Das Fotografen-Duo Sallyhateswing hat sich überlegt, wie Menschen den Lockdown früher ohne Smartphone und Playstation verbracht hätten. Für die Aufnahmen kommen lichtstarke E-Mount-Zooms von Tamron zum Einsatz.
Hinter dem Namen Sallyhateswing stehen die beiden Fotografen Sarah Schmid und Philipp Johann. Die beiden haben sich die Frage gestellt, wie es wohl damals gewesen wäre, wenn die Menschen in den 1970er-Jahren die Corona-Lockdowns ohne die heutige Unterhaltungselektronik hätten überstehen müssen.
„Heute verbringen wir die Zeit zuhause mit dem Smartphone, der Playstation oder damit, Bananenbrot zu backen und Yoga zu machen“, sagt Sarah.
Doch wie hätte man damals die Zeit verbracht? Um das zu visualisieren, haben sich die beiden zwei Models als Pärchen ausgesucht, die die ein oder andere Szenerie durchleben und dabei nicht so richtig wissen, was sie mit sich anfangen sollen.
Als Location dient das Parkhotel 1970 im hessischen Michelstadt, dessen Einrichtung und alle Accessoires noch komplett aus den 1970ern stammen.

(35 mm (KB) | f/6,3 | 1/160 s | ISO 800)
„Eine meiner ersten Ideen für das Shooting war die mit den Brettspielen“, sagt Sarah. „Ich habe mir ein Pärchen vorgestellt, das schon so gelangweilt ist, dass es um sich herum jede Menge Schachspiele, Monopoly und Mensch ärgere dich nicht rumliegen hat, aber innerlich schon so tot ist, dass es die Spiele zwar noch mechanisch ausführt, aber keine Freude mehr daran verspürt. Die Herausforderung für die beiden Models bestand deshalb darin, gelangweilt zu wirken, aber auf eine coole Art und Weise.“
Viele Requisiten, darunter einige Brettspiele, konnten sich die beiden direkt im Hotel ausleihen. Doch auch das Internet kann eine wahre Fundgrube sein. „Man glaubt gar nicht, wie viele Leute ihre uralten Spielesammlungen verkaufen“ erklärt Phil. Für eine andere Aufnahme hat Sarah vorab tagelang einen großen Schal gestrickt, den das Model dann für die Aufnahmen übernommen hat.
Für die Umsetzung der Aufnahmen haben Sarah und Phil vorab ein Konzept entworfen, die Location besichtigt und alle Bildideen aufgeschrieben. Das Parkhotel 1970 bietet viele spannende Räumlichkeiten. Doch manchmal sind es die Details, die überzeugen. „Oft sehen wir den ganzen Raum und denken uns: Wow, das ist die perfekte Location.
Im Endeffekt landen wir dann aber in einer kleinen schäbigen Ecke, die uns als Hintergrund reicht, um die Idee umzusetzen“, sagt Sarah.

(107 mm (KB) | f/5,0 | 1/125 s | ISO 200)
Für das Shooting haben die beiden mit Sony-Kameras gearbeitet. Dazu passend kamen das Tamron 28-75mm F/2.8 Di III RXD und das Tamron 70-180mm F/2.8 Di III VXD für den E-Mount zum Einsatz. „Unabhängig vom System, mit dem wir fotografieren, gibt es ein paar Punkte, die uns bei der Objektivwahl besonders wichtig sind“, sagt Phil.
„Das ist zum einen natürlich die Abbildungsleistung, da wir häufig auch größere Aufnahmen für Print-Veröffentlichungen brauchen. Da ist es wichtig, dass die Detailschärfe passt. Und zum anderen ist die Lichtstärke ein wichtiger Punkt. Besonders in solchen Indoor-Locations, die oft eher moody und dunkel sind, profitieren wir enorm von der offenen Blende.“
Sowohl das 28-75 mm als auch das 70-180 mm bieten eine durchgängig hohe Lichtstärke mit einer offenen Blende f/2,8. Der Autofokus arbeitet schnell und zuverlässig. „Wir waren mit der AF-Leistung durchweg sehr zufrieden“, erklärt Phil und fügt noch einen weiteren wichtigen Aspekt hinzu, den die beiden Tamron-Zooms mitbringen: „Normalerweise sind wir für unsere Shootings oft im Ausland unterwegs. In dem Fall sind Größe und Gewicht immer starke Auswahlkriterien, wenn der Equipmentkoffer gepackt wird.“

Sallyhateswing …
… sind Sarah Schmid und Philipp Johann. Die beiden haben sich während ihres Studiums in Stuttgart kennengelernt und führen heute ein gemeinsames Fotostudio in Köln. Ihre Arbeit zeichnet sich durch authentische Lifestyle-Bilder und Porträts aus, für die die beiden auch international unterwegs sind. Weitere Informationen findest du auf www.sallyhateswing.de