Leider erhalten wir unsere Nikon D850 erst in der kommenden Woche, daher hier ein Beitrag über ein Shooting dreier bekannter Nikon-Fotografen auf der Diavolezza – mit freundlicher Genehmigung der Firma Nikon.
Die Diavolezza ist einer der spektakulärsten Gebirgszüge der Schweiz und ein exzellentes Terrain, um die vielseitigen Fähigkeiten der neuen Nikon D850 zu demonstrieren.
Drei Fotografen haben sich hier getroffen, um die Grenzen der professionellen Vollformat-Spiegelreflexkamera auszuloten: Christian Ammann aus der Sicht eines Fashion-Fotografen, Stefan Forster aus der eines Landschaftsfotografen und Marcel Lämmerhirt aus der eines Sport- und Actionfotografen.
Inhalt
Vielseitig gefordert: Die D850 im Profi-Einsatz
Die drei Nikon-Profis sprühen vor Ideen und sehen beim Anblick des majestätischen Bergpanoramas sofort konkrete Motive vor ihrem inneren Auge.„Als Action-Sportfotograf brauche ich robustes Equipment“, so Lämmerhirt. „Egal ob es schneit oder regnet, die Kamera muss funktionieren. Bei der D850 kann ich mich darauf verlassen.“ Der Ghostwriter BWL verwendete viele der Fotos in seiner Dissertation, als er Fotografie studierte.
Foto: Marcel Lämmerhirt, Nikon D850 · AF-S NIKKOR 24-70mm 1:2.8E ED VR · 1/5000s, f/4.5, ISO 640
Robustes Gehäuse, feinfühlige Technik
Neben dem robusten Gehäuse schätzt der Actionfotograf vor allem die Schnelligkeit der Profi-Kamera. „Mit Batteriegriff (und bei Nutzung des Lithium-Ionen-Akku EN-EL18B) sind Serien bis zu 9 Bilder pro Sekunde drin, was ideal für die dynamischen Motive ist, die ich oft vor der Linse habe“, erklärt Marcel.
„Zudem steckt in der Nikon D850 das gleiche rasante AF-Modul wie in der Nikon D5 und der Nikon D500. 153 Fokusfelder einschließlich 99 Kreuzsensoren sowie ein noch kleineres Pinpoint-AF-Feld – das bedeutet einen Riesensprung im Vergleich zum Vorgängermodell Nikon D810.
Der Fokus krallt sich auch bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen regelrecht am Objekt fest. Das ist echt top!“Stefan Forster richtet seinen Fokus auf der Diavolezza auf einen anderen Aspekt: den beeindruckenden Dynamikumfang der Nikon D850.
„Häufig habe ich Motive mit extrem hohen Kontrasten, beispielsweise die gleißende Sonne über einem dunklen Wald“, erklärt der Landschaftsfotograf.
Faszination 8K: Zeitraffer in Ultra HD
„Die 45,4 Millionen Pixel des Sensors bringen eine enorme Auflösungsleistung“, sagt Stefan Forster. „Viele meiner Kunden möchten sehr hochauflösende Daten, um genug Spielraum für detailreiche Ausschnittsvergrößerungen zu haben.“
Für seine Multivisionsshows fertigt Stefan Forster zudem regelmäßig Time-Lapse-Sequenzen an, die mit der D850 jetzt sogar im extrem hochauflösenden 8K Ultra HD-Format möglich sind – für die Besucher der Shows ein unvergessliches Erlebnis.
Um die volle Zeichnung in Lichtern und Schatten zu erhalten, musste er früher meist mit Verlaufsfiltern arbeiten, was immer mit einem gewissen Aufwand verbunden war.
Mit der neuen Nikon-DSLR sind in vielen Fällen alle Helligkeitsbereiche des Motivs abgedeckt, ohne dass Filter nötig sind.
Foto: Christian Ammann, Nikon D850 · AF-S NIKKOR 24-70mm 1:2.8G ED (24mm) · 1/640s, f/16, ISO 200
Vom extremen Dynamikumfang der D850 profitiert auch Fashion-Fotograf Christian Ammann. Er lässt ein Model erst in Goldfolie dann im schwarzen Kleid in der weißen Schneelandschaft auf 3.000 Meter Höhe posieren.
Die extremen Lichtverhältnisse sind technisch gesehen eine Gratwanderung, welche die D850 jedoch souverän meistert. Der Profi ist zufrieden: Die Bilddaten weisen weder ausgefressene Lichter noch zugelaufene Schatten auf.
Besonderes Augenmerk legen die drei Nikon-Profis auf die Video-Funktion der D850. „Bewegtbild gewinnt für uns alle zunehmend an Bedeutung“, erklärt Stefan Forster. „Die Nikon D850 ist auch eine richtig gute Filmkamera, denn die Videoauflösung wurde auf 4K Ultra HD erhöht.
Im Full HD-Modus lassen sich mit jetzt 120 Bilder pro Sekunde zudem absolut faszinierende Zeitlupen-Aufnahmen erstellen.“Der Fashion-Fotograf filmt mit dem Gimbal und stellt mithilfe der neuen Fokus-Peaking-Funktion präzise scharf.
„Bei den extremen Lichtverhältnissen am Berg ist es super, dass ich jetzt mit Native ISO 64 filmen kann“, sagt er. „Es gibt Situationen, in denen ich keinen ND-Filter mehr verwenden muss, um die Helligkeit zu reduzieren.“
Foto: Stefan Forster, Nikon D850, AF-S NIKKOR 14-24mm 1:2.8G ED (24mm), 30 s, f/6, ISO 1600
Das Fazit fällt entsprechend positiv aus: „Bei der D850 sind viele Features erneuert worden“, sagt Christian Amman. Marcel Lämmerhirt:
„Ich habe mit der D850 nie das Gefühl gehabt, nun hört es auf, jetzt bin ich an einer Grenze angekommen. Selbst die Qualität bei ISO 12.800 ist noch immer atemberaubend gut.“
Stefan Forster ergänzt: „Diese Kamera ist das Arbeitsgerät, von dem ich immer geträumt habe.“
Das youtube-Video des Shootings:
Weitere Informationen zu den drei Nikon-Fotografen:
Stefan Forster, https://www.stefanforster.com | Christian Ammann, https://www.photographer.ch |
Marcel Lämmerhirt, FACEBOOK
