21.03.2020

Mit Manfrotto Befree GT XPRO unterwegs

Hannes Lemberger reiste als Landschaftsfotograf in den vergangenen Jahren unter anderem nach Island, Österreich, in die Schweiz und nach Slowenien. Mit seiner Frau ist er außerdem als Hochzeitsfoto- und videograf tätig. Im Interview berichtet der Fotograf und Manfrotto-Ambassador über seine Stativ-Tipps für verwacklungsfreie Landschaftsfotos und dem Manfrotto Befree GT XPRO.

Hannes, für Deine Landschaftsaufnahmen reist du momentan um die halbe Welt, hast gerade eine Balkan-Tour hinter dir und planst aktuell schon die nächsten Routen in den Norden. Was ist dir an deiner technischen Ausrüstung besonders wichtig?

Mir ist vor allem wichtig, dass ich mich zu 100 Prozent auf mein Equipment verlassen kann. Das fängt bei der Kamera an und geht über den Rucksack bis hin zum Filter oder Fernauslöser. Jedes noch so kleine Helferlein muss funktionieren, damit ich mich im entscheidenden Moment nur auf das Motiv konzentrieren kann. Ich habe viel ausprobiert und arbeite nun aber schon länger mit Zubehör, welches sich bewährt hat.

Dass Landschaftsfotografen kaum auf ein Stativ verzichten können, ist bekannt. Worauf aber kommt es bei der Auswahl des richtigen Equipments an?

Mit einem Stativ bist du unabhängig von den Lichtbedingungen und kannst exakt so lange belichten, wie es nötig ist. Auch den Bildaufbau kannst du viel bewusster bestimmen. Für maximale Bildqualität und verwacklungsfreie Aufnahmen bei meinen Bildern setze ich auf das Manfrotto Befree GT XPRO. Es ist die ideale Kombi aus Mobilität – das Packmaß beträgt nur 43 cm – und hoher Stabilität, die selbst bei einer Zuladung von 10 Kilogramm und beim Gebrauch von schweren Objektiven einen komfortablen Einsatz gewährleistet.

Wie unterscheidet sich das Stativ von anderen und was macht es so besonders für Landschaftsfotografen?

Das Stativ ist für mich die perfekte Schnittstelle zwischen einem leichtem Reisestativ mit geringem Packmaß und der Leistung eines Manfrotto 055er– oder 190er-Stativs. Dies betrifft insbesondere die umlegbare Mittelsäule. Ich muss kein großes Stativ mehr mitnehmen, um maximale Stabilität zu erhalten. Besonders bei Landschaftsaufnahmen, für die man oft den ganzen Tag auf den Beinen ist, spielt das Gewicht des Zubehörs eine extrem große Rolle. Dazu kommt, dass auf ein Minimum zusammenklappbare Stative besser in den Rucksack passen.

Du warst einer der ersten Fotografen, die das Stativ testen durften. Was ist für dich in der Nachbetrachtung der größte Vorteil?

Das Stativ wurde von Manfrotto speziell für Makrofotografen entwickelt, die viel unterwegs sind. Die umlegbare Mittelsäule aber reizte mich, das GT XPRO zu testen, obwohl Makro nicht mein Steckenpferd ist. In der Landschaftsfotografie kommt es oftmals auf die Perspektive an. Sehr oft lege ich die Mittelsäule um, um aus einer bodennahen Lage zu fotografieren – das schafft eine ganz besondere Aussicht. Dafür brauchte ich bisher immer ein großes Stativ. Das führt auch direkt zum für mich größten Vorteil: maximale Stabilität eines Profi-Stativs bei minimalem Gewicht eines Reisestativs.

Das Manfrotto Befree GT XPRO

Das Befree GT XPRO ist das erste Manfrotto-Reisestativ, das speziell für professionelle Makrofotografen entwickelt wurde. Ein Stativ, das Mobilität mit maximaler Vielseitigkeit verbindet und Fotografen damit ermöglicht, ihre kreativen Grenzen zu erweitern. Besonderer Clou des neuen Modells: eine umlegbare Mittelsäule, die sich um 90° umklappen lässt und so bodennahe Aufnahmen ermöglicht. Das Befree GT XPRO ist in Aluminium und in Carbon erhältlich. Analog zum Befree GT ist das Stativ mit einem 496 Kugelkopf sowie dem M-Lock-System ausgestattet. Die Traglast beträgt ebenfalls 10 Kilogramm, das Packmaß liegt bei nur 43 Zentimetern.

Warum braucht es unterwegs ein Stativ?

Wenn du als Fotograf noch nicht viel Erfahrung hast, klingt es vielleicht erstmal sinnlos, auf eine Wanderung noch mehr Gewicht mitzunehmen. Aber ein Stativ ist enorm hilfreich. Zunächst wird in der Landschaftsfotografie immer mit Filtern gearbeitet. Polfilter sorgen für mehr Sättigung, Graufilter ermöglichen Langzeitbelichtungen und Verlaufsfilter zaubern einen starken Himmel herbei. Damit die Arbeit mit diesen ganzen Filtern überhaupt funktionieren kann, muss ein Stativ genutzt werden.

Außerdem hilft dir ein Stativ, dich bei der Bildkomposition richtig gut zu konzentrieren. Du arbeitest automatisch langsamer. So kommst du am Ende zwar mit weniger Bildern nach Hause – die sind dafür aber noch schöner als sonst. Sorgen um das Gewicht musst du dir übrigens gar nicht machen: Moderne Stative aus Alu oder Carbon wiegen nur wenige Kilo, das Gewicht fällt am Rucksack gar nicht auf.

Mehr über Hannes Lemberger erfährst du auf Facebook und Instagram.

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