09.01.2020

Ideen für frostig-schöne Winterbilder

Die kalte Jahreszeit bietet uns jede Menge tolle Fotogelegenheiten. Also: Kamerakku laden, warm anziehen und raus zum Fotografieren!

Winterlandschaft richtig in Szene setzen

Bei tollem Wetter kann man im Winter nicht viel falsch machen: Blauer Himmel und weißer Schnee sind einfach ein toller Kontrast, den man mit jeder Kamera gut einfangen kann. Besondere Bilder entstehen, wenn man sich Gedanken über die Bild­gestaltung macht: Leite den Blick des Betrachters mit Linien – einem Weg oder wie im Bild oben deutlich ungewöhnlicher: Schlittschuh­spuren im Eis.

Monochrome Motive

Wenn der Schnee die Landschaft bedeckt, ist alles ruhiger, die ganze Welt um einen herum gedämpft. Versuche, diese Stimmung mit deinen Fotos einzufangen. Und der Schnee entzieht der Welt auch die Farben – ideal um monochrome Motive zu suchen, die eben deswegen so stark sind, weil sie auch im Farbmodus fotografiert monochrom sind.

Tolle Porträts beim Winterspaziergang

Mit der Familie oder mit Freunden unterwegs? Nutze die Zeit für besondere Porträts. Auch hier ist es von Vorteil, dass eine schneebedeckte Landschaft im Hintergrund das Bild beruhigt – ideal natürlich, wenn man dank offener Blende oder Porträtmodus ohnehin für eine schöne Unschärfe hinter den Porträtierten sorgt.

Ein Auge für Details

Früh morgens ist die beste Zeit, um sich auf die Suche nach frostigen Details zu machen. Dafür ist natürlich ein Makroobjektiv ideal, es tut aber auch ein normales Zoom oder eine Handykamera, mit der man sehr nah ans Motiv rankommt. Oft lohnt es sich, seine Fotos hinterher noch enger zuzuschneiden.

Zubehör für die kalte Jahreszeit

Während der Sommer für Fotografen das Paradies ist, werden im Winter zahlreiche Kameras im Regal geparkt. Im Großen und Ganzen ist das schade – denn es gibt so viele einmalige Winter-Motive für Fotografen, die den kalten Bedingungen trotzen. Auch und gerade im Winter lassen sich beeindruckende, faszinierende oder märchenhafte Bilder machen. Um die Arbeit leichter und die Ergebnisse noch besser zu machen, braucht es aber das eine oder andere Hilfsmittel.

Die Grundlagen im Winter: Graukarte, Handschuhe und Akkus

Diese drei Teile gehören im Winter definitiv zur Grundausstattung. Dir sollte warm sein, damit du dir Zeit für dein Motiv nehmen kannst. Normale Handschuhe sind aber unpraktisch – kleine Rädchen oder gar Touchscreens lassen sich so nicht bedienen. Die Lösung sind Klappfäustlinge – modisch sind die zwar nicht, aber machen den Job richtig gut. Zweitens gehört eine Graukarte, z.B. der DataColor SpyderCube, ins Gepäck, wenn Schnee fotografiert wird. Der bringt nämlich die Belichtungsmessung und den Weißabgleich sonst völlig aus der Fassung. Wer genau weiß, was er tut, kann das aber auch manuell einstellen. Drittens sollten immer ein paar Ersatz-Akkus dabei sein, da die Stromspeicher bei der Kälte deutlich schneller den Geist aufgeben. Tipp: Batterien am Körper tragen, dann bleiben sie warm und halten länger.

Für die kleine Welt: Canon EF-S 35 mm f/2,8 Macro

Makrofotografie ist im Winter besonders beliebt: Sie funktioniert drinnen genauso gut wie draußen, eignet sich zudem perfekt für Schnee und Eiskristalle. Das Canon EF-S 35 mm f/2,8 Macro ist zwar für die Canon-APS-C-Nutzer (oder die, die es adaptieren können), aber auch andere Hersteller haben schöne Alternativen. Nur den eingebauten Leuchtring, den hat nur Canon – und der macht das Objektiv zu einem echten Geheimtipp. Da das Licht die Miniaturwelt direkt beleuchtet, werden die Bilder brillanter als je zuvor. Mit einem minimalen Aufnahmeabstand ab der Frontlinse von nur ca. 3 cm kann ein Motiv im Maßstab 1:1 auf dem Kamerasensor abgebildet werden – das ist genauso groß wie in der Realität. Für Videografen und Freunde langer Belichtungszeiten gibt es auch einen Bildstabilisator. Der Preis ist für ein Makroobjektiv fair.

Licht ins Dunkle: Metz Blitz 52 AF-1

Der Winter ist eine Jahreszeit mit großen Helligkeitsunterschieden: Schnee und Sonne erfordern bei der Arbeit mit offener Blende fast immer einen Graufilter, gleichzeitig sind die Tage kurz und die Dunkelheit besonders tief. Um gegen die Lichtunterschiede anzukommen, hat Metz mit dem 52 AF-1 Aufsteckblitz den perfekten Begleiter. Der Blitzkopf kann in diverse Richtungen gedreht werden. Dadurch kannst du das Blitzlicht immer in die gewünschte Position lenken. Darüber hinaus wird so auch das indirekte Blitzen, wie über die Decke, ermöglicht. Leitzahl 52 macht die Nacht zum Tage – oder hilft bei Sonnenlicht, Schatten zu überstrahlen. Dank Highspeed-Sync (HSS) sogar bis zu 1/8.000 Sekunde.

Sicherer Stand: Manfrotto 190 XPRO Alu-Stativ

Im dunklen Winter oder bei Feuerwerken ist ein Blitz manchmal einfach nicht das Richtige, um Licht zu bekommen – und dann schlägt die Stunde des Stativs. Und bei Stativen gilt: Lieber einmal das Richtige kaufen. Das 190er XPRO von Manfrotto ist ein guter Kompromiss aus Qualität und Preis. Durch den 90° Mittelsäulenmechanismus kannst du bodennahe Aufnahmen machen. Das Stativ lässt sich aber auch auf bis zu 160 Zentimeter Höhe ausfahren. Eine maximale Last von 7 kg schleppt auch noch eine Profi-Kamera samt Objektiv. Und, wichtig für ein Stativ: Mit 2 kg und einer zusammengefahrenen Länge von rund 50 Zentimetern ist das Objektiv perfekt für Unterwegs geeignet.

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