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20.08.2020

Eindrucksvolle Hundefotos mit Regine Heuser

Regine Heuser gilt als eine der erfolgreichsten Tierfotografinnen Deutschlands. In Workshops und Seminaren rund um das Thema zeigt sie Laien, Fortgeschrittenen und Profis, wie man das perfekte Tierfoto schießt – und zwar mit Handwerk, Geduld und vor allem Verständnis fürs Tier. Für eindrucksvolle Tierfotos verwendet Regine Heuser eine professionelle Fotoausrüstung. Sie arbeitet mit der Canon EOS-1D X Mark II und als Objektiv setzt sie meist auf das Canon EF 300mm f/2,8L IS II USM. Ihren Workshopteilnehmern empfiehlt sie stets ein lichtstarkes 70-200mm-Telezoomobjektiv. Neben dem Modell von Canon ist diese Optik auch etwas preiswerter von Tamron und Sigma zu erwerben.

Heute hat Regine Heuser ein paar Tipps für dich, wie du Hunde gekonnt in Szene setzen kannst.

Regines SUPEROHREN Fotoserie wird laufend erweitert. Diese Fotos kommen bei den Besitzern sehr gut an, weil sie ihren Hund so noch nie gesehen haben.

Das richtige Motiv finden

Das wichtigste ist der Blick für das Motiv. Was sehe ich, wenn ich durch den Sucher schaue? Um nicht vom Motiv abzulenken, muss der Hintergrund immer in die Bildgestaltung mit einbezogen werden. Schon beim Blick durch den Sucher sollte man darauf achten, dass sich keine Objekte im Bild befinden, die störend wirken (z.B. Häuser, Zäune, Strommasten etc.). Im Wald zu fotografieren, ist oft nicht so einfach. Wenn man eine weit geöffnete Blende mit einer Telebrennweite von z.B. 200 oder 300mm fotografiert, erhält man ein sehr schönes Bokeh.

Ausdrucksstarke Porträts

Die Erwartungshaltung. Schaut der Hund eventuell gelangweilt oder lässt sich sehr stark ablenken, ist das aufmerksam machen eine sehr gute Sache, um eine entsprechende Körperspannung beim Hund zu erzielen. Der Kopf ist aufrecht, die Ohren sind vorne, der Gesichtsausdruck ist lebhaft. Es empfiehlt sich einen Helfer zum Shooting mit zu nehmen, der hinter der Kamera steht und den Hund aufmerksam macht.

So werden Bewegungsbilder richtig scharf

Der Kamera sollte man nicht das Fokussieren überlassen. Besser wählt man den Fokuspunkt manuell. Am besten arbeitet man mit einem Fokusfeld und bestimmt so, wo im Bild die Schärfe liegen soll. Überlässt man der Kamera das Fokussieren, kann es auch bei Motiven die sich nicht bewegen zu einer Verlagerung der Schärfe kommen. Die Kamera stellt beim halben Durchdrücken des Auslösers zunächst auf das aktive oder die aktiven Fokusfelder scharf. Sind mehrere Fokusfelder aktiviert, so versucht die Kamera durch die Farb- und Kontrastverteilung im Bild zu erraten, wo sich das Hauptmotiv befindet. Meist stellt der Autofokus auf das der Kamera am nächsten liegende Objekt scharf. Das ist dann z.B. die Nase des Hundes oder der Fokus springt auf etwas Kontrastreicheres im Hintergrund.

Wenn der Hund sehr weit entfernt ist, kannst du unter Umständen nicht auf ein Auge scharfstellen. Versuche dann aber den Fokuspunkt am Kopf des Hundes „zu halten“. Halte den Auslöseknopf halb gedrückt, nutze den „Nachführautofokus“ (AI Servo bei Canon/ AF-C bei Nikon) und achte im Sucher darauf, dass du den ausgewählten Fokuspunkt im Bereich des Kopfes hältst. Du darfst, bei halbgedrücktem Auslöseknopf, den Hund mit der Kamera verfolgen, um im Kopfbereich fokussieren zu können. Du kannst die Kamera nach oben und unten neigen, aber im Auslösemoment darfst du dich und die Kamera nicht mehr bewegen. Das ist das Geheimnis für gestochen scharfe Bewegungsbilder.

Frontal zulaufender Hund

Ein Hund der frontal auf die Kamera zuläuft ist für den Autofokus immer eine besondere Herausforderung. Es ist das Schwierigste in der Bewegungsfotografie. Hunde die seitlich oder im 45-Grad-Winkel ins Bild laufen, lassen sich etwas einfacher fokussieren. Den Hund frontal auf die Kamera zulaufen zu lassen, und gestochen scharf abzulichten, ist viel Übungssache. Hierfür sollte der Hund nicht zu weit von der Kamera entfernt sein. Wenn er auf eine sehr große Distanz auf die Kamera zuläuft kann es zu Fokusproblemen kommen.Wenn man sehr dynamische Hunde fotografieren möchte, ist eine kurze Verschluszeit von mindestens 1/1.000 Sekunde sinnvoll.

Regine Heuser ist eine der bekanntesten Fotografinnen im Bereich Tierfotografie in Deutschland. Sie hatte schon die Hunde von Wolfgang Joop, Udo Walz, Johann Lafer und vielen anderen Prominenten vor ihrer Kamera. Zudem hat sie sich als Autorin zahlreicher Fachbücher zur Tierfotografie einen Namen gemacht.
regineheuser.de

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