10.06.2021

Neuheiten von Olympus: PEN E-PL und M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO

Der Hersteller Olympus hat gleich zwei neue Produkte vorgestellt. Die spiegellose Systemkamera PEN E-P7 kommt ab Ende Juni 2021 für rund 800 Euro auf den Markt. Die schlanke Kamera erinnert im schicken Gehäuse an die historische PEN-Serie, die erstmals 1959 vorgestellt wurde. Außerdem wird Olympus sein Objektiv-Lineup ab Anfang Juli 2021 mit dem M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO weiter ausbauen. Für rund 1.000 Euro liefert das neue Weitwinkelzoom eine Brennweite von umgerechnet 16-50 mm (KB) und besitzt die sehr guten Dichtungen der PRO-Serie.

Inhalt

1 Olympus PEN E-PL7: Retro-Design und 5-Achsen-Stabilisierung
- 1.1 Olympus PEN E-P7
2 M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO: Robustes Ultraweitwinkelzoom
- 2.1 M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO

Olympus PEN E-PL7: Retro-Design und 5-Achsen-Stabilisierung

Das schicke Gehäuse der PEN E-PL7 ist mit schönen Details garniert. So verleiht die Oberflächentextur der Kamera etwas Edles. Dazu kommen sauber gefräste Einstellräder und ein spezielles Profilsteuerungsrad vorne neben dem Objektiv. Hier kann der Fotograf zwischen dem Standard-Fotomodus und der Farb- oder Monochrom-Profilsteuerung wechseln. Dadurch ergeben sich viele kreative Möglichkeiten. Mit der Farb-Profilsteuerung kann zum Beispiel die Farbsättigung sehr fein in zwölf Stufen eingestellt werden. Außerdem wird eine „Highlight & Shadow“-Korrektur angeboten. Fans des analogen Film-Looks werden an der Monochrom-Profilsteuerung ihre Freude haben. Hier lassen sich unter anderem Farbfilter- und Körnungseffekte aus der Schwarzweiß-Fotografie simulieren.

Der verbaute Live-MOS-Sensor löst mit 20 Megapixel auf und ist für eine 5-Achsen-Bildstabilisierung beweglich gelagert. Damit kann die Kamera um bis zu 4,5 EV-Schritte länger belichten, als das ohne Stabilisierung möglich wäre. Darüber hinaus hat Olympus die PEN E-PL7 mit einem verbesserten kontinuierlichen Autofokus und der Gesichts- und Augenerkennung aus den professionellen OM-D-Modellen optimiert. Zur weiteren Ausstattung gehören ein nach unten neigbarer Monitor für Selfies, WLAN und Bluetooth, Videos in 4K-Auflösung und die Möglichkeit, die Kamera via USB-Kabel zu laden.

Olympus PEN E-P7

Preis (Gehäuse): 799 Euro (UVP)
Sensor: Live-MOS CMOS mit 20 Mio. Pixel
Video-Auflösung: 4K/60p
5-Achsen-Bildstabilisator
Gewicht: 337 g

M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO:
Robustes Ultraweitwinkelzoom

Erfahrene Fotografen dürfen sich mit dem M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO über ein neues Weitwinkelzoom mit durchgängiger Lichtstärke f/4 freuen. Das rundum gegen Staub und Spritzwasser abgedichtete Objektiv verbindet mit einer auf das Kleinbildformat umgerechneten Brennweite von 16-50 mm den Ultraweitwinkelbereich mit der Reportage- und der Porträtfotografie. Damit ist es sehr vielseitig einsetzbar. Für einen platzsparenden Transport hat Olympus das Zoom-Objektiv mit einem Einzugsmechanismus ausgestattet. Somit lässt es sich sehr kompakt einfahren, wenn es gerade nicht gebraucht wird. Dank der Dichtungen nach IPX1-Standard bleibt es auch bei frostigen Temperaturen bis minus zehn Grad Celsius weiter einsatzbereit und eignet sich damit auch für Landschaftsaufnahmen im Schnee. Die Fluorvergütung auf der Frontlinse erleichtert die Reinigung von Staub und Wassertropfen.

Bei der optischen Konstruktion arbeitet Olympus mit 16 Linsen in 10 Gruppen. Darunter befinden sich einige Speziallinsen, um Abbildungsfehler, wie zum Beispiel chromatische Aberrationen, zu unterdrücken. Eine besondere DSA-Linse soll komatische Abweichungen korrigieren. Dazu kommt eine optimierte ZERO-Beschichtung, um Geisterbilder und Reflexionen bei Gegenlichtaufnahmen zu verhindern.

Landschafts- und Naturfotografen haben die Möglichkeit, mit Schraubfiltern zu arbeiten. Das entsprechende Gewinde hat einen Durchmesser von 72 Millimetern. Die Naheinstellgrenze beträgt 23 Zentimeter ab der Sensorebene. Wer manuell scharfstellen möchte, braucht nur den Fokusring auf sich zuzuziehen, um vom AF- in den MF-Modus zu wechseln. Die seitliche L-Fn-Taste lässt sich mit einer häufig verwendeten Kamerafunktion belegen. Das erleichtert die Bedienung, der der Fotograf diese Funktion somit leichter erreicht und nicht erst das Kameramenü öffnen muss.