25.01.2020

Mein Vater, mein Sohn und der Kilimandscharo

Drei Generationen, eine Sehnsucht, ein Berg: Großvater, Vater und Sohn verbindet der Kilimandscharo, ein Vulkan in Afrika. Schon der Großvater bestieg den Berg.

Auf seinen Spuren machten sich jetzt auch Achill und Aaron Moser auf den Weg – begleitet von einer Panasonic Lumix GH5-Kamera.

Aus dem Material ist nun ein Kinofilm entstanden – mit spannenden Einblicken in die Region, der außergewöhnlichen Geschichte von Vater und Sohn und auch ein bisschen eine Ode an die Abenteuer-Fotografie und Videografie.

Die Vorgeschichte

In einer sich immer schneller drehenden Welt ist Achill Moser ein Weltreisender, den es bereits mit siebzehn Jahren in die Ferne zog. Lange Zeit lebte er bei nomadisierenden Völkern in Afrika und Asien.

Zu Fuß und mit Kamelen wanderte er durch 28 Wüsten. Er ist ein Umtriebiger aus Leidenschaft, dem es jedoch nicht nur ums Abenteuer geht, denn im Erwandern und Entdecken entlegenster Teile der Welt war er im Grunde stets auf der Suche nach sich selbst.

Doch woher rührt die Faszination für die Ferne? Das wird ihm klar, als er mit 28 Jahren seinen leiblichen Vater kennenlernt, der von einem großen Traum erfüllt ist: Einmal im Leben den Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas, besteigen.

Einmal dem Himmel ganz nahe sein. Gemeinsam wollen Vater Harry und Sohn Achill nach Tansania aufbrechen, doch als Achill sich einen Kreuzbandriss zuzieht, reist der Vater schweren Herzens allein und besteigt den Kilimandscharo.

Kurz vor seinem Tod schenkt Vater Harry seinem Sohn eine Tonbandkassette, auf der er seine Eindrücke und Erlebnisse in Ostafrika schildert.

Kilimandscharo

30 Jahre später

Mit dieser Aufnahme im Gepäck macht sich Achill Moser dreißig Jahre später auf den Weg. Zusammen mit seinem Sohn Aaron reist er nach Tansania, um den Spuren des Vaters und Großvaters zu folgen. Mit Massai-Nomaden wandern sie durch die Wildnis Ostafrikas, erleben die großen Tierparadiese Serengeti und Ngorongoro-Krater, ziehen mit einer Eselkarawane durch atemberaubende Landschaften, erkunden die entlegenen Gol-Berge, wo die Massai wie vor hundert Jahren leben und machen sich an den Aufstieg zum schneebedeckten Gipfel des fast 6000 Meter hohen Kilimandscharo, einer der sagenumwobensten Berge der Erde. Doch erneut macht eine Verletzung das Erreichen des Gipfels fraglich. Wie es ausgeht? Verrät der Film!

Trailer zum Kinofilm "Mein Vater, mein Sohn und der Kilimandscharo"
Trailer zum Kinofilm „Mein Vater, mein Sohn und der Kilimandscharo“

Interview mit Aaron Moser

Kilimandscharo
Aaron Moser (Foto) und
Rainer Blank haben den
kompletten Kinofilm
mit der Panasonic Lumix
GH5 und GH4 gefilmt.

Hey Aaron, über den Werdegang deines Vaters wissen wir ja nun einiges. Was hast du denn so gemacht, wie bist zu zum Film gekommen?

Ich bin 27 Jahre alt, habe beim NDR eine Ausbildung als Mediengestalter gemacht und bin nun als Kameramann, Videojournalist und Fotograf tätig.

Ich liebe das Reisen. Erleben ist für mich alles. Seit Jahren bin ich mit meinem Vater in den großen Naturlandschaften unterwegs gewesen, von dem ich wohl die „Fernsucht“ geerbt habe – und den Wunsch, Erfahrungen zu machen, die wir im gewohnten Alltag niemals machen würden.

Meistens waren wir zu Fuß unterwegs, „in einer Geschwindigkeit, in der die Seele Schritt hält“, so sagt mein Vater jedenfalls, den es schon seit seinem siebzehnten Lebensjahr immer wieder in die Welt hinausgezogen hat, wo er in Wüsten, Wäldern und Bergen unterwegs war. Natürlich zu Fuß.

Geht das gut – die ganze Zeit mit dem Papa auf Reisen?

Das geht! Trotz mancher Schwierigkeit haben wir erfahren, dass das gemeinsame Unterwegssein tatsächlich funktioniert, wenn man Lust hat, etwas zusammen zu erleben, wenn man aufeinander zugeht – und wenn man vor allem Spaß daran hat, unterschiedliche Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, ob in der Sahara, in Schottland, Spanien oder auf einer monatelangen Wanderung über die Alpen und durch Italien.

Um sich näherzukommen und sich besser kennenzulernen, ist eine gemeinsame Reise manchmal genau das Richtige. Denn – vielleicht gibt es nichts Wichtigeres als dass gemeinsame Erleben.

Wie hast du die Reise erlebt?

10 Jahre nach dem Tod meines Opas sind wir aufgebrochen und ich war unglaublich aufgeregt, als wir nach Afrika starteten. Zum ersten Mal wollte ich einen Film über unsere Wanderung durch das Land der Massai und den Aufstieg zum Kraterrand des Kilimandscharo drehen.

Oft war ich hin- und hergerissen, hatte auch Zweifel, ob alles klappen würde. Denn ich wollte diese Reise so intensiv wie möglich erleben und spüren, alles in mich aufnehmen – und dennoch genügend Zeit haben, um die richtigen Momente im Film festzuhalten.

All das unter einen Hut zu bekommen, war nicht immer einfach. Denn es gab Tage voller Anstrengung und Schwäche, an denen ich meinen inneren Schweinehund überwinden musste. Was mir half, war die Begeisterung und die Lust, um mit der Kamera tolle Bilder einzufangen.

Kilimandscharo
Achill und Aaron Moser auf dem Gipfel des Kilimandscharo

Was ist das Ergebnis?

Für mich ist es ein Film geworden, der traumhaften Landschaften zeigt, wundervolle Begegnungen festhält und eine abenteuerliche Reise dokumentiert, die drei Generationen Verbindet – über den Tod hinaus.

Kilimandscharo

Mehr Infos zum Film sowie eine ausführliche Übersicht aller Termine findest du hier. Die Orte und Spielzeiten des Kinofilms werden laufend erweitert. www.vater-sohn-kili.de

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