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19.10.2020

Objektive mit fester Brennweite – Die Vorteile

Es gibt eine Menge Gründe, nur mit Festbrennweiten zu arbeiten. Festbrennweiten besitzen – wie es der Name verrät – nur eine Brennweite, die sich, anders als bei Zoom-Objektiven, nicht verändern lässt.

Das schränkt die Flexibilität des Fotografen zwar ein, doch bei genauerer Betrachtung zeigen sich ein paar unschlagbare Vorteile.

Preisvorteil

Zum einen ist es für die Objektiv-Hersteller viel einfacher, eine Festbrennweite zu entwickeln und zu produzieren. Das zeigt sich natürlich auch am Preis der Linsen, die von ganz hochwertigen, lichtstarken Exemplaren abgesehen, gegenüber Zoom-Optiken recht günstig sind.

Gute Abbildungsqualität

Festbrennweiten können aber nicht nur preislich überzeugen, sie glänzen darüber hinaus mit einer Abbildungsqualität auf Profi-Niveau.

Da nicht gezoomt wird und der Bildwinkel damit unverändert bleibt, ist es für die Hersteller einfacher, Festbrennweiten auf typische Abbildungsfehler wie Farbsäume und Verzerrungen zu korrigieren. Aus diesem Grund bietet diese Klasse häufig eine bessere Bildqualität als viele Zoom-Objektive.

Hohe Lichtstärke

Zudem überzeugt die hohe Lichtstärke. Während viele Zooms mit Anfangsblenden zwischen f/3,5 und f/5,6 vorlieb nehmen müssen, ist bei Festbrennweiten f/2,8 der Normalfall. Aber auch Werte von f/2,0, f/1,8 und f/1,4 sind keine Seltenheit.

Vorteil solch großer Blendenöffnungen: Der Hintergrund wird angenehm unscharf und einzelnen Lichtquellen verschwimmen zu leuchtenden Scheiben. Die Qualität der Unschärfe bezeichnet man auch als Bokeh (vom japanischen „boke“ für „unscharf“).

Es besteht aus Lichtkreisen im Hintergrund. Die Qualität der Unschärfe bezeichnet man auch als Bokeh (vom japanischen „boke“ für „unscharf“). Es besteht aus Lichtkreisen im Hintergrund, von denen nicht jeder gleich aussieht. Die Unterscheidung ist etwas diffizil.

Auf diese Bokeh-Eigenschaften solltest du unbedingt achten:

Perfekt
Hier siehst du den Ausschnitt einer Nachtaufnahme mit unscharfem Hintergrund. Die Lichter werden als Scheiben mit weichem Rand dargestellt, alle weisen eine weitgehend gleiche Form auf. Auch in der Farbe unterscheiden sie sich kaum. Ein Topergebnis unter schwierigen Bedingungen.

Mit Halos
Chromatische Aberrationen im Unschärfebereich, oft „Bokeh Fringing“ genannt, stellen vor allem bei Objektiven mit großer Offenblende ein häufiges Problem dar. In diesem Fall wird der Effekt teilweise in Form grüner Halos am Rand der Lichtscheiben sichtbar; zumeist fallen diese aber kaum auf.

Siebeneckig
Wenn Sie statt der Offenblende eine leicht abgeblendete Einstellung wählen, verändert sich womöglich die Form des Bokehs. Die Sieben-Lamellen-Blende dieses Objektivs erzeugt bei Blende f/4 eine offensichtlich heptagonale Form in den unscharf abgebildeten Lichtern. Das sieht nicht so schön aus.

Bewusster fotografieren

Die fehlende Zoom-Funktion wird dir helfen, Bildkompositionen viel bewusster zu planen. Mit Festbrennweiten bist du viel mehr in Bewegung, suchst nach geeigneten Perspektiven, spielst häufiger mit der Schärfentiefe und fotografierst insgesamt wesentlich gezielter und durchdachter.

Deshalb sind Festbrennweiten auch für Einsteiger sehr zu empfehlen.

Auch bei schlechten Lichtbedingungen top

Einen weiteren Vorteil hast du bei schwachem Umgebungslicht. Durch große Blendenöffnungen f/1,8 oder sogar f/1,4 kannst du die Verschlusszeiten bei konstanter ISO-Empfindlichkeit etwas kürzer einstellen, als das bei gleichen Lichtbedingungen bei einer Blende f/4 oder f/5,6 möglich wäre.

Das gibt dir die Chance, mit einer lichtstarken Festbrennweite während der Dämmerung oder bei gedimmtem Raumlicht länger aus der Hand zu fotografieren. 

Unsere Schnäppchen-Tipps

Viele Hobbyfotografen schrecken vor Festbrennweiten zurück, weil sie oft viel Geld kosten. Unsere Kauftipps zeigen, dass es auch gute Alternativen zum kleinen Preis gibt.

Canon EF-S 24mm 1:2,8 STM

Das Canon EF-S 24 mm f/2,8 STM wurde als Pancake, also als flacher „Pfannkuchen“ gebaut und passt mit seinen kleinen Abmessungen problemlos in jede Foto- und Jackentasche. Davon abgesehen wiegt die für APS-C-Kameras entwickelte Festbrennweite lediglich 125 Gramm.

Was den Bildwinkel betrifft, entsprechen die angegebenen 24 mm durch den Verlängerungsfaktor von 1,6 dem Bildwinkel eines 38-mm-Vollformatobjektivs. Es fällt damit in den klassischen Reportagebereich und eignet sich zum Beispiel ideal für die Street-Fotografie.

