25.06.2021

10 Tipps für deine Sommerfotos

Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und an jeder Ecke ein neues Motiv: Für Fotografen beginnt mit dem Sommer eine besonders ergiebige Jahreszeit.

1. Die Sonnenstunden ausnutzen

Ein schöner Sommertag verspricht rund 13 Stunden Sonne, so viel natürliches Licht gilt es auszunutzen. Zum Beispiel schon frühmorgens, um bei den ersten Sonnenstrahlen die taunasse Sommerwiese zu fotografieren.

Du wirst mit zauberhaften Lichteffekten belohnt. Mittags solltest du die Augen nach Mustern und Strukturen offenhalten, das harte Licht betont Details.

Später am Nachmittag wird das Licht weicher und damit ideal für Porträts. Das warme, goldene Licht vor Sonnenuntergang eignet sich perfekt für Landschaftsaufnahmen.

2. Blendenflecke kreativ einsetzen

Sogenannte Lens Flares sind eigentlich unerwünscht: Hochwertige Objektive erhalten eine Flour-Vergütung, sodass Lichtflecke erst gar nicht auftreten.

Als gestalterisches Element eingesetzt, rufen sie aber einen spannenden Effekt hervor. Aufnahmen versprühen sommerliches Flair. Dafür muss die Lichtquelle unbedingt mit aufs Bild, zum Schutz der Augen fokussiere per Live View.

3. Equipment schützen

Wer am Strand fotografieren möchte, sollte seine Ausrüstung entsprechend vor Sand und Salzwasser schützen. Dafür eignet sich ein spezieller Schutzbeutel für Kameras. Tausche vorab Akkus und wechsele das Objektiv am Strand nicht mehr, damit kein Sand auf den Sensor gelangt. Achte zudem darauf, dass das Equipment an heißen Tagen nicht überhitzt.

4. Spannung mit der Actioncam

Keine Angst vor dem Wasser: Spritzige Momente am Meer kannst du mit einer Actioncam einfangen, ohne dass die Kamera Schaden nimmt.

Mit einer entsprechenden Halterung lassen sich Action-Kameras wie die Minox ACX 400 WiFi oder die INSTA360 ONE R sogar direkt am Surfbrett oder SUP befestigen, sodass du keine spektakulären Moment verpasst.

5. Impressionen von Meer und Strand

Am Meer ist man versucht, die Weite der Wasserlandschaft in unzähligen Bildern festzuhalten. Oftmals ist man hinterher enttäuscht, weil die Aufnahmen der Landschaft nicht gerecht werden oder der gewählte Ausschnitt langweilig wirkt.

Deshalb solltest du bei der Bildkomposition darauf achten, Elemente im Bild zu integrieren, an denen sich der Betrachter orientieren kann.

Das können beispielsweise Steine oder Strandgut im Vordergrund sein. Buhnen oder Stege lenken den Blick ins Bild. Verliere aber die kleinen Details nicht aus den Augen: Sandspuren, Muscheln, kreisende Möwen, die gepackte Strandtasche und die Sonnenbrille auf der Liege zum Beispiel.

Werden außerdem kreativ und experimentiere mit verschiedenen Belichtungszeiten. Mit einer kurzen Belichtungszeit frierst du Wellen in der Bewegung ein.

Je länger du belichtest, desto glatter wird die Wasseroberfläche, zudem reguliert ein Graufilter die einfallende Lichtmenge.

6. Sternschnuppen fotografieren

Laue Sommernächte laden dazu ein, fern der Städte den nächtlichen Sternenhimmel zu fotografieren. Neben Aufnahmen von Sternspuren oder der Milchstraße wartet ab Ende Juli ein besonderes Spektakel: Es regnet Sternschnuppen.

Die Juli-Aquariiden sind ein mittelstarker Schwarm, bei dem bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde niedergehen. Mitte August folgen dann die Perseiden mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde. Ein Objektiv mit kurzer Brennweite erhöht die Chance, einige davon einzufangen.

Pflicht sind ein Stativ sowie ein Fernauslöser, damit die Bilder bei mindestens 30 Sekunden Belichtungszeit nicht verwackeln.

Da sich nicht planen lässt, wann eine Sternschnuppe über den Himmel rast, reihe am besten über einen längeren Zeitraum Aufnahme an Aufnahme. Das erhöht die Chance, den leuchtenden Streif der kleinen Meteore auf die Speicherkarte zu bannen.

7. Die Welt unter Wasser entdecken

Korallen, Seegras, exotische Fische: Wer abtaucht, entdeckt zahllose neue Motive. Unterwasserkameras oder Actioncams in einem wasserdichten Gehäuse sind handlich und kompakt.

So kannst du spannende Momente beim Schnorcheln festhalten.

8. Korrekte Belichtung per Spotmessung

Bei Mittagssonne ist eine ausgewogene Belichtung von Motiven mit lichtdurchfluteten und schattigen Bereichen nicht möglich. Mit der Spotmessung kannst du festzulegen, welcher Bereich korrekt belichtet werden soll.

9. Mit Filtern zu besseren Bildergebnissen

Bei Landschaftsfotos wirkt der Himmel häufig ausgebrannt. Abhilfe schafft ein Grauverlaufsfilter, der den Himmel abdunkelt. Alternativ bietet sich ein Polarisationsfilter an, der das Blau des Himmels an einem hellen Tag verstärkt,
wenn die Sonne im rechten Winkel zum Filter steht.

10. Schattenspiele in Schwarzweiß

Bei grellem Sonnenschein entstehen harte Schatten. Das lädt dazu ein, abstrakte Motive zu fotografieren. Halte die Augen nach Formen, Linien und Strukturen offen und wandele die Bilder in Schwarzweiß um.

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