08.10.2019

Mit Filtern den Herbst verschönern

Wie und was kann ich im Herbst Fotografieren? Der Herbst hat schon vor einigen Wochen begonnen, doch wirkliche Herbstbilder – sprich Fotos, die auch die Jahreszeit wiederspiegeln – konnte zumindest ich bisher noch nicht machen.

Das liegt daran, dass die Natur ein wenig Zeit benötigt, um sich in der neuen Jahreszeit zurecht zu finden. Ab Anfang bzw. Mitte Oktober fangen die Laubbäume dann endlich an die gelbliche Färbung zu erhalten.

Auch der Wind und der Regen kommen wieder häufiger vor. Bestes Herbstwetter für Landschaftsfotografen ist das typische, wechselhafte Wetter mit kurzen kräftigen Regenschauern und anschließendem blauen Himmel.
Mit schönen Regenbögen, etwas Wind, diversen Pfützen und viel Abwechslung gelingen auch herbstliche Bilder.

Nun fragst du dich sicherlich, wie du den Herbst am besten fotografisch festhalten kannst. Meine persönliche Herangehensweise dabei ist, dass ich gerne versuche ein bisschen von allem umzusetzen.

Unverzichtbar: der Polfilter

In erster Linie nutze ich auch und gerade im Herbst auf jeden Fall einen Polfilter. Er gehört für mich zum Allround Zubehör und zwar zwar zu einem, dass ich auch im Herbst auf keinen Fall vermissen möchte.

Kontraststeigernd

Er erhöht den Kontrast in Deinen Fotos (wenn du Ihn richtig nutzt) und er kann Dir helfen Pfützen deutlicher in den Bildern wirken zu lassen, indem du sie entweder mit dem Filter entspiegelst und so Strukturen vom Straßenpflaster besser zur Geltung kommen lässt oder du entspiegelst die Pfütze nicht, erhöhst trotzdem noch etwas den Kontrast im Foto und hast somit eine noch stärker wirkende Spiegelung im Bild.

Egal für welchen Weg du dich entscheidest, der Polfilter wird dich auf jeden Fall begeistern.

Bei Regenbögen sorgt ein Polfilter für eine natürliche Verstärkung der Farben.

Verlauffilter

Außerdem solltest du bei einer Neuanschaffung eines Polfilter auch über einen Verlaufsfilter nachdenken. Dieser hilft dir die Helligkeiten des Himmels und des Vordergrundes im Bild etwas besser anzugleichen und ein Ausbrennen des Himmel bei passender Belichtung deines Vordergrundes zu vermeiden bzw. das Risiko zu minimieren.

ND-Filter bzw. Graufilter

Des Weiteren wäre auch ein ND-Filter nicht von Nachteil. Wenn du dir einen ND-Filter zulegen möchtest, aber noch nicht weißt, ob die Filterfotografie wirklich etwas für dich ist, ist meine Empfehlung sich einen 64x ND-Filter zu besorgen.

Dieser ist bei nahezu jeder Tageszeit nutzbar und hilft dir gut beim Einstieg in diesen Bereich der Fotografie.

Mit dem ND-Filter kannst du gut eine Landschaft fotografieren, über die gerade einige Wolken hinweg ziehen.

Mit Hilfe des Filters kannst du diesen Wolkenzug sehr gut im Bild darstellen.

Der ND-Filter eignet sich natürlich nicht nur um den Wolkenzug besser im Foto festhalten zu können. Er ist ebenfalls sehr nützlich für Langzeitbelichtungen an Bachläufen oder Wasserfällen.

Bedenke bitte, dass du für Langzeitbelichtungen auch ein Stativ benötigst. Schließlich kann kaum jemand eine Kamera länger als 2 Sekunden still halten.

Und nun viel Spaß beim Fotografieren im Herbst.

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