27.07.2021

Ferngläser: Idealer Reisebegleiter

Ferngläser helfen, unsere Umgebung mit anderen Augen zu sehen und zu verstehen. Mit einem Qualitätsfernglas lässt sich die Welt, in der wir leben, hautnah und in all ihren Details betrachten, denn es bringt ferne Dinge näher und überwindet die optischen Grenzen unseres Auges. Perfekte Begleiter für die Foto-Reise.

Ein Fernglas ist eine Anschaffung fürs Leben. Daher lohnt es sich, beim Kauf auf Qualität zu achten. Aus diesem Grund solltet ihr nur Modelle in Betracht ziehen, bei denen gewährleistet ist, dass die Qualität euren Ansprüchen genügt.

Damit ihr viel Freude an eurem Objektiv findet, stellen wir euch die Vorteile vor und sagen euch, worauf ihr unbedingt achten solltet.

Denn ein Fernglas ist, genau wie ein Objektiv für deine Kamera, ein aufwendiges optisches System, das bezüglich Präzision und Technologie bei hochwertigen Ferngläsern einem Spitzenobjektiv in nichts nachsteht – und das Ganze sogar mal zwei, denn bei den meisten Ferngläsern handelt es sich um Binokulare und nicht um Monokulare.

Ferngläser
Reisebegleiter: Als „Immer-dabei“-Fernglas zum „einfachen Heranholen“ eignet sich am besten ein faltbares Kompaktfernglas.

Dachkant oder Porro

Anders als bei einem einfachen Fernglas oder einem astronomischen Fernrohr verfügen hochwertige Ferngläser oder Beobachtungsfernrohre (Spektive) über aufwendige Bildumkehrsysteme, die ein natürliches und seitenrichtiges Bild ergeben.

Grundsätzlich unterscheidet man bei Ferngläsern zwei Bauarten: die Dachkant-Prismengläser und die Porro-Prismengläser. Erstere erlauben eine besonders kompakte Bauweise, erfordern allerdings besonders hochwertige Materialien und extrem präzise Fertigungstechniken.

Zudem besitzen fast alle Dachkant-Prismengläser eine Innenfokussierung. Von außen verschiebt sich nichts. Der Vorteil: Staub, Schmutz und Luftfeuchtigkeit werden nicht angesaugt. Weitere Pluspunkte sind die komfortable Handhabung sowie die erhöhte Lebensdauer.

Die klassische Bauweise ist das Porro-Prismen-System, benannt nach seinem Erfinder Ignazio Porro. Porro-Prismen haben den Vorteil, dass die optische Qualität von Haus aus sehr gut ist und die Linsen und Prismen nicht ganz so aufwendig nachbearbeitet werden müssen.

Ferngläser
Beste Qualität: Das A und O bei der Qualität der Ferngläser ist die Vergütung der Linsen und Prismen.

Ferngläser im Detail

Wenn ihr ein Fernglas in die Hand nehmt, verrät euch die Typenbezeichnung bereits viel über die Optik und damit auch über die Einsatzmöglichkeiten.

Ein Fernglas besitzt dabei mindestens zwei Kennzahlen, z.B. 7×50. Die erste gibt den Vergrößerungsfaktor an, in unserem Beispiel also siebenfach. Gegenstände werden folglich sieben Mal näher gezeigt, als ihr sie mit bloßem Auge seht.

Der zweite Wert gibt den Objektivdurchmesser der Eintrittspupille in Millimetern an. Von diesem hängt ab, wie viel Licht in das Glas einfallen kann. Dies ist ein entscheidendes Merkmal für die Leistung des Fernglases in der Dämmerung.

Dividiert man den Wert der Eintrittsöffnung durch die Vergrößerung, so erhält man die Größe der Austrittspupille in Millimeter.

In unserem Beispiel misst die Austrittspupille eines 7×50-Fernglases demnach 7,14 Millimeter, wie etwa beim Nikon Fernglas 7×50 CF Action EX.

Egal, ob auf der Wanderung am Wochenende oder als leichter und handlicher Urlaubsbegleiter: Es ist beeindruckend schön, die Natur ganz nah zu betrachten.

Das Ferne so nah

Egal, ob auf der Wanderung am Wochenende oder als leichter und handlicher Urlaubsbegleiter. Es ist faszinierend, die Natur mit einem Fernglas ganz nah zu betrachten.

Etwa entfernte Wildvögel im Wald oder ein atemberaubender Blick auf die Berge. Als „Immer-dabei“- Fernglas zum „einfachen Heranholen“ eignet sich am besten ein faltbares Kompaktfernglas mit einer Vergrößerung von sieben- bis zehnfach, wie etwa das Nikon Sportstar EX 10×25, das ZEISS Terra ED Pocket 10×25 oder das Swarovski Fernglas CL Pocket 10×25.

Je stärker die Vergrößerung, desto besser könnt ihr weit entfernte Gegenstände, Tiere, Personen oder Landschaften wahrnehmen. Ein 10×25-Glas, wie beim bietet indes ein zehnfach größeres Bild des Objektes, als mit bloßem Auge erkennbar.

So können Sie ein 50 Meter entferntes Reh so detailreich betrachten wie aus einen fünf Meter großen Abstand. Wichtig für Ihre Kaufentscheidung: Achten Sie auf weitere Merkmale wie Wetterfestigkeit, Brillentauglichkeit oder oder die Vergütungen der Linsen und Prismen.

Gerade Letztere haben einen wesentlichen Einfluss auf die Bildqualität des Binokulars. So verhindern sie etwa unschöne Lichtreflexe oder Geisterbilder.

Wenn Sie sich über die aufwendigen und äußerst präzisen Ferngläser weiter informieren möchten, stehen Ihnen die Fachhändler gerne mit Rat und Tat zur Seite – und Sie können in der Beratung direkt erfahren, welche Freude es bereiten kann, ein Fernglas auf Ihrer nächsten Tour durch die Natur mitzunehmen.

Haben Sie eine Frage an unsere Experten?

Finden Sie die Antwort schnell und einfach auf unserer Kundendienstseite

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