20.07.2021

Kinderporträts mal anders

Den Nachwuchs fürs Internet fotografieren? Bei dieser Frage gehen die Meinungen weit auseinander. Auf der sicheren Seite bist du mit unseren kreativen Tipps: Du kannst so die schönsten emotionalen Momente festhalten, ohne Gesichter deutlich zu zeigen.

Spielerisch verdecken

Ob Hut, Spielzeug oder Regenschirm: Sorge für Accessoires, die sich Kinder vor das Gesicht halten können. Inszeniere das Ganze einfach als Versteckspiel, das sorgt beim Shooting ganz nebenbei für gute Stimmung.

Tipp: Um jemanden unkenntlich zu machen, muss nicht unbedingt das ganze Gesicht verdeckt sein, es kann auch ausreichen, nur die Augen oder die Mund- und Kinnpartie zu verstecken.

Kinderporträts

Stellvertreter

Es gibt sogar Wege, den Alltag mit den Kindern abzubilden, ohne Letztere überhaupt zu zeigen: Verwende einfach Stellvertreter.

Ein beliebtes Glückwunschkarten-Motiv sind etwa Babyschuhe. Dieses Prinzip funktioniert auch mit anderen Dingen, etwa wenn Sie Regenschirme, Hüte oder Jacken schön drapiert an der Garderobe fotografieren.

Eine im Winter mit den Kindern gebaute Schneemann-Familie ist ebenfalls ein schönes Fotomotiv. Oder lege das Lieblingskuscheltier auf den Platz des Sofas, auf dem sich dein Nachwuchs gern herumlümmelt.

Hände und Füße

Nicht nur Gesichter können Gefühle ausdrücken: Auch Hände und Füße sagen viel über eine Person aus, vor allem bei bestimmten Gesten oder Posen.

Gehe bei solchen Detailaufnahmen nahe heran und fotografiere aussagekräftige Szenen mit Symbolwirkung – dieses mit Daumen und Zeigefingern geformte Herz gegen das Sonnenlicht etwa ist eine berührende kindliche Liebeserklärung.

Ein schöner Rücken geht immer

Fotografiere doch einfach von hinten! Solche Bilder wirken vor allem, wenn sie draußen in der Natur entstehen oder in einer anderen beeindruckenden Umgebung.

Eine besondere Lichtstimmung oder Umgebung zieht die Aufmerksamkeit des Betrachters zusätzlich an. So zaubert diese gegen die Sonne aufgenommene Szene eine wunderschöne Lichtkontur um die Körper.

Gewollt unscharf

Die Schärfe nicht auf das Gesicht, sondern auf ein anderes Detail zu setzen, ist eine kunstvolle Art, eine Person unkenntlich zu machen.

Damit das klappt, musst du die Schärfentiefe minimieren: Fotografiere also mit einer eher längeren Brennweite und öffne die Blende, so weit es geht. Schöner Nebeneffekt: Mit diesen Einstellungen kommst du oft auch ohne Blitz aus, wodurch die Bilder sehr natürlich wirken.

Und Action!

Kennst du das? Du hast auf einer Hochzeit oder einem anderen Fest fotografiert und musst viele schöne Bilder aussortieren, weil die Gesichter nicht gut getroffen sind. Gäste sehen weg, streichen sich durchs Haar oder stehen einfach in einem ungünstigen Winkel.

Genau solche Fotos, die oft viel Action und Atmosphäre transportieren, kannst du gut für Facebook oder deinen Blog nutzen: Beim Blick von oben etwa hast du Aktivitäten wie Plätzchen backen optimal im Bild, aber die Gesichter sind nicht zu sehen.

Die meisten spannenden Situationen mit den Kindern passieren ungeplant.

Wenn man dann erst noch die Kamera suchen, eine Speicherkarte einlegen und die Einstellungen vornehmen muss, ist die Situation ziemlich garantiert vorbei.

Deshalb empfehlen wir für das Alltagsleben immer gerne eine Kompaktkamera liegen zu haben, wie etwa die Panasonic DMC-TZ81. Mit Speicherkarte und geladenem Akku, sodass du die Kamera einfach nur noch in die Hand nehmen musst und startklar bist.

Wenn du etwas professioneller unterwegs sein willst und ein Shooting gerne planst, dann greife zu einer spiegellosen Systemkamera, wie etwa die neue Nikon Z fc mit dem Standard-Zoom DX 16-50mm f3,5-6,3 VR SE oder die Fujifilm X-S10.

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