Fotografieren auf der Insel Hiddensee

Hiddensee liegt unmittelbar westlich – nur durch eine Sandbank getrennt – vor Rügen. Auf der 18,6 Quadratkilometer großen Insel kannst du dich nur zu Fuß, per Rad oder mit der Pferdekutsche fortbewegen. Privaten Autoverkehr gibt es nicht. Wenn du hier bist, hetzt du automatisch nicht von einem Ort zum anderen. Hier kannst du dich treiben lassen. Genieße das Pfeifen des Windes, das Meeresrauschen und das Kreischen der Möwen und gehe ganz entspannt auf Fototour.

Abseits der sonst so überlaufenen touristischen Hotspots finden Naturliebhaber auf der autofreien Insel eine große Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Des Weiteren gibt es reizvolle Küsten, Wälder, Heide- und Wiesenlandschaften, Moore und einen der bedeutendsten Kranichrastplätze Deutschlands. Aber auf der zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehörenden Insel gibt es noch einiges mehr zu entdecken. 

Leuchtturm „Dornbusch“

Das wohl beliebteste Fotomotiv und Wahrzeichen der Insel liegt auf einem etwa 70 Meter hohen Hügel – der imposante Leuchtturm „Dornbusch“. Einmal oben angekommen hast du eine tolle Aussicht in jede Himmelsrichtung. In den Monaten Mai bis Oktober kann der Leuchtturm mit Außenplattform bei entsprechender Wetterlage besichtigt werden. Aber vielleicht genügt dir die Aussicht von unten.

Vitte – die Hauptstadt der Insel Hiddensee

Vitte ist der größte Ort auf Insel Hiddensee. Hier befindet sich die kommunale Verwaltung, der Inselarzt und Sehenswürdigkeiten wie die „Blaue Scheune“. Der Hafen mit seinen Fischerbooten bietet ein tolles Motiv. Hier kannst du die Fährverbindungen nach Stralsund und Schaprode nutzen. Oder einfach in der Sonne sitzen und Leute beobachten.

Die Dünenheide

Die Dünenheide ist eine der großen Landschaftstypen Hiddensees. Sie schließt sich südlich des Dorfes Vitte an. Die offene Landschaft ist von aufgewehten Dünen und ausgeblasenen Kuhlen durchsetzt und vor allem zur Zeit der Blüte des Heidekrauts einfach zauberhaft.

Feinsandiger Strand

Hiddensee bietet schier endlos scheinende Sandstrände. Besonders im Bereich des Dorfes Neuendorf ist der Strand oft fast menschenleer. Tipp: Das Meer hat entlang der Strände Versteinerungen, Donnerkeile und Bernstein zurückgelassen. Halte also beim Strandspaziergang die Augen offen.

Kloster – die „Kunsthauptstadt“ von Hiddensee

Kloster gilt als das kulturelle Zentrum der Insel Hiddensee. Hier residierte seit den 1920/30er Jahren alles, was Rang und Namen in der Kunst- und Kulturszene hatte. In Kloster finden sich viele Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören die Inselkirche mit -friedhof, das Hotel Hitthim am Hafen, das Heimatmuseum und das Gerhart-Hauptmann-Haus. Zudem kann man über den Hochuferweg den hügeligen Teil der Insel mit Steilküste erkunden und einen Abstecher zur Lietzenburg machen.

Neuendorf und das Leuchtfeuer Gellen

Der Süden der Insel zeigt sich ganz anders als die Bereiche um Vitte und dem Hochland bei Kloster. Neuendorf ist eben anders. Hier sind die Sandstrände noch länger, noch einsamer, noch romantischer. Die Landschaft ist flach und weit und aufgrund der wenigen Bäume weht ein beständiger Wind. Hier steht der kleinere von beiden Leuchttürmen auf Hiddensee, dafür das ist das Leuchtfeuer Gellen nicht so überlaufen wie der große Leuchtturm Dornbusch.

Das richtige Foto-Equipment

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