
Neuseeland… Jeder der schon einmal hier war, kann eigentlich nur sagen wie wunderschön das Land ist. Die gleiche Erfahrung habe ich in meinem ersten Wochen gemacht. Den ersten Monat habe ich auf der Nordinsel verbracht. Kaum fährt man raus aus den Städten, gelangt man an wunderschöne Küstenstraßen, wo sich an jeder Ecke paradiesische Strände befinden.
Natürlich mit dabei ist meine Fujifilm Kamera. Mit ihr schaffe ich es, die großartigen Strände, das wunderschöne Meer und die einzigartige Stimmung einzufangen.
Im Schlepptau habe ich das Fujifilm XF 16mm F1,4 R WR Objektiv und als Ergänzung das Fujifilm XF 35mm F1,4.
Das 16mm Objektiv erweist sich als idealer Begleiter. Äquivalent zum Kleinbildfilm, besitzt es – dank Crop-Faktor von 1,5 – eine rechnerische Brennweite von 24mm auf meiner spiegellosen APS-C-Kamera.

Inhalt
Waipu, Bream Bay

Mit einfachen Tipps lassen sich großartige Fotos am Strand einfangen.
Bei den Einstellungen der Kamera fängt es an. Ich benutze zur Unterstützung die Gitternetzlinien*. Diese Funktion erleichtert es den Horizont gerade auszurichten. [*Anmerkung: viele Kameras besitzen heute eine Wasserwaage, die auf dem Display oder im Sucher eingeblendet werden kann]
Das Bild kippt nicht zu einer Seite, so dass es aussieht als würde das Wasser aus dem Bild fließen. Somit fällt dieser Teil der Nachbearbeitung weg, wodurch ich viel Zeit einsparen kann.
Auf der Suche nach dem richtigen Motiv, lasse ich mich von den Gegebenheiten vor Ort inspirieren.
Beim Einfangen des Strandes, kann ein interessanter Blickwinkel das Bild komplett ändern. Sucht euch einen möglichen Fluchtpunkt oder ein Objekt, die den Blick des Betrachters lenken können. Berücksichtigt hierfür auch gerne die Drittel-Regel oder den Goldenden Schnitt.
Sehr interessant und abwechslungsreich können Spiegelungen oder Rahmen in der Natur sein. Diese schafft ihr z.B. dadurch, indem ihr durch etwas fotografiert oder mit einer offenen oder geschlossenen Blende fotografiert.

Ein weiterer Tipp: Beachtet das Licht.

Ihr solltet nicht in der Mittagszeit losziehen. Hier steht die Sonne am höchsten Punkt. Starke Schlagschatten und schwierige Lichtverhältnisse können entstehen. Meine Bilder sind gegen Vormittag oder am Nachmittag entstanden. Zu diesen Tageszeiten steht die Sonne noch nicht, bzw. nicht mehr so hoch. Die Lichtverhältnisse sind perfekt für ein schönes Bild. Wer eine ganz besondere Färbung des Himmels haben möchte, sollte die sogenannte blaue Stunde beachten. Dass ist die Zeit vor dem Sonnenaufgang bzw. nach dem Sonnenuntergang. Die Farbtemperatur verändert sich. Das Bild bekommt nochmal einen ganz neuen Look.
Ich habe mit einer kleinen Blendenöffnungen** fotografiert, d.h. zwischen F11 und F16, um eine möglichst hohe Schärfentiefen zu erhalten. Die ISO ist niedrig eingestellt. Ein ISO Wert von 100-400 reicht mehr als aus, gerade am Strand bei gutem Wetter.
[** Anmerkung: Bei einigen Objektiven sollten Blendenwerte über 11 nicht genutzt werden, da es sonst zu Beugungsunschärfe kommen kann]
Je geringer der ISO-Wert, desto besser ist das Rauschverhalten. Die Streulichtblende sollte nicht vergessen werden.
Das Fujifilm XF-Objektiv Fuji XF 16mm F1,4 R WR, dass spritzwasser- und staubgeschützt ist, ist grade in Strandnähe von Vorteil. Um Schäden durch Sand, Salz oder Feuchtigkeit muss man sich wenig Sorgen machen. Ein entsprechend vergüteter UV-Filter ist grade als Schutz hier trotzdem in jedem Fall zu empfehlen.
Coromandel, Bay of Plenty



Hawera, Wahei Beach Reserve

Der Strand in Hawera ist definitiv ein Besuch wert und einer meiner bisherigen Lieblingsorte in Neuseeland.
Der schwarze Sand in Verbindung mit dem blauen Himmel, dem klaren Wasser und den Klippen gibt dem ganzen Bild eine besondere Wirkung. Das Bild ist dadurch sehr kontrastreich und klar. An Interesse gewinnt das Bild durch den Baumstamm. Der Blick des Betrachters ist gezielt zentriert gesetzt. Zunächst wandert der Blick in die Mitte des Bildes. Von dort schweift der Blick über den Sand hin zur Küste und schließlich zu den Klippen.
(Fortsetzung folgt)
