Millionen Einwohnern, zu den größten Städten Deutschlands. Selbstredend bietet die Stadt zahllose Sehenswürdigkeiten und Stationen, an denen sich der Blick durch den Sucher und der Druck auf den Auslöser lohnt. Bevor ihr jedoch Hals über Kopf aufbrecht, solltet ihr im Vorfeld planen wo es hingehen wird. Eins ist sicher: Das Stadtgebiet ist groß und Reisezeiten vielleicht länger, als ihr es gewohnt seid. Wir nehmen euch mit auf eine Fototour durch Köln und erklären, an welchen Stellen ihr bei eurer Routenplanung ein rotes Kreuz machen und unbedingt vorbeischauen solltet.

Reisetipp 1:

Wie sollte es auch anders sein: Euer Foto-Trip beginnt natürlich am Wahrzeichen der Stadt: Dem weltbekannten Kölner Dom. Mit dem Bau der heute dritthöchsten Kirche Europas wurde bereits 1248 begonnen. Erst über 600 Jahre später, im Jahr 1880 wurde das riesige Bauwerk in seiner heutigen Form vollendet. Die beiden Türme reichen fast 160 Meter in die Höhe. Stellt also sicher, dass ihr ein Weitwinkelobjektiv in eurem Fotorucksack habt. Abgesehen von der Außenfassade, lohnt sich natürlich auch der Blick ins innere des Gotteshauses. Der ist kostenlos. Wenn ihr schwindelfrei seid, könnt ihr, gegen geringes Entgelt, zusätzlich eine Turmbesteigung machen. Eure Kamera wird es euch danken.

Von außen kannst du den Dom zusammen mit der Hohenzollernbrücke vom KölnTriangle aus perfekt in Szene setzen. Von hier aus hast du einen fantastischen Blick. Dieser Spot bietet sich fast immer an, solange er geöffnet ist. Dafür eignet sich vor allem der Spätsommer, da die Plattform dann länger geöffnet ist und somit der Sonnenuntergang genau in diese Zeit fällt. Im Hochsommer dagegen verpasst du eventuell den schönsten Zeitpunkt.

Reisetipp 2:

Zurück auf dem Boden der Tatsachen, geht es weiter zur Kölner Altstadt. Mit ihren einzigartigen Gebäuden, Brauhäusern und der kulturellen Stadtszene, ist der traditionelle Stadtteil immer für einen Schnappschuss gut. Haltet auf eurem Weg Ausschau nach den sogenannten Schandmasken. Das sind Fratzen mit spitzen Eckzähnen an vielen Häuserwänden, um die sich eine Legende rankt. Erzbischof Anno soll einer armen Witwe, die um Geld betrogen wurde, geholfen haben, in dem er die Gauner blendete und an deren Häusern besagte Masken aufhing. Motive, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

Reisetipp 3:

Wer einmal in Köln ist, sollte auch den, fast schon obligatorischen, Besuch im Schokoladenmuseum machen. Die Halbinsel im Rheinauhafen ist mit 650.000 Besuchern das beliebteste Museum Kölns und bietet zudem zahlreiche Leckereinen. Verteilt auf drei Etagen, lernt ihr auf der 4.000 Quadratmetern großen Ausstellungsfläche alles zum Thema Schokolade. Angefangen vom Kakaobaum bis hin zum heutigen Alltagsprodukt. Der alte Rheinauhafen ist mittlerweile einer der hochmodernen Flecken in Köln. Er erstreckt sich über zwei Kilometer entlang des Rheinufers direkt neben der Altstadt. Hier triffst du auf modernste Architektur und historische Gebäude. Dort stehen auch die berühmten Kranhäuser.

Reisetipp 4:

Natürlich darf auch der Besuch des Rheins nicht fehlen. Am Ufer entlang der verkehrsreichsten Wasserstraße Europas befindet sich der Rheingarten. Eine Parkanlage und Flaniermeile von der aus ihr mit dem Schiff zu einer Rundfahrt über den Rhein aufbrecht. Vorteil: So seht ihr weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt, die ihr ablichten könnt. Auf der gegenüberliegenden Uferseite befindet sich das Rheinboulevard. Von dort habt ihr einen super Blick auf die linksrheinische, also die „richtige Seite“ von Köln, wie Einheimische sagen. Ihr selbst steht dann entsprechend auf der „falschen“.

Reisetipp 5:

Etwas abseits der Innenstadt befindet sich, auf der rechtsrheinischen, also „falschen Seite“ Kölns, der Rheinpark. Diese Freizeitanlage im Stil einer Auenlandschaft umfasst neben Spielplätzen und einem Skateboardpark, auch eine Parkeisenbahn und die Kölner Seilbahn. Viele Brunnen und Blumenbeete zieren das Bild des Parks. An der Uferpromenade findet ihr Wiesen und Freiflächen, die von großen Baumreihen eingerahmt werden. Für zahlreiche Fotomotive ist also bestens gesorgt.

Unsere Equipment-Tipps für die Städtefotografie:

Mit einem Weitwinkelobjektiv könnt ihr in der Stadt deutlich mehr vom Motiv festhalten, z.B. mit dem neuen Tamron 17-28mm F/2.8 Di III RXD

In Städte ist es trubelig. Möchtet ihr Fahrzeuge oder Menschen auch tagsüber weitestgehend aus euren Bildern verbannen, dann könnt ihr einen starken ND-Filter (Graufilter) verwenden.

Um scharfe Bilder zu erhalten, sollten ihr ein Stativ benutzen, vor allem in der Dämmerung früh morgens oder abends.  Etwa das leichte und kompakte Carbon-Reisestativ Manfrotto BeFree.

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