Aber auch Porträts machen mit dem Pancake richtig Freude. Dank der hohen Lichtstärke mit einer Blendenöffnung f/2,8 lassen sich Menschen sehr einfach vor einem unscharfen Hintergrund freistellen.

Die Lichtstärke ermöglicht es außerdem, bei Dämmerung etwas länger aus der Hand zu fotografieren, als das mit den typischen Kit-Standardzooms möglich ist. Der verbaute Schrittmotor arbeitet leise und gleichmäßig, was vor allem für Filmer interessant ist.

Nikon AF-S Nikkor 35mm 1:1,8 G DX

Das Nikon AF-S Nikkor 35mm 1:1,8 G DX ist eine der preiswertesten Festbrennweiten für den Nikon-Anschluss. Mit dem Kürzel „DX“ gibt der Hersteller einen Hinweis darauf, dass das Objektiv speziell für Kameras mit einem APS-C-Sensor entwickelt wurde.

Das hat den Vorteil, dass es mit nur 70 x 53 Millimetern und lediglich 200 Gramm sehr kompakt und leicht ausfällt. Der Bildwinkel entspricht durch den Verlängerungsfaktor von 1,5 dem eines 52,5-mm-Kleinbildobjektivs. Damit eignet sich das Schnäppchen ideal für Events, Streetlife-Aufnahmen sowie für Porträts.

Dank der hohen Lichtstärke mit einer großen Blendenöffnung f/1,8 kannst du Menschen sehr einfach vor einem unscharfen Hintergrund absetzen.

Zudem ermöglicht es die Lichtstärke, auch bei einsetzender Dämmerung noch etwas länger aus der Hand zu fotografieren, als das mit lichtschwächeren Objektiven möglich wäre. Falls du Filter einsetzen möchtest, kannst du mit Schraubfiltern mit einem Durchmesser von 52 Millimetern arbeiten.

Sony E 50 mm f/1,8 OSS

Wenn du dich gerne häufiger mit der Porträt-Fotografie beschäftigen möchtest, dann ist das Sony E 50 mm f/1,8 OSS ein ideales Einstiegsobjektiv. Die Brennweite liegt mit umgerechnet 75 mm (KB) recht nahe an der klassischen 85-mm-Porträtbrennweite aus der Vollformatklasse.

Dazu kommt eine sehr hohe Lichtstärke mit einer offenen Blende f/1,8 – perfekt für schöne Freisteller vor unscharfem Hintergrund. Sony hat sogar noch ein weiteres Highlight eingebaut. Die Festbrennweite ist mit einem integrierten Bildstabilisator (OSS) ausgestattet, um die Gefahr von Verwacklungen zu minimieren.

Damit kannst du das Objektiv auch sehr gut für Aufnahmen während der Dämmerung verwenden. Wie die anderen zwei Kauftipps ist auch das Gewicht des E 50 mm mit 202 Gramm kaum der Rede wert. Es fällt mit 62 x 62 mm etwas größer aus, lässt sich aber dennoch recht platzsparend in der Fototasche verstauen.

Für ansprechende Porträts ist das Objektiv mit sieben Blendenlamellen für ein schönes Bokeh mit möglichst runden Unschärfekreisen ausgestattet. Der Autofokus arbeitet leise und schnell und eignet sich auch gut für Videoaufnahmen.

Panasonic Lumix G 25 mm f/1,7

Mit nur 125 Gramm ist das Panasonic Lumix G 25mm 1:1,7 von Panasonic ein echtes Leichtgewicht. Durch den Verlängerungsfaktor bei Micro Four Thirds um das Zweifache entspricht die Brennweite der eines 50-mm-Vollformatobjektivs.

Damit kannst du die Festbrennweite bestens für Landschaften und für Porträts verwenden. Die hohe Lichtstärke mit einer offenen Blende f/1,7 hilft dir dabei, Personen vor einem unscharfen Hintergrund freizustellen. Der Autofokus arbeitet schnell und leise und ist auch für Videoaufnahmen geeignet.

Insgesamt acht Linsen in sieben Gruppen kommen im Lumix G 25 mm zum Einsatz. Dazu gehören auch Speziallinsen, um Verzerrungen und Farbsäume zu minimieren. Für rund 160 Euro erhältst du hier ein tolles MFT-Allround-Objektiv mit einer guten Bildqualität.

Einzig der „Dekorationsring“ war nicht unbedingt die beste Idee des Herstellers. Er sitzt ganz vorne am Gehäuse und verdeckt die Halterung für die Gegenlichtblende.

Heißt im Umkehrschluss: Möchtest du die Gegenlichtblende verwenden, musst du erst den dünnen „Dekorationsring“ abnehmen und dann irgendwo verstauen. Die Chance ist groß, dass man ihn unterwegs verliert.

Olympus M.Zuiko Digital 45mm 1:1,8

Wenn du gerne Porträts fotografierst, empfehlen wir dir im MFT-System das Olympus M.Zuiko Digital 45mm 1:1,8. Durch die umgerechnet 90 mm (KB) erreichst du den Look eines klassischen 85-mm-Vollformat-Porträtobjektivs. Die hohe Lichtstärke mit offener Blende f/1,8 ermöglicht dir schöne Freisteller und lädt zum kreativen Spiel mit der Schärfentiefe ein.

Sieben Blendenlamellen sorgen für ein ansprechendes Bokeh. Der Autofokus arbeitet schnell, leise und ermöglicht im Videomodus ansprechende Schärfeverlagerungen ohne störendes Pumpen.

Darüber hinaus fällt die Olympus-Festbrennweite mit gerade mal 46 x 56 Millimetern recht kompakt aus und wiegt lediglich 116 Gramm.

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