13.05.2020

Natur- und Tierfotografie mit Andreas Hütten

Der „Virus“ Naturfotografie packte Andreas Hütten, als er sich vor einigen Jahren seine erste Spiegelreflexkamera kaufte. Landschaften, Pflanzen und Tiere faszinieren ihn sehr. Deshalb versucht er, jede freie Minute in der Natur zu verbringen. Auch in der heimischen Flora und Fauna gibt es immer wieder neue Motive zu finden. Genießt es aber auch, immer wieder neue Gegenden und Länder zu erkunden und sich ab und zu auch mal mit neuen Themengebieten der Fotografie zu befassen.

Fotografieren als Ausgleich zum Alltag

Der passionierte Natur- und Tierfotograf arbeitet in der Woche als Groß- und Außenhandelskaufmann, gibt darüber hinaus Fotoworkshops und ist als Dozent an den Volkshochschulen in der Region Grafschaft Bentheim aktiv, in der Nähe der Niederlande. Die Tierfotografie dient ihm heute als Ausgleich zu seinem häufig stressigen Alltag. „Das ist einfach sehr entspannend, wenn man sich in Ruhe auf die Lauer legt, etwas abschaltet und dabei ein paar schöne Bilder macht.“

Keine zufälligen Schnappschüsse

Auf zufällige Schnappschüsse aber hofft Andreas dabei nicht, er hat meist ein genaues Bild vor Augen und versucht akribisch, dieses umzusetzen. Um perfekte Aufnahmen von Wildtieren zu bekommen, braucht Andreas entsprechendes Equipment. Er setzt in erster Linie auf das Tamron SP 150-600mm F/5-6,3 Di VC USD G2 an seiner Canon EOS 5D Mark IV. Mit diesem Supertelezoom macht er 70 bis 80 Prozent seiner Bilder. Aber auch das SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2 kommt bei ihm zum Einsatz, dann aber an seiner Nikon D500. Zudem ist auch immer sein Carbon-Stativ von Rollei dabei, das Lion Rock 30 Mark II.

Lieblingsmotive: Eulen, Eichhörnchen und Füchse

Besonders gerne fotografiert Andreas Hütten Eulen, Eichhörnchen und Füchse. Mit dem Tamron SP 150-600 mm G2 ist er dabei ziemlich flexibel und kann selbst kleine Singvögel formatfüllend ins Bild holen. „Mir gefällt an dem Tele-Objektiv vor allem das niedrige Gewicht, denn für die Wildtierfotografie ist man schon mal länger zu Fuß unterwegs“, so Andreas. „Und dank der sehr guten Bildstabilisierung kann ich auch mal Bilder ohne Stativ aufnehmen, das spart wiederum viel Zeit – denn manchmal sind die schönen Fotosituationen schon vorbei, bevor das Stativ überhaupt aufgebaut ist.“

Auf seinen Workshops merkt er immer wieder, dass Teilnehmer gar nicht genau wissen, wie solche Aufnahmen entstehen. „Ich gebe ihnen dann viele Tipps und es freut mich immer, wenn sie dann mit einem Lachen nach Hause fahren.“ Geduld ist in der Naturfotografie die oberste Tugend. Manchmal kann es Stunden oder gar einen halben Tag dauern, bis Andreas ein halbwegs gutes Foto gemacht hat. Manche Motive brauchen viel Geduld.

Geduld ist in der Naturfotografie die oberste Tugend

Er erinnert sich gerne an eine Situation an einem Wintermorgen zurück: „Ich wollte schon immer mal Eichhörnchen im Schnee fotografieren. Meine Frau sagte um 5 Uhr morgens zu mir, dass es geschneit hatte und mit einem Satz bin ich dann aus dem Bett gesprungen und zur Location gefahren. Nach einigen Stunden des Wartens kam dann endlich das Eichhörnchen und trank an der Wasserstelle.“ Auf dieses Bild hatte Andreas Hütten sehr lange gewartet und freute sich umso mehr darüber.

Das perfekte Foto ist eine Herausforderung

„Bei der Vogelbeobachtung und generell der Tierbeobachtung weiß man nie, welche Fotos man von den Tieren erhält und welches Tier man überhaupt vor die Linse bekommt. Es ist eine Herausforderung, das für mich perfekte Foto zu bekommen, so wie ich es mir vorher vorgestellt habe“, erzählt er.

Über Andreas Hütten

Andreas Hütten wurde 1988 in Nordhorn geboren. Er ist fasziniert von Landschaften, Pflanzen und Tieren, deshalb versucht der 30-Jährige seit mehr als 10 Jahren jede freie Minute in der Natur zu verbringen. naturfotografie-huetten.de

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