08.04.2019

Fujifilm X-T30: Klein, aber oho!

Gerade hat Fujifilm die neue Fujifilm X-T30 Kamera als Pendant der bereits beliebten Fujifilm X-T3 auf den Markt gebracht. Dabei passierte das Gleiche wie auch schon bei der X-T10 und der X-T1 oder der X-T20 und X-T2: von außen betrachtet und fast das gesamte Innenleben bleiben oberflächlich gleich, jedoch wird das Äußere kleiner. Außerdem wird die neue Kamera leichter.

Bevor wir über das X-T30 sprechen, sei erwähnt, dass Fujifilm auch das winzige, aber schöne XF 16mm 1: 2,8 WR-Objektiv auf den Markt gebracht hat. Es ist eines der kleinsten und leichtesten Objektive der Fujifilm X-Serie.

Professionelle Fotografen oder solche, die ihre Ausrüstung häufiger als bei gelegentlichen Urlauben einsetzen, werden sich bei einer Kaufentscheidung zweifellos für das robustere einstellige Modell entscheiden. Wenn Ihr jedoch nicht versucht, Eure Kamera täglich größeren Strapazen auszusetzen, ist die X-T30 wahrscheinlich die richtige Kamera für Euch.

Die X-T30 / X-T3 im Kurzcheck

– 26.1MP BSI APS-C X-Trans CMOS 4 Sensor
– X-Prozessor 4 Quad-Core-CPU
– Bis zu 30 Bilder pro Sekunde mit dem elektronischen Verschluss
– Bis zu 11 Bilder pro Sekunde mit dem mechanischen Verschluss
– 3,0 „LCD-Bildschirm mit 1,04 m Auflösung

Was ist bei der X-T30 anders als bei der X-T3?

– 1/4000 Sekunden mechanischer Verschluss im Vergleich zu 1/8000 bei der X-T3. Der elektronische Verschluss hat bei beiden eine 1/32000 Sekunde.
– 4K30p Full HD 120 fps anstelle von 4K60p bei der X-T3.
– Das Filmformat des X-T30 ist MOV (MPEG-4 AVC / H.264, Audio: Linear PCM / Stereoton 24bit / 48KHz-Abtastung). Die X-T3 hat die modernere H.265 Komprimierung.
– Die 4K30p-Aufnahmezeit beträgt maximal 10 Minuten. Die X-T3 kann mit 4K60p 30 Minuten am Stück filmen.
– Der elektronische Sucher des X-T30 ist in Größe, Auflösung und Vergrößerung etwas kleiner als der von der X-T3 – 0,39″ gegenüber 0,5″ und 2,36 m-Punkt gegenüber 3,69 m-Punkt sowie 0,62x gegenüber 0,75x.
– Der X-T30 verfügt über einen Popup-Blitz.
– Der X-T30 verfügt über nur einen SD-Kartensteckplatz. Der X-T3 verfügt über ein Dual-Slot-System.
– Der Arbeitsbereich des X-T30 liegt bei 0 bis 40º Celsius. Der X-T3 arbeitet von minus 10 bis 40 Grad.
– Der X-T30 ist 152g leichter; Betriebsbereit 383g im Vergleich zu dem 535g der X-T3.

Die Handhabung

Als erstes werdet Ihr die Größe und das Gewicht der X-T30 bemerken. Wie bereits erwähnt, sind die Kameras der Fujifilm X-Serie im Vergleich zu APS-C- und Vollformat-DSLR-Konkurrenten im Allgemeinen kleiner und leichter. Die zweistellige X-T-Serie, einschließlich des X-T30, bewegt die Nadel der Waage noch weiter in die entgegengesetzte Richtung. Ihr könnt die X-T30 wirklich den ganzen Tag bei euch tragen. Nicht einmal euer kleiner Finger wird am Ende des Tages müde sein. Und das Beste: Ihr könnt an die Kamera jedes Fujifilm X-Mount-Objektiv anschließen. Kombiniert Ihr die Kamera mit einem leichten Objektiv wie dem neuen Fujifilm XF 16 mm 1: 2,8, ist der Tragekomfort einzigartig.

Die Retro-Bedienelemente fühlen sich genauso schwer und solide an wie beim X-T3. Allerdings wurden bei der X-T30 einige Tasten entfernt. Außerdem wurde das ISO-Einstellrad oben links in ein Einstellrad verändert. Doch keine Sorge: Ihr könnt die ISO-Einstellungen im Handumdrehen auf ein Einstellrad programmieren.

Menüs und Bedienelemente

Die größte Neuerung des X-T30 ist der hintere Joystick. Der Joystick wurde auf der X-Pro2 eingeführt und erscheint jetzt in vielen Karosserien der X-Serie. Er soll das Vier-Tasten-Pad für den rechten Daumen ersetzen. Eine klare Mehrheit der Fotografen wird dieses System vorziehen, andere schätzen hingegen die Flexibilität des Kissens. X-T3-Fotografen bietet sich das Beste aus beiden Welten: Tasten und Joystick.

Die Schnellmenütaste (Q) wurde vom Joystick verschoben und befindet sich jetzt auf der Daumenauflage.
Wie seine Geschwister X-T10 und X-T20 verfügt auch das X-T30 über ein integriertes Blitzgerät, das durch einen Hebel links neben dem ISO-Einstellrad geöffnet wird.

Der Touchscreen

Wie der X-T3 verfügt auch der X-T30 über eine Touchscreen-Funktion auf dem hinteren LCD.

Das Autofokus

Der Autofokus der Kamera, besonders mit dem neuen XF 16-mm-Objektiv, war unglaublich schnell und präzise.

Fazit: Lohnt sich der Kauf einer X-T30?

Oftmals ist es ja schwer, der kleine Bruder zu sein. Bei der X-T30 ist dies nicht so. Sie ist eine tolle Kamera. Gerade Fotografen, die gerne mit leichtem Gepäck reisen möchten, sollten sich für diese Kamera entscheiden. Ihr erhaltet die sehr gute Bildqualität der X-T3, jedoch in Kombination mit einem spürbar kleineren und leichteren Gehäuse.

Noch eine Neuheit von Fujifilm

Zum Schluss gibt es für Euch noch etwas Neues: Die FinePix XP140 ist die neue Outdoor-Kamera von Fujifilm. Diese ist wasserdicht bis 25 Meter Tiefe, stoßfest, staubdicht und funktioniert auch bei frostigen Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius einwandfrei. Mit einem Gewicht von nur 207 Gramm ist die Kamera leicht genug, um sie bei jedem Abenteuer dabei zu haben. Ein weiterer Pluspunkt: Die XP140 kann als erste Kamera der XP Serie auch 4K Videos aufnehmen. Der 16,4 Megapixel BSI CMOS Sensor und der neue Bildprozessor sorgen für eine hervorragende Bildqualität.

Aktuelles Firmware-Update (Stand 08.04.2019)

Unter dem folgenden Link könnt Ihr die Firmware sowie das Übertragungsprogramm herunterladen. (Das Übertragungsprogramm ist nur notwendig, wenn Ihr kein Kartenlesegerät verwendet). Das Firmware Update trägt die Bezeichnung „FPUPDATE.DAT“. Die Übertragungsprogramme sind für die Betriebssysteme
Windows XP,Vista und 7 sowie MAC OSX erhältlich.

 

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