01.02.2020

Mit Hunden die Natur erleben und fotografieren

Ihre Liebe zu Hunden ist riesig und das seit sie denken kann. Aber mit der Tierfotografie hat Jasmin Hummer erst vor wenigen Jahren angefangen. Heute folgen der Österreicherin mehr als 48.000 Instagram-Fans (@jasmin.hummer).

Jedes Bild soll ein positives Gefühl wecken

Jasmin will mit ihren traumhaften Hundebilder all die kleinen Wunder und
Schönheiten der Welt zeigen, die im hektischen und schnellen Alltag allzu oft unbeachtet an uns vorbeifliegen. Ihr reizen an der Fotografie die unendlich vielen Möglichkeiten, sich auszudrücken. Zudem mag sie die Vorstellung, dass viele ihrer zeitlos schönen Aufnahmen auch in vielen Jahren noch die Betrachter erfreuen werden. Ihr Ziel: Jedes ihrer Bilder soll beim Betrachter ein positives Gefühl wecken. „Wenn ich mir die Bilder aus der Vergangenheit ansehe, kommen sofort die Gefühle von damals wieder hoch – genau solche Erinnerungen will ich auch für meine Kunden schaffen.“

Alle sollen sich wohl fühlen

Bei ihrer Arbeit mit Tieren bzw. den Hunden legt die Fotografin in ihren Shootings immer großen Wert darauf, dass sie sich wohl fühlen und niemals in eine unangenehme Situation gezwungen werden. So kommt es auch vor, dass einige Fotoideen nicht ganz so umgesetzt werden können, wie es eventuell vorab geplant waren und sie geht dann sehr flexibel und individuell auf ihre Kunden ein. Manche Hunde sind richtige Wirbelwinde, dann fokussiert sie dabei eher bewegte Aufnahmen, andere sind ganz gemütlich und sehen eher verträumt in der Gegend herum, dafür eignen sich dann Porträtaufnahmen an den unterschiedlichsten Orten ganz besonders.

Das Tele ist mein meist genutztes Objektiv bei Shootings

Fotografiert wird mit der Canon 5D Mark III und immer mit dabei sind das Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2, das SP 85mm F/1.8 Di VC USD und das SP 35 mm F/1.4 Di USD. „Das Tele ist mein meist genutztes Objektiv bei Kundenshootings. Mit den 200mm habe ich eine tolle Freistellung und bin durch den Zoom auch flexibel, falls eventuell ein Bleib nicht so gut sitzt und der Hund sich unerwartet bewegt.“ Auch Actionaufnahmen macht Jasmin sehr gerne mit dieser Linse, denn sie ist sehr schnell, scharf und der Autofokus zuverlässig. „Wenn der Hund sich beim Shooting wohl fühlt
und auch offen gegenüber mir ist, dann stecke ich gerne mal auf meine Festbrennweiten, um so nochmal andere Perspektiven festhalten zu können.“

Wenn Jasmin mit ihrer eigenen Hundebande unterwegs ist, ist das Tamron SP 24-70mm f2,8 Di VC USD G2 ihre erste Wahl. „Durch die flexible Brennweite kann ich bei Wanderungen viel von der Umgebung mit aufs Bild bringen ( bei 24mm) und falls ich mal einen engeren Bildschnitt mit mehr Freistellung bevorzuge, zoome ich. Auch für Bewegungsaufnahmen eignet sich die Linse sehr gut und deckt somit alle Anforderungen ab, die ich an ein Objektiv habe.“

Fotografieren ist ein persönlicher Traum

Fotografie bedeutet für Jasmin, die Natur erleben mit Hunden – ihr persönlicher Traum… Sie will mit ihren Bildern Geschichten erzählen und uns den Moment so zeigen, wie sie ihn erlebt und gefühlt hat. Hier verrät Jasmin noch drei Tipps, worauf sie bei ihren tierischen Fotoshootings besonders achtet.

Jasmins Tipps für tierische Fotoshootings

1. Dynamik und Bewegung ins Bild bringen

„Hunde in Action sind immer ein Hingucker, da sie das Wesen des Tieres am besten vermitteln – leider ist es für Anfänger aber relativ schwer, die schnellen Bewegungen scharf einzufangen. Es gibt aber auch Bewegung, die irgendwie zwischen Actionaufnahmen im vollen Galopp und Porträtaufnahmen liegt. Es sind oft kleine Bewegungen die den Betrachter fesseln, eine im langsamen Gang sanft erhobene Pfote und einen fokussierten Blick, ein Hund, der nach einem Leckerchen schnappt oder gerade eine Spielaufforderung macht. All das sind Momente, die in ihrer Natürlichkeit ganz einfach und leicht wirken und damit gleichzeitig viel Emotion transportieren.“

2. Abwechslung durch Accessoires

„Da Accessoires auf Tierfotos schnell deplatziert wirken, setze ich sie nur sehr sparsam ein. Was gut funktioniert und nicht albern aussieht, sind zum Beispiel Decken im Winter. Sofern der Hund sich einkuscheln lässt, können auf diese Weise sehr schöne Aufnahmen entstehen, auf denen unsere vierbeinigen Freunde erst so richtig liebenswert ausschauen.“

3. Hund und Landschaft

„Was wären unsere Hunde ohne Wälder, Wiesen, Flüsse oder Seen? Es gibt für mich nichts Schöneres, als die wilde Seite dieser wunderbaren Wesen
einzufangen. Hält euer Hund gerne verträumt die Nase in den Wind? Oder dreht er neugierig den Kopf zur Seite, wenn er im Wald ein Rascheln vernommen hat? All dies sind Momente, die ich mir als Fotograf wünsche, denn mit solchen Bildern kann man unendlich viele Geschichten erzählen. Fotografie ist für mich eine Kombination aus Emotionen und Technik – das eine funktioniert nicht ohne das andere. Deshalb setzt Euren Liebling ganz bewusst in der Landschaft in Szene.“

Über Jasmin Hummer:

Jasmin Hummer aus dem oberösterreichischen Pennewang liebt Tiere und speziell Hunde über alles. Nachdem sie lange nur ihren Australian Shepherd Nala und den Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever Vani vor der Kamera hatte, machte sie vor drei Jahren ihr Hobby zum Nebenberuf. Seither fotografiert sie Tiere im Kundenauftrag und gibt ihr Wissen in Einzelcoachings an Interessierte weiter.
www.jasmin-hummer.at

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