26.01.2023

Lichtstarkes Ultraweitwinkel: Sigma 20mm f/1,4 DG DN

Von nah bis fern, bei Tag und Nacht: Das Sigma 20mm f/1,4 DG DN ist ein lichtstarkes Ultraweitwinkel für Astro, Landschaft und mehr.

Sigma Art – das steht für eine besonders hochwertige Baureihe. Damit gehen auch gewisse Ansprüche einher. Im Falle eines E-Bajonetts für Sony heißt die Messlatte: G Master. Was wäre da besser, als seine eigene Wegmarke zu setzen? Mit einem Objektiv, das es so noch nicht gibt.

Die Merkmale im Überblick

  • Sensorgröße / Bajonett: Kleinbild / Sony E
  • Brennweite an APS-C-Kamera (umgerechnet auf Kleinbild): 30 mm
  • Maximale Lichtstärke: 1,4
  • Kleinste Blende: 16
  • Konstruktion: Linsen / Gruppen 17 / 15
  • Blendenlamellen (Anzahl): 11
  • Naheinstellgrenze: 0,23 m
  • Filtergröße: 82 mm
  • Abmessungen: 88 x 111 mm
  • Gewicht: 635 g
  • Preis: 999 Euro
Sigma 20mm f1,4 DG DN (A) Sony-E

Das Sigma 20 mm f/1,4 DG DN (A) vereint Lichtstärke mit einer vielseitig einsetzbaren Festbrennweite zu einem guten Preis. Ganz im Fokus der Zielgruppe stehen die Astrofotograf:innen. Mit seiner Offenblende von f/1,4 bietet es eine enorme Lichtstärke und holt gerade in der Dunkelheit viel aus seiner Technik heraus. So werden Sterne als klare und präzise Lichtpunkte abgebildet.

Ebenso gehört eine Montagemöglichkeit für eine Objektivheizung zur Standardausstattung des Sigmas. Im puncto Filter ist es Sigma gelungen, eine so flache Frontlinse zu bauen, die den Einsatz eines Schraubfilters ermöglicht. Wem das nicht reicht, der kann an der Rückseite zusätzlich eine Filterfolie einschieben. Diese kann zum Beispiel die Millionen kleinen Sterne, die leicht nach Bildrauschen aussehen, soft ausblenden.

Das große Technik-Paket

Einige der Merkmale, wie der MF-Lock-Schalter, der ein unabsichtliches Fokussieren verhindert, wenn schon auf einen Stern scharf gestellt wurde, sind aber nicht nur astrofreundlich. Sie spielen auch einer anderen Nutzergemeinschaft in die Karten: den Filmer:innen.

Per Schalter geht der Blendenwechsel nicht mehr rastend, sondern stufen- und geräuschlos vonstatten („declicable“). Zusätzlich zum leisen Autofokus ein großer Pluspunkt für die Freunde des Bewegtbilds. Aber allesamt profitieren natürlich von den grundsoliden Werten des Ultraweitwinkelobjektivs.

Staub- und Spritzwasserschutz, griffige Ringe für Blende und Fokus und ein Gewicht von 635 Gramm zeigen deutlich, wo dieses Objektiv hinwill: nach draußen, um Abenteuer zu erleben. Die Naheinstellgrenze liegt bei gerade einmal 23 Zentimeter. Es ist zwar kein Makro, erlaubt aber beeindruckende Aufnahmen im Spiel mit Vorder- und Hintergrundunschärfe.

Die Konstrukteur:innen haben sich auch mit den klassischen Problemen einer Weitwinkeloptik ausführlich beschäftigt. Kritische Themen wie Vignette und Schärfe bei offener Blende sind hervorragend ausbalanciert, und chromatische Aberrationen werden solide korrigiert. Einen MF/ AF-Schalter sowie einen frei belegbaren Knopf und einen USB-C-Anschluss für Updates hat das Sigma 20 mm f/1,4 DG DN (A) auch noch an seinem Tubus untergebracht.

Pilz in einer Waldlandschaft

Unser Fazit

+ Technische Features, Lippe für Objektivwärmer, tolles Handling

Fokusring ohne Gummigriff

Wenn man sich Preis und Leistung hier anschaut, gibt es nichts auszusetzen. Das Sigma 20 mm f/1,4 DG DN (A) ist ein sehr gutes Objektiv mit speziellen Vorzügen, über das sich auch Fotograf:innen mit Liebe für Landschaften freuen. Die Lichtstärke verführt außerdem zum Experimentieren.

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