31.03.2022

Backup für Fotografen: Sandisk G-RAID Shuttle

Eine Fotoreise ist mit viel Aufwand verbunden. Nicht selten investieren Fotografen für eine Reise viel Geld und Zeit. Umso ärgerlicher ist es, wenn die gespeicherten Fotos unwiederbringlich verloren gehen. Eine defekte Speicherkarte oder ein versehentliches Löschen passiert schneller als viele denken.

Um diesen Verlust zu verhindern, ist ein Backup für Fotografen eine sinnvolle Lösung.

Die Ursachen für einen Datenverlust beschränken sich nicht auf Unachtsamkeiten oder Defekte. Computerviren, Cyberangriffe oder Unglücke wie Feuer oder ein Wassereinbruch können zum Datenverlust führen.

Eine teure Fotoreise lässt sich oft nicht wiederholen. Besonders tragisch ist der Verlust emotionaler Bilder, die sich so nie wieder erstellen lassen.

Backups für Fotografen haben auch einen praktischen Nutzen. Sie helfen, Fotos einen sinnvollen Ordnungsrahmen zu geben.

Sie lassen sich übersichtlich archivieren und bei Bedarf schnell wiederfinden. Zudem sorgen sie für mehr Platz auf dem Notebook, das heute oft für die Fotobearbeitung verwendet wird.

Was wird gesichert?

Ein gutes Backup sichert nicht nur Daten, sondern sorgt mit einer durchdachten Struktur für Ordnung. Bilder aus einer Fotosession lassen sich schnell wiederfinden, wenn die Verzeichnisse auf dem Datenträger entsprechend angelegt sind.

Schützenswert sind alle Dateien, die bei einem Verlust die Weiterarbeit gefährden würden.

Die Fotos sind nur eine Komponente, wenn auch die wichtigste. RAW-Dateien, bearbeitete Fotos oder JPGs lassen sich auf einem Backup-System sicher verwahren.

Die Daten eines Lightroom-Kataloges sind auf diese Weise ebenfalls besser vor dem Verlust geschützt.

Berücksichtige bei deinen Planungen auch Daten, für welche vom Gesetzgeber eine bestimmte Aufbewahrungsfrist vorgesehen ist. Hierunter fallen Verträge mit Model-Agenturen, Aufträge, Rechnungen und Buchhaltungsdateien.

E-Mail-Korrespondenzen solltest du ebenfalls für einen bestimmten Zeitraum aufbewahren, wenn sie für einen Auftrag relevant sind.

Die Erstellung von Layouts, Webseiten und Blog-Inhalten sind aufwendig. Die Inhalte sorgen dafür, dass die Webseite oder der Blog von Suchmaschinen gefunden werden.

Ein Verlust der Daten könnte deinen künftigen Erfolg beeinträchtigen. Ein Backup für Fotografen kann dieses Risiko minimieren und ein ganzes Portfolio sichern.

Warum die Speicherung auf einer externen RAID-Festplatte sinnvoll ist

Die Sicherung von Daten muss extern erfolgen. Nur so ist gewährleistet, dass du auch noch Zugriff auf deine Daten hast, wenn dein Computer ausfällt.

Viel Sicherheit bietet eine RAID-Festplatte.

Dabei ist darauf zu achten, dass der Speicher mindestens mit RAID-Level 1 arbeitet. Der Vorteil im Vergleich zu einer einfachen Festplatte ist, die vorhandene Redundanz. Dabei werden die Daten mindestens doppelt gespeichert.

Stehen zwei Festplatten mit acht Terabytes zur Verfügung, können Daten in dieser Größenordnung gespeichert werden.

Sollte eine der beiden Speichermedien kaputtgehen, sind die Daten auf der anderen Platte noch verfügbar. So verhindert das System Datenverluste.

Der Nutzer erhält eine größere Sicherheit für seine Daten als bei einem herkömmlichen externen Speicher, der über keine Redundanz verfügt.

Da die verschiedenen Platten direkt miteinander verbunden sind, arbeiten sie sehr schnell. Defekte Platten lassen sich überdies austauschen. Gute RAID-Systeme sind zwar kostenintensiver als einfache Platten, dafür jedoch sicherer.

Gute Geräte setzen auf USB-C- und Thunderbolt-3-Anschlüsse, die extrem schnelle Datenübertragungen zulassen. Ein Nachteil von RAID-Festplatten ist, dass sie immer noch auf einem einzigen Gerät basieren. Bei einem Unglück, etwa einem Feuer, könnte es zerstört werden.

