26.02.2019

Reise Fotografie – Tipps zum Packen

Seit Anfang des Jahres bin ich in Neuseeland unterwegs. Doch bevor meine Reise begann, habe ich mich mit dem Thema „Packen“ herumgeschlagen. Ein wichtiges Thema, gerade im Bezug auf das Kameraequipment. Denn es gibt wohl nichts Ärgerlicheres, als etwas Wichtiges zu vergessen.

Richtig planen

Zwar für viele oldschool, aber neben Reiseportalen, Videos und eine APP ausgesprochen hilfreich.

Diesbezüglich habe ich mich am Anfang zunächst über mein künftiges Reiseziel informiert. Dies schaffte ich über verschiedene Portale, wie z.B. einen Reiseführer, dem Internet und verschiedene Videos.

Die Informationen habe ich gesammelt, um eine Vorstellung davon zubekommen, was ich vor Ort sehen kann und machen möchte.

Es ging immer näher an die entscheidende Frage: Was fotografiere ich dort?

Ich musste mich lange mit der Frage quälen: Was nehme ich an Fotoequipment mit und was benötige ich?

Dabei fiel mir ein Zitat vom brasilianischen Fotograf Sebastião Salgado ein, der sagte:

Study so that you’re actually able to understand what you’re photographing. What you can photograph and what you should photograph.

Sebastião Salgado

Was möchte ich fotografieren?

Neuseeland und seine Strände

Landschaftsfotos definitiv. Dafür benötige ich mein Weitwinkel-Objektiv. Dazu am besten auch einen Pol- und Graufilter und ein Stativ dazu. Vielleicht möchte ich auch Streetfotografie betreiben.

Spätestens bei Porträts brauche ich meine Lieblingsbrennweite, mein 35mm Objektiv. Was möchte ich noch für Aufnahmen in Neuseeland machen?

Ein Video über mein Abenteuer wäre doch cool. Wenn das Drehen von Videos ein großes Thema für einen ist, dann auch richtig. Also mit einem Gimbal. Zusätzlich vielleicht auch eine GoPro? Möchte ich Bilder im Wasser aufnehmen, brauche ich folglich auch mehr Zubehör.

Bilder und Videos mit der Drohne wären schön. Die Drohne zeigt noch einmal einen ganz anderen Blickwinkel.

Was muss mit?

Gefühlt muss also mein ganzes Equipment mit. Ein paar Sachen habe ich dann aber doch daheim gelassen. Dazu später mehr.

Das Zitat habe ich ebenfalls genutzt, um mich zu fragen: Möchte ich, dass meine Fotos für sich allein stehen oder sollen sie eine gemeinsame Geschichte erzählen?

Sprich, möchte ich nur ein Bild von einem Gletscher zeigen oder auch von dem Weg dorthin?
Entschieden habe ich mich für einen Zwischenweg. Durch die lange Zeit, die ich in Neuseeland verbringe, habe ich die Möglichkeit beides darzustellen.

Ich wusste also, was ich fotografieren und umsetzten möchte. Um mein Equipment noch etwas einzugrenzen, habe ich mir Gedanken gemacht, was ich am meisten und am wenigsten vor Ort nutzen werde.

Dabei kam ich zu der Entscheidung, dass die GoPro, inkl. Zubehör, zu Hause bleibt.

Die Entscheidung ist gefallen

Eine Tasche für das wichtigste, die Kamera und die beiden Objektive.

Die Auswahl für das richtige Equipment war getroffen. Jetzt stehe ich vor der nächsten Frage. Bekomme ich meine Ausrüstung und mein sonstiges Gepäck in meinen Backpacker unter?

Da mein Handgepäck die 5kg Marke nicht überschreiten durfte und auch mein abzugebendes Gepäck eine Grenze von 20kg hat, wurde es kompliziert.

Kein Problem dachte ich noch am Anfang. Schließlich muss ich erst einmal 25kg erreichen. Letztendlich schaffte ich es, mein Gepäck so zuwählen, dass ich die Grenzmarke einhalten konnte.

Achtet auf das Gewicht! Ihr werdet es euch später selbst danken. Denn beim Reisen ist ein geringes Gewicht von Vorteil.

Ich bin mit einem Van unterwegs, daher macht mir das Gewicht erstmal nichts weiter aus.

Bei langen Touren probiere ich mein Equipment allerdings auf das Notwendigste zu reduzieren. Nicht bei jeder Tour habe ich die Drohne oder den Gimbal im Schlepptau.

Oftmals berücksichtige ich die Wetterlage. Bei starkem Wind bleibt die Drohne im Van.

Zeit sparen

Für die Vorbereitung und die Organisation können euch Listen viel Zeit und ein großes Durcheinander ersparen.

Wichtig ist auch der richtige Transport des Equipments. Was für eine Kameratasche oder Rucksack ist für euch am besten? Diese Frage sollte ihr für euch im Vorfeld klären.

Mein Equipment

Ich gebe euch einen Einblick, was ich schlussendlich an Ausrüstung mitgenommen habe:

  • Kamera: Fujifilm X-T2
  • Objektive: Fujifilm XF 16mm F1,4 WR & Fujifilm XF 35mm F1,4
  • Akkus: Drei Stück (Ich komme mit zwei Akkus wunderbar zu recht. Für ein gutes Gefühl ist es gut zu wissen, dass ich noch einen dritten parat habe)
  • Ladegerät (Ein Universal-Ladegerät ist ggf. eine gute Lösung)
  • UV-Filter, Graufilter und einen Polfilter
  • DJI Mavic Pro (Auf die Drohne konnte ich nicht verzichten)
  • Für die Drohne zwei Akkus, die Fernbedienung und das Ladegerät
  • DJI Ronin S (Gimbal)
  • Kamerarucksack

Folgendes Zubehör hat ebenfalls den Weg in meine Taschen gefunden:

Die DJI Drohne, die Fernbedienung und der externe Speicher für unterwegs.

Meine Tipps für euch

Fragt euch was ihr wirklich an Equipment benötigt und worauf ihr vielleicht verzichten könnt. Achtet auf das Gewicht eurer Ausrüstung.

Plant eure Route im Vorfeld und informiert euch über die Gegebenheiten vor Ort. Erstellt euch Listen, damit ihr an alles denkt. Denkt an eine sinnvolle Speichermöglichkeit eurer Bilder. Diesbezüglich habe ich bereits einen Blogeintrag geschrieben, wenn ihr ihn noch nicht gelesen habt: Datensicherung auf Reisen

CamperMate – eine sehr nützliche APP für Neuseeland

Damit ihr euer Equipment auch nutzen könnt habe ich einen weiteren Tipp für euch.

Nutzt Apps, die euch bei der Planung und der Organisation eurer Reise unterstützen können.

Ich arbeite unterwegs mit der App CamperMate.

Die App kommt täglich zum Einsatz und zeigt mir Sehenswürdigkeiten, Campingplätze, Supermärkte, Tankstellen und interessante Spots an.

Zudem sammle ich Inspirationen für schöne Motive über Videos oder Posts von anderen Reisenden.

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