12.02.2020

Die Olympus OM-D E-M1 Mark III ist da

Sie ist schnell, leicht und extrem robust: Die Olympus OM-D E-M1 Mark III richtet sich an anspruchsvolle Tier- und Wildlife- Fotografen, die sich eine vielseitige und zugleich handliche Kamera mit Nehmerqualitäten wünschen.

Ob in der Wüste, auf dem Ozean, im Schnee oder mitten im Dschungel bleibt die E-M1 Mark III dank eines robusten und rundum spritzwassergeschützen Gehäuses ein verlässlicher Begleiter.

Ein Bildsensor mit 20,4 Megapixel und ein komplett neu entwickelter TruePic IX-Prozessor sorgen für eine Bildqualität auf dem Niveau des OM-D-Flaggschiff-Modells E-M1X.

Dazu kommen zahlreiche Top-Funktionen der großen Schwester, wie zum Beispiel die „High-Resolution“-Aufnahme mit 50 Megapixeln aus der Hand beziehungsweise 80 Megapixeln bei Verwendung eines Stativs, eine eingebaute ND-Filter- Simulation und die weltbeste 5-Achsen- Bildstabiliserung.

Darüber hinaus wurde der Gesichts- und Augen Autofokus verbessert und ein völlig neuer „Astro-AF“ ergänzt.

Olympus OM-D E-M1 Mark III

Die Olympus OM-D E-M1 Mark III im Überblick:

  • 20,4 Megapixel
  • ISO bis 25.600
  • Bis zu 7,5 Stufen Bildstabilisierung
  • High Speed Video
  • Neuer Prozessor für besseren AF Speed
  • Sternen-Autofokus
  • Live ND-Funktion für Langzeitbelichtungen ohne ND Filter
  • High-Res-Bilder aus der Hand

Neues Design für die OM-D E-M1 Mark III

Für ein optimales Foto-Erlebnis hat Olympus außerdem an der Ergonomie gearbeitet. Der Handgriff fällt etwas größer aus als noch bei der Vorgängerin E-M1 Mark II. Dadurch lässt sich die Kamera insgesamt besser greifen.

Der neue Joystick hilft beim Navigieren und beschleunigt viele Arbeitsschritte. Für eine optimale Sicherung der Daten ist die E-M1 Mark III mit zwei SD-Speicherkartenschächten ausgestattet, um Aufnahmen nach dem Auslösen parallel speichern zu können.

Der erste Kartenschacht unterstützt das UHS-II Format für schnellere Schreib- und Lesegewschwindigkeiten. Im Gegensatz zur Vorgängerin Olympus OM-D E-M1 Mark II, die weiterhin im Markt erhältlich bleibt, lässt sich das neue Top-Modell nun auch direkt per USB-Kabel laden und gleichzeitig verwenden.

Das ermöglicht ausgiebige Intervall-Aufnahmen und Langzeitbelichtungen mithilfe einer externen Stromversorgung per „PowerBank“.

Olympus OM-D E-M1 Mark III

Das Gehäuse der E-M1 Mark III bietet darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil: Es ist gemäß der Schutzklasse IPX1 rundum gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet und bleibt selbst bei Minusgraden bis minus zehn Grad Celsius betriebsbereit.

Während in der E-M1X zwei parallele TruePic VIII-Prozessoren zum Einsatz kommen, benötigt die E-M1 Mark III für eine vergleichbare Leistung nur noch einen Prozessor. Das spart Platz und ermöglicht die kompaktere Bauweise der E- M1 Mark III.

Im Vergleich zur E-M1 Mark II wurden vor allem die Detailgenaugkeit und die Verarbeitungsgeschwindigkeit optimiert.

Jetzt mit noch mehr Speed!

Die Olympus OM-D E-M1 Mark III ist deshalb mit 121 Phasen-Autofokus-Kreuzsensoren ausgestattet, die mit 75 Prozent in der Höhe und 80 Prozent in der Breite fast die gesamte Sensorfläche abdecken. Dank der reaktionsschnellen AF-Tracking-Funktion werden Motive selbst dann kontinuierlich im Fokus gehalten, wenn sie sich sehr schnell bewegen.

Im Serienbildmodus können Bewegungsabläufe mit 18 RAW- oder 18 JPEG-Bildern pro Sekunde bei kontinuierlicher Schärfenachführung abgelichtet werden. Genügt eine Fokussierung im ersten Bild, sind sogar bis zu 60 Bilder pro Sekunde möglich – und das in RAW!

Olympus OM-D E-M1 Mark III

Langzeitbelichtungen gehen jetzt auch am hellichten Tag

Um die fließende Bewegung eines Gewässers aufzunehmen, sind lange Belichtungszeiten nötig. Das setzt, neben einem Stativ, auch einen zusätzlichen Neutraldichte-Filter, kurz ND-Filter, voraus.