Ein Vorteil ist, dass die Daten auch erreichbar sind, wenn das Internet gerade ausgefallen ist. Neben den Anschaffungskosten fallen vom Strom abgesehen keine regelmäßigen Kosten an.

RAID-Festplatten besitzen eine hohe Speicherkapazität, beim Einkauf sollte jedoch vorausschauend auf eine ausreichende Kapazität für künftige Projekte geachtet werden.

Backups für unterwegs

Bei jedem Backup-System ist es wichtig, dass es nicht permanent am PC oder Notebook angeschlossen ist. Nur so lässt sich verhindern, dass ein Trojaner oder ein Virus auch die Sicherungsdateien befällt.

Die RAID-Festplatte wird also nur mit dem Rechner verbunden, wenn eine Sicherung ansteht.

Eine Alternative ist die Speicherung in einer Cloud, etwa auf Dropbox oder auf Google Drive. So lassen sich die Daten auch unterwegs sichern.

Stell dir vor, du bist auf einer Fototour. Am Abend beginnst du im Hotel, die Fotos zu bearbeiten. Gerade, wenn du über einen längeren Zeitraum unterwegs bist, sind Backups in der Cloud sinnvoll. Die Sicherungsdateien sind jederzeit über das Internet erreichbar. Deine fertigen Werke lassen sich durch die sofortige Speicherung in der Cloud effektiv vor dem Verlust schützen.

Behind the Scenes | Nino Leitner and the G-SPEED Shuttle XL

Der Nachteil der Cloud-Lösung liegt in der Übertragungsgeschwindigkeit, die vom Internet abhängt.

Vorteilhaft ist bei dieser Variante, dass du die Investitionen in eigene Hardware sparen kannst. Zudem kannst du von jedem Ort der Welt über das Internet auf deine Daten zugreifen. Allerdings solltest du dabei nicht übersehen, dass die Cloudanbieter für große Datenvolumen eine Gebühr verlangen.

Möglicherweise ist ein Backup-System aus beiden Komponenten ideal. Die Cloud ermöglicht die Sicherung auf Reisen, während eine schnelle Rekonstruktion der Daten aufgrund der Übertragungsgeschwindigkeiten mit einer RAID-Festplatte deutlich schneller geht.

Professionelle Lösungen von SanDisk

Eine gute Hardware-Lösung bietet SanDisk an. Die professionellen G-Raid Shuttle 4 arbeiten mit vier auswechselbaren 7.200-RPM-Ultrastar-Laufwerken der zuverlässigen Enterprise-Klasse. Sie bieten einen bis zu 72 Terabyte großen, leistungsstarken Speicher.

Eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 1 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 1.100 MB/s ermöglichen einen ultraschnellen Datenzugriff.

Alternativ ist eine SSD-Variante erhältlich, die Daten bis zu 32 Terabyte speichert. Datenübertragungsraten von 2.800 MB/s erlauben es, dass du Aufnahmen über Thunderbolt 3 in Echtzeit bearbeiten kannst. Ein Terabyte lässt sich in weniger als sieben Minuten übertragen.

Das System verfügt über die nötige Bandbreite, um Produktionsabläufe mit einem großen Datenvolumen aus mehreren Kameras zu verarbeiten. Das Rendern von Multi-Layer-Effekten und der schnelle Export sind ebenfalls möglich.

Beide Systeme ermöglichen den einfachen Transport zwischen dem Produktionsort und dem Fotostudio. Somit ist an jedem beliebigen Ort eine effiziente Arbeit möglich.

Die Hardware arbeitet in RAID 5, kann aber auch in RAID 0, 1, 10 oder JBOD genutzt werden. Über die zwei ultraschnellen Thunderbolt-3-Anschlüsse können bis zu fünf zusätzliche Geräte miteinander verbunden werden.

Fazit

Jeder Fotograf sollte seine Arbeit über ein Backup sichern. Allein die Aufbewahrungspflichten machen einen ausreichenden Schutz der Daten unerlässlich. Nicht zu vernachlässigen sind der Geld- und Zeitverlust, wenn Dateien verloren gehen.

RAID-Systeme sind eine Lösung, die große Datenmengen schnell und zuverlässig speichern. Die Datenträger sind leicht zu transportieren. Eine Alternative mit der Zugriffsmöglichkeit von fast jedem Ort der Welt sind Cloud-Systeme.

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