Ganz egal ob Kindergeburtstag oder die nächste große Familienfeier: so fängst du jedes Fest gut ein. Gleich vorab: Die Partyfotografie ist nicht direkt ein Anfängerthema, aber mit diesen Tipps meisterst du die Herausforderung!
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Drinnen oder draußen?
Das beste Licht erhältst du draußen. Innenräume sind oft deutlich dunkler, zudem ist die korrekte Belichtung im Kunstlicht viel schwieriger zu meistern. Das geht natürlich nur, wenn es nicht regnet oder mitten in der Nacht ist.
Du kannst raus? Super!
Das Licht sollte am besten von vorn auf die Gruppe scheinen, damit die Gesichter nicht im Schatten versinken. Indoor arbeitest du am besten mit Speedlite Blitzen für eine optimale Belichtung.
Genügend Bilder machen
Natürlich willst du unbedingt ausreichend Bilder vom Geburtstagskind! Bei Kindern ist es hier besonders wichtig, auf Augenhöhe zu fotografieren. Aber fange auch genügend Bilder von den Gästen ein.
Eine Fotobox kann hier hilfreich sein, wo sich die Gäste im besten Fall selbst in der Gruppe ablichten können. Markiere hier mit einem Klebesteifen die optimale Entfernung zum Hintergrund und in welchem Bereich die Gäste stehen sollen. Mische dich aber auch unter die Leute, um ein paar spontane Schnappschüsse einzufangen.
Dabei solltest du immer aufmerksam sein, damit du keinen tollen Moment verpasst. Es gilt: mache lieber mehr Bilder, als zu wenige.
Der Mix macht’s
Fange aber nicht nur Porträts und Gruppenbilder ein. Am besten sollte die ganze Party in Bildern festgehalten werden: Buffet, Dekoration, Ambiente.
Auch schaden ein paar Detailaufnahmen von anstoßenden Sektgläsern oder Blumenbouquets nicht. So lässt sich im Anschluss wunderbar ein Fotobuch oder eine Galerie gestalten.
Einstellungen meistern
Eine lichtstarke Optik schadet nie, vor allem in dunkleren Räumlichkeiten. Arbeite dabei ruhig mit offenen Blenden wie f/2,8.
Die Belichtungszeit sollte für Fotos aus der Hand bei um die 1/125 Sekunden liegen. Bei besonders ruhigen Händen und keinen ruckartigen Bewegungen der Motive kannst du auch bis zu 1/80 Sekunde heruntergehen.
Die Lichtempfindlichkeit hältst du so niedrig wie möglich, aber so hoch wie nötig. Denke auch an den Weißabgleich – warme Farben wirken freundlicher und einladender und können deine Bilder gleich stimmungsvoller wirken lassen.
Wenn genügend Speicherplatz vorhanden ist, solltest du im RAW-Format fotografieren. Wirkt ein Bild zu trist, kannst du hier noch einiges in der Nachbearbeitung herausholen.
Vorbereitung ist alles
Geht die Feier länger, solltest du am besten zwei oder gleich mehrere Kamera-Akkus dabei haben. Auch mehrere Speicherkarten sind von Vorteil. Überlege dir auch mit welchen Objektiven du unterwegs sein willst.
Eine Porträtbrennweite von 70mm ist keine schlechte Wahl, aber auch ein oft deutlich lichtstärkeres Weitwinkel-Objektiv kann vorteilhaft sein. Am besten hast du zwei Kameras dabei, damit du nicht immer das Objektiv wechseln musst.
Für Schnappschüsse zwischendurch ist auch eine Kompaktkamera ausreichend.