Der ND-Filter verringert die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft, um zu verhindern, das tagsüber aufgenommene Bilder überstrahlen, wenn sie über mehrere Sekunden belichtet werden.

Der Nachteil daran: ND-Filter können je nach Größe und Stärke sehr kostspielig ausfallen und müssen von außen am Objektiv montiert werden. Die OM-D E- M1 Mark III macht externe ND-Filter ab sofort überflüssig.

Wie die E-M1X ist auch die E- M1 Mark III mit einer „Live ND“-Filterfunktion ausgestattet. Dabei werden in der Kamera mehrere Aufnahmen übereinandergelegt und miteinander verrechnet.

Auf diese Weise ist die E- M1 Mark III in der Lage, ND-Filter mit den Stärken ND2 (1 Blendenstufe) bis ND32 (5 Blendenstufen) zu simulieren.

Die nächste Generation der Bildstabilisierung

Die effektive Bildstabilisierung der E-M1 Mark III macht ein zusätzliches Stativ in vielen Fällen überflüssig. Olympus setzt im neuen Top-Modell auf das fünfachsige Stabilisierungssystem aus dem Flaggschiff E-M1X.

Dabei ist der Bildsensor beweglich gelagert und gleicht sowohl horizontale und vertikale Verschiebungen als auch Kipp- und Drehbewegungen aus.

Das ermöglicht längere Belichtungszeiten um bis zu sieben Blendenstufen im Vergleich zu Aufnahmen ohne Stabilisierung.

Da der verwendete Bildstabilisator die sogenannte „Sync-IS“-Funktion unterstützt, lässt sich die Stabilisierung mit kompatiblen Objektiven zusätzlich verbessern.

Olympus OM-D E-M1 Mark III

Objektive, wie zum Beispiel das M.Zuiko Digital ED 12–100mm F4 IS PRO und das M.Zuiko Digital ED 300mm F4 IS PRO, sind jeweils mit einer optischen, also linsenbasierten Bildstabilisierung ausgestattet, die sich per Sync-IS mit der sensorbasierten Stabilisierung kombinieren lässt.

Auf diese Weise kann sogar eine um bis zu 7,5 Blendenstufen verlängerte Belichtung aus der freien Hand gehalten werden.

Entsprechend der CIPA-Standards bei Systemkameras erreicht Olympus mit diesen 7,5 EV-Schritten in Kombination mit dem M.Zuiko Digital ED 12-100 mm F4 IS PRO zum Stand am 12. Februar 2020 die weltbeste Bildstabilisierung.

Ein Beispiel: Wird die E-M1 Mark III mit dem 12-100 mm eingesetzt, lassen sich bis zu vier lange Sekunden Belichtungszeit ohne Verwacklung aus der Hand halten.

Noch höher aufgelöste High-Res-Shots

Olympus verwendet den 5-Achsen-Bildstabilisator für eine „High-Resolution“-Aufnahme mit einer Auflösung von bis zu 50 Megapixel. Wie das funktioniert? Da der Bildsensor beweglich gelagert ist, kann die OM-D E-M1 Mark III während der „High-Res“-Aufnahme bis zu 16 leicht versetzte Bilder aufnehmen und direkt in der Kamera zusammensetzen.

Wie viele Bilder tatsächlich aufgenommen werden, hängt mit der Aufnahmesituation und der Analyse durch die Kamera zusammen. Möglich wird die Funktion durch den neuen True- Pic IX-Bildprozessor mit acht Kernen.

Seine hohe Leistungsfähigkeit ist nötig, um die bis zu 320 Megapixel, die bei bis zu 16 Einzelbildern entstehen, auf 50 Megapixel herunterzurechnen.

Die hohe Anzahl der aufgenommenen Einzelbilder bringt den Vorteil mit sich, dass sich auch leichte Bewegungen im Bild, etwa durch bewegliche Objekte oder durch Verwacklungen des Fotografen, ausgleichen lassen.

So sind zum Beispiel High-Res-Aufnahmen mit rund 50 Megapixel aus der freien Hand möglich. Wer ein Stativ dabei hat, kann mit der „Tripod-High-Res-Shot“-Funktion sogar RAW- und JPEG-Bilder mit bis zu 80 Megapixel erreichen.

Olympus OM-D E-M1 Mark III

Scharfe Bilder von Sternen

Aufnahmen des Sternenhimmels werden normalerweise manuell scharfgestellt. Neben dem schwachen Licht bei Nacht hängt das vor allem mit der enormen Entfernung zusammen, die von einem gewöhnlichen Autofokussystem nicht korrekt verarbeitet werden kann.

Aus diesem Grund hat Olympus den neuen Autofokus-Algorithmus Starry-Sky AF entwickelt, der erstmals in der OM-D E-M1 Mark III zum Einsatz kommt.

Dabei können Fotografen zwischen zwei Modi wählen, die entweder eine möglichst schnelle oder eine sehr präzise Fokussierung priorisieren.

Unterstützung erhält der neue Astro-Autofokus von der sehr effektiven 5-Achsen-Bildstabilisierung direkt am Bildsensor.

Olympus OM-D E-M1 Mark III

Richtig gute 4K-Videos

Die OM-D E-M1 Mark III filmt sowohl in UltraHD- als auch in Cinema4K-Auflösung (C4K). Dazu kommt ein Full-HD-Modus mit der Möglichkeit, bis zu 120 Bilder pro Sekunde aufzuzeichnen und die Bildsequenz später als Superzeitlupe ablaufen zu lassen.

Als besonderes Highlight spielt der am Bildsensor verbaute 5-Achsen- Stabilisator eine zentrale Rolle.

Das System agiert so effektiv, dass selbst in C4K-Auflösung verwacklungsfrei aus der Hand und während der Bewegung gefilmt werden kann.

Der integrierte „OM-Log400“-Modus gibt Filmern zudem mehr Freiheiten bei der nachträglichen Farbkorrektur und vermeidet Über- und Unterbelichtungen.

Ein Mikrofon- und ein Kopfhöreranschluss erleichtern die Audio-Steuerung.

Jetzt auch Firmware-Updates viaApp

Mit der neuen Version der kostenlosen App „OI.Share“ für Android und Apple ist es erstmals möglich, das Firmware- Update der Kamera direkt kabellos per Smartphone zu aktualisieren.

Dadurch entfallen die bisherigen Schritte per USB-Kabel über den PC. Erfahrene Anwender werden sich außerdem darüber freuen, dass auch RAW-Dateien geteilt werden können.

Vergleich alt gegen neu

FeatureE-M1 Mark IIE-M1 Mark III
Megapixel20,420,4
ISO64 – 25.600 64 – 25.600
Serienbild18 / 60 ohne AF18 / 60 ohne AF
ProzessorTruePic VIIITruePic IX
Bildstabilisator5,5 Schritte7 Schritte,
mit Objektiv 7,5 Schritte
Video4K mit 30 Bildern/Sek.4K mit 30 Bildern/Sek.
Full HD mit 120 Bildern/Sek.
Schutz beiWasser, Staub, -10°Wasser, Staub, -10°
Special FeaturesHigh-Res Shot vom StativStarry Sky AF,
High-Res-Shot-Modi
(50 MP aus der Hand & 80 MP mit Stativ),
Live ND (Neutraldichte),
anpassbare AF-
Messfeldmodi,
Joystick,
Aufladen per
USB-Kabel im Betrieb,
Updates via App

Olympus M.Zuiko Digital ED 12‑45mm F4 PRO

Zusammen mit der neuen E-M1 Mark III wurde das Olympus M.Zuiko Digital ED 12‑45mm F4 PRO vorgestellt.

Dieses neue Standardzoom aus der PRO-Serie überzeugt durch unfassbare Mobilität und brilliante Bildqualität und ist aktuell das weltweit kompakteste und leichteste Standardzoomobjektiv mit konstanter Blende.

Es ist staub-, spritz- sowie frostsicher und an neun Stellen versiegelt. Rein optisch gleicht es dem bewährten ED 12-40 mm F2.8 PRO und besteht aus zwölf Elementen in neun Gruppen.

Zudem reduziert es – dank ZERO Coating – Abbildungsfehler und sorgt für eine klare Abbildung des Motivs.

Hervorragende Makro-Möglichkeiten

Das Objektiv ist ideal für Makroaufnahmen mit Weitwinkel und ebenso Telemakroaufnahmen mit einem wunderschönen Bokeh.

Bei einer 0,25-fachen (Kleinbild-Equivalent: 0,5-fach) Vergrößerung und einem minimalen Abstand zum Motiv von 12cm (bei Weitwinkel) bzw. 23cm (bei Tele) können mit dieser Optik auch ganz kleine Dinge oder Tiere fotografiert werden.

Mit entsprechender Kamera dahinter unterstützt es auch Focus Stacking, bei dem die Kamera 15 Aufnahmen mit unterschiedlichem Fokuspunkt macht. Anschließend werden diese Aufnahmen direkt in der Kamera zu einem Bild mit durchgehendem Fokus zusammengesetzt.

Speziell für dieses Objektiv gibt es für die E-M1 Mark II und für die E-M5 Mark III sowie für die E-M1x ein neues Firmwareupdate, damit das Fokus Stacking mit dem 12-45 Pro nicht nur mit der neuen E-M1 Mark III funktioniert.

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