Vielen Fotografen und Filmern ist die Hero von GoPro lediglich als Actioncam bekannt. Das sich dieser kleine Wunderwürfel – und hier vor allem das aktuelle Modell die GoPro Hero 7 – aber auch für andere Dinge als nur die Erstellung von Actionvideos eignet ist den meisten nicht bekannt.
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GoPro Hero 7 – Schluss mit dem Vorurteil
Mit diesem Vorurteil möchte ich ich nun Schluss machen.
Ganz klar und keine Frage, die sehr klein gebaute Kamera eignet sich wunderbar für Videos bei Sportaktionen wie Skifahren, Mountainbike, Klettern o.ä. Sachen. Die kleine Kamera jedoch nur auf diese Bereiche zu beschränken, wäre schade um alles was man mit Ihr so anstellen kann.
Gerade das neue Modell, die GoPro Hero 7 des amerikanischen Herstellers ist vollgestopft mit neuester Technik, sehr interessanten technischen Weiterentwicklungen und einer super Bildqualität.
Weitere Aufnahmeoptionen
So ist nun auch Videos mit 4K bei 60fps (60 Bilder pro Sekunde) möglich. Allerdings kannst du die Videoeinstellung auch auf Full HD bzw 1080P reduzieren. Durch diese Umstellung kann die Kamera möglich sogar Filme mit 240 FPS erstellen. Großer Vorteil somit: Wenn du mit 240 Bildern pro Sekunde filmst, kannst du die Videowiedergabe später so anpassen, dass du das gesamte Video (oder nur Teile davon) in einer Super-Super Slow Motion betrachten kannst.
Die Fotos der Hero 7 werden mit 12 Millionen Pixel aufgelöst.
Der neueste Videoaufnahmemodus und das absolute Highlight der Go Pro 7 ist der sog. Hypersmooth Modus.
In diesem Modus wird das Videobild die ganze Zeit während der Aufnahme stabilisiert. Ein Verwackeln ist mit eingeschaltetem Modus so gut wie gar nicht mehr möglich, da die Kamera jede Bewegung sofort ausgleicht.
Wasserdicht ohne Unterwassergehäuse
Die neuen GoPro´s sind auch ohne Tauchgehäuse bis zu einer Wassertiefe von 10mtr wasserdicht.
Viele denken nun an Tauchen oder Schwimmen, jedoch ist dieses Feature auch sehr gut nutzbar ohne direkt ans Limit zu gehen. Somit ist es also auch möglich bei Regen Aufnahmen zu machen.
Natürlich kann bei Regen der ein oder anderen Regentropfen auf der Linse landen, dieser Moment ist dann unschön im Film oder Bild, aber die Kamera arbeitet weiter und erleidet keinen Wasserschaden.
Mit App bedienbar
Heutzutage gehört eine Bedienbarkeit per Smartphone bzw. APP ja schon fast zur Grundausstattung einer jeden Kamera. Ein weiterer Vorteil dieser möglichen Verbindung ist, dass du die Videos die du mit der Kamera gemacht hast, direkt am Smartphone mit der App von Go Pro nun auch perfekt bearbeiten kannst.
Sprachgesteuert
Auch die Spracherkennung ist eine sinnvolle Funktionserweiterung der Go Pro. Damit kannst Du eine Aufnahme durch Sprachbefehl starte oder beenden. Die Kamera beherrscht insgesamt 15 unterschiedliche Sprachbefehle.
Auch die Optimierung des Fotomodus zum sog. „Superphoto“ Modus ist eine sinnvolle Erweiterung. Fotos werden mit der Kamera nochmal farbgetreuer, schärfer, detailreicher, kurz gesagt: schöner.
Live-Streaming und Timelapse
Das Live Streaming ist ebenfalls eine sinnvolle Funktion. Du kannst damit über die Go pro direkt in die sozialen Medien Liveübertragungen starten. Und dies alles ohne große Probleme und viel Umstände bei der Verbindung.
Obendrein beherrscht die Kamera (bereits werksseitig) eine Timelapse Funktion, hier auch Time Warp genannt und eine Slow Motion Funktion.
In der Slow Motion Funktion ist eine 8fachen Verlangsamung des Videos (ohne Qualitätsverlust) möglich. Das Ganze bei einer Aufnahmequalität von 1080P bei 240fps.
Der Unterscheid zwischen dem Timelapse und dem Time Warp Modus wird im folgenden Video sehr gut sichtbar:
Die Timelapsefunktion nutze ich persönlich sehr gerne wenn ich in der Natur unterwegs bin und z.B. den Wolkenzug über eine gewisse Zeit sehr interessant finde und ihn dokumentieren möchte.
Aber auch Wellen an einem See in Zusammenspiel mit den Wolken, oder auch ein Sonnenuntergang bieten sich an um die Timelapsefunktion der GoPro Hero 7 zu nutzen.
Auslösebegrenzung Deiner SLR austricksen
Viele Fotografen erstellen Zeitraffer mit Ihren Spiegelreflexkameras, doch warum sollte man (im Hobbybereich) die häufig eh begrenzten Auslösungen der Spiegelreflexkameras (meist besitzen die eine mitttlere Lebenserwartung von ca. 180000 Auslösungen) mit mehreren hundert oder gar mehr als tausend Auslösungen verschwenden, wenn ein zumindest ähnlich gutes, wenn nicht sogar besseres Ergebnis mit der GoPro Hero 7 automatisch, und dazu noch ohne zeitaufwändiges Bearbeiten am PC, erstellt werden kann.
G-Kräfte und mehr sichtbar machen
Weitere gut durchdachte und sinnvolle Möglichkeiten die die Kamera bietet sind z.B., dass Sie G-Kräfte bei Videoaufnahmen mit aufzeichnet. Diese kannst du beim späteren schnellen Bearbeiten des Videos z.B. am Smartphone ganz schnell im Video mit anzeigen lassen.
Die Kamera zeichnet nicht nur die wirkenden G-Kräfte in dem Moment mit auf. Sie zeichnet auch deine Geschwindigkeit auf und in welche Himmelsrichtung du dich gerade bewegst auch die zurück gelegte Strecke und die Höhenmeter werden aufgezeichnet.
In diesem Video werden einige der neue Modi recht gut vorgestellt:
