16.02.2021

Der eigene Stream von A bis Z – für den Job und die Freizeit

Wer seine Freizeit nicht mit Videospielen verbringt, dürfte bisher wohl eher selten mit dem Thema Streaming in Verbindungen gekommen sein. In Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Lockdowns bietet die Übertragung von Bild- und Ton-Inhalten ins Netz allerdings eine spannende Alternative, mit Freunden, Kunden oder auch Schülern sowie der eigenen Belegschaft in Kontakt zu treten. Das richtige Zubehör erlaubt so, mit nur wenig Aufwand eigene Video-Konferenzen oder sogar Live-Übertragungen in hervorragender Qualität zu produzieren. In diesem Artikel erfährst Du, was neben einem Laptop oder Desktop-Computer für Deinen Stream nötig ist.

Die leistungsstarke Schaltzentrale für Top-Qualität

Zusätzlich verfügt das Deck über zwei Klinken-Stecker zum Anschluss von unabhängigen Mikrofonen. Per USB-C verbindet sich das ATEM Mini Pro schließlich mit dem Computer, der mitgelieferten Software oder auch Freeware wie OBS Studio. Ähnlich wie in der Bild-Regie im TV kannst Du dann zwischen den unterschiedlichen Quellen per Tastendruck auf dem ATEM Mini Pro hin- und herschalten. Vorproduzierte Videos einspielen, Blenden einfügen und dank integriertem Color-Key Personen vor einem Greenscreen in Echtzeit freistellen. Parallel zum Stream kann das Video sogar direkt auf ein USB-Laufwerk aufgezeichnet und gegebenenfalls nochmal nachbearbeitet werden.

Besonders praktisch beim Streamen mit der eigenen Kamera ist auch das Zubehör von SmallRig. Der Hersteller bietet nicht nur robuste Gehäuse – sogenannte „Cages“ oder Käfige – zur Montage von Mikrofonen oder Lichtquellen direkt an den gängigsten DSLR oder DSLM, sondern auch clevere Helferlein für Deinen Stream. Die Swivel & Tilt Monitorhalterung stellt die Verbindung zwischen dem Blitzschuh der Kamera und einem externen Monitor her. Oder auch die 2-in-1 Halterung für Audioempfänger, die zwei getrennte Tonquellen zu einer zusammenführen kann. 

Jeden Stream perfekt im Griff

Besonders für Streamer oder Content Creator, die ganz allein senden wollen, hat die Münchner Firma Elgato das Stream Deck Mischpult entwickelt: Das handliche Panel bietet insgesamt 15 LCD-Tasten, die sich mit ganz unterschiedlichen Funktionen konfigurieren lassen.

Der Clou: Kleine Piktogramme, die bei Bedarf sogar selbst gestaltet werden können, zeigen die jeweilige Funktion ähnlich einem winzigen Monitor unmissverständlich an. So kann der Streamer beispielsweise direkt und ohne umständliche Suche im Programm auf Direkt-Nachrichten umschalten. Außerdem Einblendungen starten oder auch den Ton stummschalten. 

Rode NT-USB Mini Studio-Kondensatormikrofon

Apropos Ton: Mindestens genauso wichtig wie ein klares Bild ist selbstverständlich ein satter Sound. Hier kommen externe USB-Mikrofone wie das Rode NT USB Mini ins Spiel: Das professionelle Kondensator-Mikro ist dabei gleichermaßen für Sprache wie auch die Aufnahme von Instrumenten geeignet. Das niedrige Eigenrauschen von nur 5 dBA sorgt dafür, dass auch bei Stille kein lästiges Hintergrundrauschen übertragen wird. Die eingebaute 3,5-mm-Klinkenbuchse nimmt dabei Kopfhörer zur Tonkontrolle ohne Adapter auf. Wer bei der Anschaffung sparen möchte, greift am besten gleich zum Komplettset inklusive Gelenkarmstativ.

Gestochen scharf und immer im Bild

Für die Besitzer von Desktop-Rechnern oder Laptops ohne integrierter Kamera stellt sich meist jedoch schon ganz zu Beginn die Frage, wie das eigene Bild und die Stimme in eine Video-Konferenz oder einen Live-Stream eingeblendet werden soll. Die günstigste Lösung liefert Logitech mit seiner breiten Palette an kompakten und einfach zu installierenden Webcams. So liefern bereits Einstiegsmodelle wie die Logitech C270 HD Videos mit einer Auflösung von 720p und dank integriertem Mikrofon klar verständliche Gespräche ohne lästige Hintergrundgeräusche. Die Logitech C925e dagegen zeichnet in FullHD mit 30 Bildern pro Sekunde auf und bietet sogar zwei Mikrofon-Kapseln für ein noch schärferes Bild und noch klareren Ton. Mit ihrem breiten Blickwinkel von rund 78 Grad ist die externe Kamera sogar für kleinere Gruppen geeignet. Lästigem Gegenlicht passt sich die Webcam intelligent an und liefert so in jeder Situation das bestmögliche Bild.

Logitech C920 HD Pro Webcam

Einen Schritt weiter geht schließlich noch die C920 HD Pro von Logitech: Die in Zusammenarbeit mit Optik-Profi Carl Zeiss entwickelte Webcam nimmt Dich in gestochen scharfen FullHD auf und fokussiert selbstständig. Zwei integrierte Mikrofone – eines auf jeder Seite – stellen den glasklaren Klang unabhängig von Deiner Position im Raum sicher. Allen genannten Webcams gemeinsam ist die Kompatibilität mit allen gängigen Chat- und Konferenzprogrammen, der praktische Anschluss über USB sowie eine stabile Halterung zum Befestigen am Monitor. 

Obsbot Tiny AI Camera

Einen etwas anderen, nicht minder interessanten Ansatz verfolgt die Obsbot Tiny AI Kamera: Wie der Name bereits vermuten lässt, nutzt diese Webcam die Kraft der künstlichen Intelligenz, um die Person vor der Kamera immer im Blick zu behalten. Die Obsbot Tiny erkennt also Dein Gesicht und bewegt sich dank integrierten Elektromotoren sogar mit – zur Seite sowie auch nach oben und unten. Zwei omnidirektionale Mikros und FullHD-Auflösung stellen dabei eine hohe Ton- sowie Bildqualität sicher. Das Beste kommt aber zum Schluss: Die Webcam erkennt sogar bestimmte Handzeichen; etwa für das Heran- und Wegzoomen oder auch den Wechsel des Tracking-Ziels. In punkto Flexibilität ist die Obsbot Tiny AI Kamera also ein echtes Multitalent und somit auch für professionelle Anwendungen geeignet.

Wer noch mehr Wert auf eine qualitativ hochwertige Übertragung legt, sollte sich die Kameras von PTZOptics näher ansehen. So liefert etwa die 30X-SDI-G2 hochauflösende FullHD-Videos mit bis zu 60 fps. Dank CMOS-Sensor sind auch schwierige Lichtverhältnisse kein Problem. Übertragen wird der Video-Feed entweder über HDMI oder im 3G-SDI-Format. Der dreh- und schwenkbare Kamera-Kopf kann per RS-232-Schnittstelle ferngesteuert und über ein angestecktes LAN-Kabel mit Strom versorgt werden. Kurz: Wer Wert auf hohe Bildqualität und professionelle Integrationsmöglichkeiten legt, ist hier genau richtig.

Konferenzsysteme für Büro und Job

Corona hat das Arbeitsleben nachhaltig verändert. Auch nach der Pandemie werden viele Menschen ihrer Tätigkeit am flexiblen Arbeitsort oder im Homeoffice weiter nachgehen. Darüber sind sich die Experten einig. Wer angesichts dieses Wandels konkurrenzfähig bleiben möchte, muss sich den veränderten Gegebenheiten anpassen. Und seinen Mitarbeitern auch künftig die Möglichkeit einräumen, an großen Meetings unabhängig vom Aufenthaltsort teilzunehmen. Fortschrittliche Technologien halten glücklicherweise bei Konferenzsystemen genauso Einzug, wie in unserem täglichen Leben.

Kandao Meeting Pro

So verfolgt etwa das Kandao Meeting Pro einen innovativen Ansatz: Im Zentrum steht hier sprichwörtlich eine 360-Grad-Kamera, die einen kompletten Konferenztisch mit einer vollsphärischen Auflösung von 8.000 x 3.000 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt. Je nachdem, welcher Konferenz-Teilnehmer das Wort ergreift, fokussiert die Kamera entsprechend und gibt ein gerichtetes Video in FullHD aus. Wenn verschiedene Sprecher aktiv sind, wird der Split-Screen-Modus aktiviert. Ebenfalls integriert sind zwei Vollduplex-Lautsprecher und insgesamt acht omnidirektionale Mikrofone für einen glasklaren Ton in beide Richtungen. Das System ist mit allen gängigen Video- und Audiokonferenzplattform kompatibel.

Owl Labs Meeting Owl Pro 360° Konferenzkamera

Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch die Meeting Owl Pro 360° Konferenzkamera. Besonderen Wert hat der Hersteller Owl Labs dabei auf eine einfache Bedienung gelegt: Die Kamera wird auf den Tisch gestellt, per USB an einen Rechner angeschlossen und schon kann es auf allen gängigen Plattformen losgehen.

Das System erkennt die Gesichter und Stimmen der Teilnehmer und passt die Kamera-Einstellungen sowie den Bildausschnitt automatisch an. Mehrere integrierte Mikrofone und Lautsprecher sorgen für eine saubere Aufnahme und Wiedergabe des Tons. So soll sichergestellt werden, dass auch Mitarbeiter außerhalb des Raumes das Meeting so erleben, als ob sie persönlich vor Ort gewesen wären. 

Rally Plus

Zuletzt hat auch Logitech ein ausgeklügeltes Konferenz-System im Angebot. Unter dem Namen Rally Plus liefert der Hersteller ein Gesamtpaket, das den Fokus auf die bestmögliche Qualität sowie ein modulares und damit skalierbares Design legt. Selbst große Konferenzen mit bis zu 46 Teilnehmer können so ohne Einbußen beim Ton oder Bild umgesetzt werden. Um das Bild kümmert sich die FullHD-Kamera mit Schwenk-, Neige- und Zoom-Funktion.

Die sogenannte „RightSight“- Kamerasteuerung sorgt automatisch dafür, dass alle Teilnehmer stets optimal abgebildet werden. Für die Ton-Ausgabe hält das System zwei große Lautsprecher parat, die im Idealfall direkt neben der Kamera platziert werden. Kamera, Lautsprecher und bei Bedarf auch andere HDMI-Quellen wie zum Beispiel ein Laptop für die Präsentation laufen im Bildschirm-Hub zusammen und werden so zentral gesteuert. Per LAN-Kabel kann die Schaltzentrale schließlich mit zusätzlichen Mikrofon-Hubs und bis zu sieben Einzel-Mikrofonen erweitert werden. Eine Fernbedienung mit Direkttasten für die wichtigsten Funktionen und die Kompatibilität zu allen gängigen Konferenzplattformen rundet das gelungene Gesamtpaket ab.   

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